Menu
  • Home
  • News
  • Stories
  • Social
  • Schulungen
  • Company
  • Kunden
  • Blog'n'Relations
  • PnR-Mediathek
  • Kontakt
NEWS
ZURÜCK ZUR ÜBERSICHT

Aon Hewitt

Teilen: 
09. März 2015 |
Aon Hewitt

Auswirkungen der Schweizer Wechselkurspolitik auf den Arbeitsmarkt

Zahlreiche Unternehmen arbeiten Kostensenkungsmaßnahmen aus


Nach dem überraschenden "schwarzen Donnerstag" in der Schweiz machen sich viele Unternehmen bereits Gedanken darüber, wie sich die Aufhebung des Mindestkurses auf ihre Beschäftigungsstrategien auswirken wird. Eine von Aon Hewitt durchgeführte Umfrage zu den Erwartungen multinationaler Unternehmen bezüglich Arbeitskosten hat ergeben, dass 25 Prozent der Unternehmen Pläne zur Verringerung ihres Personalbestandes in Betracht ziehen. 29 Prozent haben bereits beschlossen, ihre Gehaltserhöhungen zu kürzen – wovon die Hälfte entschieden haben, ihre Gehälter einzufrieren. Insgesamt 71 Prozent der Unternehmen erwarten tiefere Gehaltserhöhungen als ursprünglich geplant. Auch hier rechnen die meisten mit dem Einfrieren von Gehältern. Die durchschnittlich erwartete Gehaltserhöhung unter den befragten Unternehmen liegt nun bei 1.25 Prozent – Im Dezember 2014 sollte sich das Entgelt noch um 1.9 Prozent erhöhen. Für Grenzgänger, die in Deutschland leben und in der Schweiz angestellt sind, wirkt die Änderung der Wechselkurspolitik wie eine gewaltige Gehaltserhöhung. Auch scheint der Wechsel zu einem Arbeitgeber in der Schweiz für deutsche Arbeitnehmer nun noch verlockender zu sein. Werden die geplanten Maßnahmen zur Kostensenkung allerdings umgesetzt, verliert der Schweizer Arbeitsmarkt jedoch wieder an Attraktivität.

Die Studie hat ebenfalls ergeben, dass 57 Prozent der multinationalen Unternehmen in der Schweiz bereits formale Diskussionen zu den Auswirkungen der Wechselkursänderung auf ihre Geschäfte geführt haben. 27 Prozent davon haben einen entsprechenden Aktionsplan entworfen. "Wir als HR-Berater haben momentan den Eindruck, dass die Unternehmen verzweifelt nach Lösungen suchen, um die plötzlichen unvorhergesehenen hohen Kosten, die durch die Schweizer Gehälter auf ihren Gehaltslisten verursacht werden, auszugleichen", meint Marco Reiners, Market Leader Reward Central Europe bei Aon Hewitt Deutschland, Österreich und der Schweiz. "Gleichzeitig liegen die Nerven nach wie vor blank, sodass jede kleine Änderung zu unnötiger Aufregung unter den Mitarbeitern führen kann."

Neben der Überprüfung der Gehaltsbedingungen ziehen manche Unternehmen unter anderem auch folgende Massnahmen zur Kostensenkung in Betracht – Aon Hewitt zeigt die möglichen Folgen auf:


  • Tiefere Gehälter für Grenzarbeiter (14% der Befragten) – Dies ist vielleicht nicht das empfehlenswerteste Vorgehen, jedoch leben bei manchen Unternehmen bis zu drei Viertel des Personals im Ausland, sodass ihre Lebenskosten im Verhältnis zu ihrem Einkommen in den letzten Wochen stark gesunken sind;

  • Erhöhung der Wochenarbeitszeit (ohne Gehaltserhöhung) – Dies könnte zu einer Produktionssteigerung führen, hätte aber wahrscheinlich eher eine Verringerung der Mitarbeiterzahl zur Folge;

  • Reduktion der Vorsorgebeiträge – durch die Verringerung der Anleihensrenditen, die mit der Wechselkursänderung einherging, dürfte jedoch eher eine Beitragserhöhung erforderlich sein, wenn die von den Mitarbeitern erwarteten Leistungen beibehalten werden sollen;

  •  Stellenabbau in der Schweiz, was zu einem tieferen Personalbestand insgesamt führen dürfte (25% der Befragten) – der Umfang einer solchen Massnahme und welche und wie viele Positionen im Ausland neu besetzt würden hängt davon ab, wie weitreichend die Auswirkungen der Wechselkursänderung auf den Umsatz eines Unternehmens sind.


