"Kalt erwischt" im wahrsten Sinne wurde auch Matthäus Schmid, nachdem er sein neu gegründetes Bauunternehmen zum 1. Januar 1963 angemeldet hatte. Denn ganz Süddeutschland wurde zum Jahreswechsel 1962/1963 vom eisigen Winterwetter überrascht – sogar der Bodensee war von einer dicken, begehbaren Eisschicht überzogen. Doch trotz dieser widrigen Umstände erhielt der Bauunternehmer kurz nach der Gründung den ersten Auftrag für den Bau eines Heizungskellers. Kurz danach folgte bereits der Auftrag für die Errichtung einer Villa. Dieser kam vom Laupheimer Unternehmer Uhlmann, der "dem Baltringer Haufen eine Chance gab", wie sich Matthäus Schmid erinnert. Was 1963 mit dem Fünf-Mann-Betrieb des wagemutigen Maurermeisters begann, ist heute ein innovativer mittelständischer Bauspezialist, der mit seinen 300 Mitarbeitern und vielfach ausgezeichneten Bauwerken in ganz Süddeutschland bekannt ist. Zahlreiche Bauten zwischen München und Stuttgart sowie zwischen Alb und Bodensee tragen die Handschrift der Baltringer, die in diesem Jahr ihr 50-jähriges Firmenjubiläum feiern. Wie stark der Einfluss des Bauunternehmens auf die Raumgestaltung ist, zeigt eine einzige Zahl: In fünf Jahrzehnten errichtete das Schmid-Team über 2.000 oftmals wegweisende Bauwerke. Sie reichen von der 116 Meter hohen Schapfenmühle, den Bauten der "Neuen Mitte" und der Synagoge in Ulm über das Biberacher Jordanbad bis hin zum Medienhaus k42 in Friedrichshafen. Das Familienunternehmen Schmid wird bereits seit einigen Jahren in zweiter Generation von den Söhnen Felix, Christian und Fridolin Schmid geführt und hat im Jahr 2012 rund 100 Millionen Euro erwirtschaftet. Neben dem hohen fachlichen Anspruch und Innovationsgrad des Unternehmens sind die Mitarbeiter ein Grundpfeiler für den Unternehmenserfolg. "Es war uns von Beginn an wichtig, unsere Kernmannschaft über eigene Lehrlinge aufzubauen", sagt der Gründer Matthäus Schmid – ein klarer Wettbewerbsvorteil in Zeiten des demografischen Wandels.
Zur Errichtung von Wohngebäuden kamen innerhalb kürzester Zeit Aufträge für Industrie, Gewerbe und Infrastruktur hinzu. Denn Matthäus Schmid hatte immer schon ein Faible speziell für den Brückenbau, wie er im Interviewbeitrag der Buchpublikation anlässlich des 50-jährigen Jubiläums verrät. "Deswegen fing ich auch früh mit meiner eigenen Zimmerei an, da wir für die Brücken Spezialschalungen brauchen", erzählt Schmid. Heute bietet das Unternehmen vom Hoch- und Tiefbau über den Holzbau (Zimmerei mit 20 Mitarbeitern), Stahlbau (Abteilung mit 40 Schlossern und Metallbauern) sowie Brücken-/Ingenieurbau bis hin zum Schlüsselfertigbau eine breite Palette an Dienstleistungen an. Und der Bauspezialist ist nicht mehr allein mit der Errichtung von Gebäuden beschäftigt. Schmid tritt bei ausgewählten Objekten auch als Bauherr, Finanzier und Vermieter auf. Aktuellstes Beispiel ist das Bürohaus "UZ" am westlichen Rand der Ulmer Innenstadt, das auf einer Brachfläche errichtet wird. Hier ziehen das Finanzamt und ein Hotel ein und mieten das Haus für eine feste Laufzeit – eine wirtschaftliche Lösung für beide Seiten.
Nachhaltigkeit und Flächenkonversion
Schon immer hat sich Schmid in Zusammenarbeit mit Architektur- und Planungsbüros dem innovativen und zukunftsorientierten Bauen gewidmet. Mit neuartigen Baumaterialien und Technologien wie der Deckenkühlung sowie erneuerbaren Energiequellen realisierte Schmid einige wegweisende Bauvorhaben. So konnten verschiedene Projekte mit dem Goldstandard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) zertifiziert werden. Beispiele für den Umbau und die Sanierung von brachliegenden Immobilien sind die denkmalgeschützte Schranne in Biberach, das k42 in Friedrichshafen (ehemalige Sparkasse) oder das "Stadtregal" in Ulm.
Eigenes Bürohaus als Experimetierfeld für technische Innovationen
Wie modernes Bauen heutzutage aussehen kann, zeigte das Bauunternehmen Matthäus Schmid bereits vor ein paar Jahren auch am eigenen Bürohaus in Baltringen. Das Haus zeichnet sich durch innovative Bautechniken und ansprechendes Design aus – in einer gelungenen Kombination aus großzügigen Glasfassaden, hellen Holzelementen sowie Beton und Stahlbauteilen. Auch dieses Projekt überzeugte die Jury des BDA und der Architektenkammer, die dem Bauherrn Schmid die "Auszeichnung guter Bauten" und die Auszeichnung "beispielhaftes Bauen" verlieh. Das Unternehmen nutzte das Bauvorhaben bewusst zur Weiterentwicklung optischer und technischer Innovationen, die bereits mehrfach als Vorlage für andere Bauprojekte dienten. Dazu gehören zum Beispiel strukturierte Sichtbetonoptiken, Stahlabschalungen für Glasbrüstungen, neuartige Hohlraumböden für die Haustechnik, ergonomisch gestaltete Mitarbeiterbüros und Betondecken mit Bauteilaktivierung für eine klimaschonende Kühlung im Sommer. Ein besonderes Gebäude, das die unverkennbare Schmid-Handschrift trägt.
Bauen ist eine Leidenschaft
Oder um es mit den Worten von Matthäus Schmid zu sagen: "Die Bauberufe sind die schönsten Berufe überhaupt. Wir machen kein Stück gleich, es sind alles Unikate."
Weitere Informationen:
Matthäus Schmid Bauunternehmen GmbH + Co. KG
Dipl.-Betriebswirt (FH) Fridolin Schmid
Hornberg 8 - 88487 Baltringen
Tel. +49 7356 / 301-55 - Fax: + 49 7356 / 301-35
frs@schmid-baltringen.de - www.schmid-baltringen.de
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Press’n’Relations GmbH
Bruno Lukas
Magirusstr. 33 - D-89077 Ulm
Tel.: +49 731 / 962 87 17 - Fax: +49 731 / 962 87 97
blu@press-n-relations.de - www.press-n-relations.de
Matthäus Schmid Bauunternehmen GmbH + Co. KG
Das familiengeführte, mittelständische Bauunternehmen Matthäus Schmid ist seit 1963 insbesondere im süddeutschen Raum im Hochbau, im Brücken- und Ingenieurbau, im Holz- und Stahlbau, in der Sanierung sowie im schlüsselfertigen Komplettbau tätig. Das Unternehmen baut für Kunden, die hohe Erwartungen an Beratung, Bauausführung und Betreuung haben und setzt dabei auf seine qualifizierten und hochmotivierten Fachkräfte, die die unternehmerischen Konzepte und Ideen Realität werden lassen. Die Firmengruppe Schmid beschäftigt rund 300 Mitarbeiter und hat im Geschäftsjahr 2012 einen Umsatz von über 100 Millionen Euro erwirtschaftet.