Mit insgesamt 300.000 $ unterstützt ein anonymer Spender aus den USA den zukünftigen Betrieb des Albert Einstein Discovery Centers in Ulm. Die Spende erfolgt in Form eines Charitable Remainder Unitrust (CRUT), der von einer Finanzverwaltungsgesellschaft verwaltet und angelegt wird. Voraussichtlich um das Jahr 2060 wird etwa die gesamte Spende einschließlich der Anlageerträge als Zuschuss zu den Betriebskosten des Albert Einstein Discovery Centers ausgezahlt sein. CRUTs sind in den Vereinigten Staaten eine beliebte Methode, um an gemeinnützige Organisationen zu spenden, da sie steuerliche Vorteile bieten. „Wir sind sehr dankbar für diese Spende, denn sie ist eine Investition in unsere Zukunft und drückt damit auch ein immenses Vertrauen in unser Projekt aus“, freut sich Nancy Hecker-Denschlag, Vorsitzende des Albert Einstein Discovery Center Ulm e.V..
Der Spender, der nicht namentlich genannt werden möchte, begründet seine Spende folgendermaßen: „Ich bin kein Wissenschaftler oder Physiker, aber wie die meisten Menschen auf der Welt kenne ich Einstein seit meiner Kindheit. Als Laie interessierte ich mich mit zunehmendem Alter immer mehr für die Geschichte der Wissenschaft und die wissenschaftliche Methode und wurde ein starker Verfechter der evidenzbasierten Wissenschaft und Medizin in ihrem ständigen Kampf gegen Pseudowissenschaft und Alternativmedizin. Durch Zufall lernte ich Nancy Hecker-Denschlag kennen und erfuhr von den Bemühungen ihrer Organisation, das Albert Einstein Discovery Center in Ulm zu errichten. Ihre Leidenschaft für das Projekt überzeugte meine Frau und mich, etwas Geld zu spenden und unseren Einstein-Baustein zu bekommen. Als ich mehr über das AEDC erfuhr, stellte ich fest, dass es nicht nur darum geht, Einstein zu ehren und ein interessantes Museum zu schaffen, sondern auch darum, Einsteins Interesse am Weltfrieden zu fördern, indem junge Studenten der Naturwissenschaften aus der ganzen Welt zusammengebracht werden, um in den Einrichtungen des AEDC in Ulm gemeinsam zu forschen. In einer Zeit, in der die Welt wieder einmal von rassischen, religiösen und politischen Spaltungen heimgesucht wird, die den Tod Tausender unschuldiger Menschen verursachen, hoffen wir, dass andere sich uns anschließen und für den Bau und den Unterhalt einer Einrichtung spenden werden, die Verständnis und Licht bringen wird, um Unwissenheit und Dunkelheit zu überwinden“.
Kontaktdaten:
Albert Einstein Discovery Center Ulm e.V.
Vorsitzende: Dr. Nancy Hecker-Denschlag
Bessererstraße 13-15 – 89073 Ulm
Tel.: +49 731 9642 8181
info@einstein.center – https://einstein.center
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Press’n’Relations GmbH – Uwe Pagel & Christoph Buck
Magirusstraße 33 – 89077 Ulm
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upa@press-n-relations.de – https://press-n-relations.com
Über den Albert Einstein Discovery Center Ulm e.V.
Am 14. März 1879 wurde Albert Einstein in Ulm geboren. Die Stadt gedenkt Albert Einstein zwar immer wieder in verschiedener und vielfältiger Art und Weise. Allerdings fehlt Ulm als Geburtsstadt Einsteins bisher eine öffentliche Einrichtung, die den bekanntesten Physiker aller Zeiten und berühmtesten Sohn der Stadt angemessen würdigt. Dies will das "Albert Einstein Discovery Center Ulm e.V." ändern. Gegründet wurde der Verein im September 2016 von Bürgerinnen und Bürgern aus Ulm und Umgebung. Neben Dr. Nancy Hecker-Denschlag als erste Vorsitzende sind Jens Burkert, Ditte Endriß, Karsten Bischoff und Alfred Frank mit im Vorstand. Der Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, eine öffentliche Einrichtung zu schaffen, die Einsteins Bedeutung für Wissenschaft und Technik, aber auch für Pazifismus, Humanismus und Völkerverständigung im Alltag für Bürgerinnen und Bürger in Form einer Erlebniswelt erfahrbar macht. Das Vorhaben sieht eine Einrichtung vor, die eine umfassende, moderne, interaktive und multimediale Gesamtschau präsentiert. Leben und Werk Albert Einsteins in Verbindung mit der Geschichte Ulms, Einsteins Theorien in aktueller Technik, die Umsetzung technischer Phänomene in Experimentierstationen im Science Center sowie das Menschsein Einsteins in all seinen Facetten sollen in Ausstellungen, Workshops, Vorträgen und Erlebniswelten erfahrbar werden.