"Es ist auch wichtig, dass unsere Kunden das Engagement ihrer Mitarbeiter nicht durch das negative externe Umfeld bestimmen lassen. Die Förderung der Leistungsträger ist in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit umso wichtiger. Eine Kürzung des Budgets für Gehaltserhöhungen ist ein guter Anfang, solange Leistungssteigerungen nach wie vor berücksichtigt werden. Unternehmen sollten anstelle von gross-angelegten Gehaltskürzungen lieber die Rentabilität ihrer bisherigen Gehaltsprogramme überprüfen. Die Optimierung und Anpassung der gegenwärtigen Gesamtvergütung entsprechend den Bedürfnissen der Mitarbeiter könnte ein weiterer Schritt sein”, schlägt Marco Reiners vor.
Aon Hewitt hilft Unternehmen, ihre Geschäftsergebnisse zu verbessern: durch Performancesteigerung, Talentidentifikation und -förderung sowie Vergütungsmodellen, beispielsweise Vorsorge- und Zusatzleistungen. Ebenso unterstützt Aon Hewitt Vorsorgestiftungen dabei, die Sicherheit ihrer Vorsorgeleistungen zu garantieren.

Aon Hewitt Blitzumfrage zu Auswirkungen des CHF/EUR Wechselkurses auf Gehälter und Arbeitskosten
Aufgrund des Bedarfs nach aktuellen Daten zu den möglichen Markttendenzen, die der Entscheid der SNB, den CHF/EUR Mindestkurs aufzuheben, mit sich bringen könnte, hat Aon Hewitt unter seinen deutschen und Schweizer Kunden eine Blitzumfrage durchgeführt. Die Befragung, an der 52 international tätige Grossunternehmen mit Niederlassungen in der Schweiz teilnahmen, fand im Januar/Februar 2015 statt. Die befragten Unternehmen beschäftigen im Durchschnitt 6.289 Schweizer Angestellte pro Unternehmen. Ausführlichere Informationen werden Ihnen auf Anfrage zugestellt.

Kontakt:
Aon Hewitt GmbH – Melanie Vogt
Tel.: +49 89 52305-4781
pressegermany@aonhewitt.com
www.aonhewitt.de

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Press'n'Relations GmbH – Désirée Müller
Magirusstr. 33 – D-89077 Ulm
Tel.: +49 731 96287-32 –Fax: +49 731 96287-97
dmt@press-n-relations.de
www.press-n-relations.com

Über Aon Hewitt
Aon Hewitt ist weltweit führend in Sachen HR-Lösungen. Das Unternehmen konzipiert, implementiert, kommuniziert und verwaltet Lösungen und Strategien in den Bereichen Human Resources, Investment Consulting, Pension Administration, Vergütung und Talent Management. Zudem berät Aon Hewitt in komplexen Fragestellungen der betrieblichen Altersversorgung. Weltweit ist Aon Hewitt mit mehr als 30.000 Mitarbeitern in 90 Ländern vertreten. In Deutschland arbeiten etwa 500 Mitarbeiter an den Standorten Frankfurt, Hamburg, Mülheim an der Ruhr, München, Stuttgart, Wiesbaden. Weitere Informationen zu Aon Hewitt finden Sie unter www.aonhewitt.de.

Über Aon
Der Aon Konzern ist der führende globale Dienstleister für Risikomanagement, HR-Lösungen und Outsourcing-Services sowie Versicherungs- und Rückversicherungsmakler. Weltweit ermöglichen es mehr als 65.000 Mitarbeiter durch ihr branchenführendes Wissen und ihr technisches Know-how, Kunden in über 120 Ländern mit innovativen und effizienten Lösungen für Risikomanagement und Arbeitsproduktivität einen deutlichen Mehrwert zu bieten. Dafür wurde Aon mehrfach als weltbestes Broker-Unternehmen, Versicherungs- und Rückversicherungsmakler, Captive Manager und Berater für Sozialleistungen ausgezeichnet. Weitere Informationen zu Aon gibt es unter www.aon.com, unter www.aon.com/unitedin2010 zudem alles über die globale Partnerschaft zwischen Aon und Manchester United inklusive Trikotsponsoring des Vereins durch Aon.


 
AONH-Flash_Survey.pdf
Unsere Standorte: Ulm München Wien Berlin
Newsletter:
Erhalten Sie unsere aktuellsten Informationen direkt per E-Mail. E-Mail: ANMELDEN
Copyright © 2025 Press'n'Relations facebook LinkedIn YouTube
Impressum
AGB
Datenschutz