Mit der Entwicklung von 66-kV-Kabeln für die interne Verkabelung von Offshore-Windparks hat Nexans erneut seine Technologieführerschaft in diesem Bereich bestätigt. Die neuen 630-mm²-Kupferkabel haben alle relevanten Tests der Typprüfung bestanden, so dass inzwischen die abschließende Langzeitprüfung in Vorbereitung ist.
Der Trend zu immer leistungsfähigeren Windkraftanlagen macht eine Anpassung der Innenverkabelung notwendig. Denn würde trotz größerer Windturbinen (mit Leistungen über 6 MW) auf 66-kV-Kabel verzichtet und kämen stattdessen 36-kV-Seekabel zum Einsatz, müssten mehr Umspannstationen gebaut werden. Die Folge wären höhere Systemverluste bzw. Kosten innerhalb der Windparks.
66-kV-Kabel ermöglichen dagegen, das bekannte Offshore-Layout beizubehalten: Stränge mit vier bis fünf (oder mehr) Windkraftanlagen in Reihe. Auf den Bau zusätzlicher Plattformen könnte zugunsten der Wirtschaftlichkeit des Offshore Windparks verzichtet werden.
"Nexans hat den Trend zu den immer leistungsfähigeren Turbinen frühzeitig erkannt und entsprechend begonnen, ein 66-kV-System zu realisieren. Inzwischen haben wir uns das nächste Ziel gesteckt: einen eindrähtigen 66-kV-Aluminium-Leiter zu entwickeln", sagt Matthias Kirchner, Director MV Submarine Cables.
Nexans auf der Hannover Messe 2015, 13. bis 17. April, Halle 13, Stand C45
Bild: 66 kV.jpg
66-kV-Kabel für die interne Verkabelung von Offshore-Windparks
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