GEA Happel Klimatechnik Herne | |
Die 2005 begonnene Ablösung der GEA MultiMAXX-Modelle durch eine neu konzipierte Serie ist abgeschlossen. Parallel zur HN-Baureihe für normale Anforderungen, die den modernen Ersatz für die Modelle M3, M5 und M7 darstellt, bietet GEA Happel Klimatechnik nun weitere komplett überarbeitete Varianten an: Die HS-Typen in Edelstahlbauweise eignen sich für Anwendungen, in denen hohe Hygiene und Korrosionsbeständigkeit gefordert sind, Geräte mit dem Zusatz HX sind für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen vorgesehen. Mit HD bezeichnet der Anbieter Modelle mit druckstarken Ventilatoren für hohe luftseitige Anforderungen, wie zum Beispiel die Filterklasse F7 bei VDI-6022-konformer Anwendung und größere Luftmengen bei vergleichbaren Abmessungen. Alle Geräte bringen mit GEA MATRIX ein intelligentes Regelungssystem mit, das für einen effizienten Betrieb sorgt und die Vernetzung mit anderen Geräten der GEA Lufttechnik ermöglicht.
Mit den neuen Baureihen der GEA-Luftbehandlungsgeräte ist die Umstellung perfekt: Für nahezu jeden industriellen und gewerblichen Einsatz findet sich nun das passende Luftbehandlungsgerät im Produktspektrum der GEA Happel Klimatechnik. Die Geräte dienen je nach Ausstattung dem Lüften, Heizen, Filtern und Kühlen der Luft. Sie arbeiten im Um- oder Mischluftbetrieb und temperieren die Luft über integrierte Wärmetauscher, die Nutzenergie aus einem Heißwasser-, Dampf- oder Kaltwasserkreislauf beziehen. Montiert werden die Lufterhitzer an der Wand oder Decke.
HN-Modelle für normale Anforderungen
Für den Einsatz in einer normalen industriellen Umgebung oder zum Beispiel Baumärkten, Lagerhallen und vielem mehr eignen sich die bereits 2005 eingeführten HN-Modelle, die in fünf Baugrößen erhältlich sind. Sie ermöglichen Luftvolumenströme von etwa 1.200 bis 12.000 m³/h und Heizleistungen bis 130 kW (Heizleistungen bezogen auf 80/60 °C Vor-/Rücklauf und 15 °C Ansaugtemperatur der Luft). Gegenüber ihren Vorgängermodellen (MultiMAXX M3, M5 und M7) bieten sie mehr Kombinationsmöglichkeiten der Bauteile (Ansaug- und Auslasszubehör, Motorvarianten und Wärmeaustauscher) sowie eine verbesserte Leistungscharakteristik dank der optimierten Wärmeaustauscher. Letztere können in Stahl verzinkt oder Kupferrohr mit Kupfer- oder Aluminiumlamellen geordert werden, der Medienanschluss darf von links, rechts oder oben erfolgen. Die HN-Modelle entsprechen den Umluftanforderungen nach VDI 6022. Es gibt sie wahlweise in Industrieausführung mit Stahlblechverkleidung bzw. einbrennlackiertem Stahlblechgehäuse (RAL nach Wahl) oder mit farbigen Designblenden (RAL 7000), auf Wunsch auch in jeder anderen RAL-Farbe.
HS-Modelle – langlebig auch bei widrigen Umgebungsbedingungen
Für den Einsatz in Betrieben wie der Lebensmittelverarbeitung entwickelten die GEA-Kontrukteure den GEA MultiMAXX HS. Bei ihm bestehen alle Komponenten aus Edelstahl oder korrosionsbeständigen (nichtmetallischen) Werkstoffen. Das sorgt für hygienische Bedingungen und gewährleistet den langjährigen Einsatz selbst in aggressiven Umgebungen. Die HS-Typen sind in vier Baugrößen erhältlich und ermöglichen Luftvolumenströme von etwa 1.000 bis 8.000 m³/h sowie Heizleistungen bis zirka 85 kW. Die Geräte werden ausschließlich in der Industrievariante mit Edelstahlgehäuse hergestellt und besitzen langlebige Wärmetauscher aus Edelstahl oder vollbadverzinktem Stahl. Diese HS-Typen sind die verbesserten Nachfolger des MultiMAXX M4 Edelstahl.
HX-Modelle – Ex-Schutz mit Brief und Siegel
Wenn bereits der kleinste Funke eine Gefahr darstellt, sind konventionelle Hallenheizungen tabu. Wo früher der MultiMAXX M4-Ex erste Wahl war, kommen heute die GEA MultiMAXX HX-Geräte zum Zuge. Sie dürfen in Ex-geschützten Bereichen eingesetzt werden und genügen sogar den Anforderungen nach Ex-d. Sie besitzen sachliche verzinkte oder Edelstahlverkleidungen und Wärmetauscher aus Stahl, Kupfer/Kupfer oder Kupfer/Aluminium. Ihr Außenläufermotor bietet den erforderlichen Ex-Schutz ebenso wie zum Beispiel die Oberflächenbeschichtung der Ventilatorflügel, die keine Funkenbildung zulässt. Mit vier Baugrößen decken die HX-Geräte den Luftleistungsbereich bis zirka 9.000 m³/h und Heizleistungen von einigen Kilowatt bis rund 70 kW ab.
HD-Modelle – wenn’s etwas mehr Leistung sein darf
Äußerlich ähneln Modelle der Type GEA MultiMAXX HD den HN-Geräten fast wie ein Ei dem anderen. Beide sind mit Designblende oder in der funktionellen Industrievariante lieferbar und auch die Abmessungen der HD-Baugrößen 1 bis 4 entsprechen dem Standard. Die wahren Werte offenbart ein Blick ins Innere. Ein Diagonalventilator macht bei den HD-Geräten richtig (Luft-)Druck. Bei vergleichbaren Abmessungen führt das zu höheren Luftleistungen, größeren Wurfweiten und einem besseren Wärmeeintrag. Rund 1.000 m³ Luft pro Stunde befördert der Benjamin, sein leistungsstärkster Bruder bringt es auf etwa 12.000 m³/h. Die Heizleistung der HD-Modelle reicht, abhängig von der Umgebungs- und der Medientemperatur, bis über 120 kW. Ein Vergleich mit den HN-Modellen zeigt: Nur das voluminöse HN-Modell der Baugröße 5, für das es in der HD-Ausführung kein Gegenstück gibt, kann diese Werte noch übertreffen. Mit Einführung des MultiMAXX HD findet der M6 seinen würdigen Nachfolger.
Auf Wunsch liefern Elektrizität oder Erdgas die Wärme
Auf Anfrage sind hierzulande auch MultiMAXX-Geräte lieferbar, die eine Elektroheizung besitzen (HE-Modelle) oder alternativ mit Erdgas direkt befeuert werden können (HG-Typen). Die Geräte haben sich in anderen Märkten bewährt und eignen sich dann, wenn keine Heißwasserbereitstellung möglich ist oder Frostschutz gegen den Betrieb mit Wasserwärmetauschern spricht.
Probates Zubehör: die Sekundärluftjalousie
Schon von den Vorgängern bekannt ist die für alle MultiMAXX-Typen (außer den HX-Modellen) erhältliche Sekundärluftjalousie. Über sie wird die Luft optimal eingeblasen; die Stellung der Luftlenklamellen beeinflusst dabei die Luftgeschwindigkeit und die Ausblastemperatur des Gesamtluftstromes. Mit dieser Technik erzielt GEA große Wurfweiten und ein schnelles Aufheizen der zu temperierenden Hallen. Gleichzeitig werden bei einer optimalen Auslegung geringe Temperaturschichtungen (0,2 K/m) und Luftgeschwindigkeiten (0,2 m/s) im Aufenthaltsbereich erreicht. Das Ergebnis: Die Behaglichkeitszone ist im Vergleich zu herkömmlichen Luftbehandlungsgeräten ohne Sekundärluftjalousie deutlich größer. Warme Luft staut sich nicht unter der Decke, sondern verteilt sich gleichmäßig im Raum. Ein heißer Kopf und kalte Füße gehören damit auch im gewerblichen und industriellen Umfeld der Vergangenheit an.
Zu- und Abluftmanagement mit GEA MATRIX – und alles ist geregelt
Aus MultiMAXX-Geräten mit Mischluftoption, Dachventilatoren RoofJETT und dem Regelungssystem GEA MATRIX lässt sich aus einer Hand ein komplettes, Heizungs- und Lüftungssystem aufbauen. Hierbei managt GEA MATRIX die Mindestluftwechselraten, verhindert ein eventuelles Einfrieren von Leitungen im Absenkbetrieb und synchronisiert Zu- und Abluftmengen. Weil die Regelung ihr eigenes Bussystem mitbringt – GEA MATRIX.net – sind die Verdrahtung, Parametrierung und Programmierung des Systems deutlich preiswerter möglich als in konventioneller Technik. Sogar das Luftmanagement in Ex-Bereichen lässt sich umsetzen, denn auch die RoofJETTs sind in einer Ex-geschützten Ausführung erhältlich.
Bildunterschrift
Bild GEA_MultiMAXX.jpg: Gerüstet für den rauen Industrieeinsatz: Die Luftbehandlungsgeräte GEA MultiMAXX. Sie sind in vier verschiedenen Baureihen mit bis zu fünf unterschiedlichen Baugrößen erhältlich. Die HN-Modelle für normale Anforderungen sowie die leistungsstarken HD-Geräte gibt es wahlweise auch mit Designblenden (links), die optional in jeder RAL-Farbe geordert werden können.

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
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