Mit konsequenten Neu- und Weiterentwicklungen hat die BAUR GmbH (Sulz/Österreich) ihr Unternehmensprofil geschärft und sich als Spezialist für verlässliche und materialschonende Kabeldiagnosen im Weltmarkt platziert. BAUR bietet Betreibern von Mittelspannungsnetzen von der Messtechnik bis zur Analysesoftware nun alle Werkzeuge, damit sie in dem Zielkonflikt „Netzverfügbarkeit vs. Kosteneffizienz" optimale Entscheidungen treffen können. Das steigert den Nutzen der bewährten Diagnoseverfahren – der Verlustfaktor- und der Teilentladungsmessung – und kommt direkt der Kosteneffizienz in der Netzinstandhaltung zugute.
Leicht zu handhabende Gerätetechnik
Beispiele für BAUR-Diagnosegeräte sind die transportablen Kabelprüf- und Messsysteme frida TD und viola TD, PD-TaD oder PHG portable. „Systeme zur Kabeldiagnose sind heute auch in fast jedem Kabelmesswagen, den wir ausliefern", erklärt Dr. Markus Baur, Geschäftsführer der BAUR GmbH. „Immer mehr Netzbetreiber führen Kabelzustandsbewertungen beziehungsweise eine Diagnosemessung durch, um die Qualität neuer oder reparierter Kabelstrecken durch aussagekräftige Messungen zu belegen."
Zum Beispiel kann die Teilentladungsmessung verborgene Schwachstellen wie eine fehlerhaft montierte Muffe erkennen, erläutert der Firmenchef. „Bei der einfachen Kabelprüfung bleibt so ein Mangel in der Regel unentdeckt – und Jahre später führt die unsachgemäß montierte Muffe dann doch zum Ausfall."
Zustand älterer Kabel zuverlässig bewerten
Ein weiteres Einsatzgebiet für die Kabeldiagnose sei die Zustandsbewertung, sagt Dr. Baur. „Die Diagnose – hier die Verlustfaktormessung [tan delta] – liefert wichtige Hinweise auf die Alterung. Mit dieser Methode lassen sich Schwachstellen an der Isolierung entdecken, bevor es zum Durchschlag kommt. Asset-Manager können Reparaturen oder Ersatzinvestitionen vorausschauend und kostenoptimiert planen."
Auswertung der Diagnosemessungen auf verschiedenen Ebenen
Abgerundet wird die Messtechnik durch moderne Softwarelösungen. Die intuitiv zu bedienende BAUR Software 4.0 führt Messtechniker durch die Kabelprüfung und die Diagnosemessungen und vereint beide in einem zeitsparenden Workflow. Dr. Baur: „Dank der Automatisierung der Prozesse und der einfachen Abläufe fügt sich die Kabeldiagnose leicht in den Alltag ein." Wie die Diagnosemessung erfolgt, haben Anwender in der Hand: Sie können bereits hinterlegte Standard-Sequenzen nutzen oder unternehmenseigene Abläufe definieren.
Erkennt die Software einen kritischen Kabelzustand, weist sie den Messtechniker darauf hin oder bricht den Mess- und Prüfzyklus sogar ab, um keinen Ausfall zu riskieren. Anderenfalls stehen die erhobenen Werte vor Ort und für die spätere Auswertung im Asset-Management bereit. „Das Auswerten der Ergebnisse erlaubt dem Asset-Management eine objektive Zustandsbewertung des Kabelnetzes auf Basis einer unternehmenseigenen Diagnosephilosophie", so der Geschäftsführer. „Die Entscheidung, in welche Strecken Investitionen fließen sollten, fußen auf einer guten Informationsgrundlage."
Prognose der Restlebensdauer auf Basis statistischer Verfahren
Eine weitere Hilfe bietet die neu ins Programm aufgenommene Analysesoftware statex® zur Prognose der Kabel-Restlebensdauer. Dr. Baur erläutert, was sie ausmacht: „Sie nutzt einen patentierten Algorithmus und nimmt eine statistische Auswertung vor, bei der die Erfahrungen von 45.000 Messungen in das Ergebnis einfließen. Das macht statex® einzigartig." Was diese Analysemethode von anderen unterscheidet, ist auch das Einbeziehen des Parameters TD-Skirt – dem Wert für die Stabilität des Verlustfaktors über mehrere Messungen hinweg. Dadurch lassen sich präzisere Vorhersagen für die Restlebensdauer treffen als zum Beispiel mit Auswertungen nach IEEE 400.2, so der Geschäftsführer. „Wer Kabel möglichst spät ersetzen möchte, um sein Instandhaltungsbudget optimal einzusetzen, findet in statex® eine starke Planungshilfe."
Dr. Baur freut sich über die Abrundung der Diagnosekompetenz. „Unser Portfolio steht nun auf drei Säulen: Messtechnik, Auswertung und Lebensdauerprognose. Jetzt bieten wir alles rund um die Kabeldiagnose unter einem Dach. Das heißt, Netzbetreiber profitieren von einem reibungslosen Workflow, von belastbaren Ergebnissen und können ihr Asset-Management zeitgemäß, zielgerichteter und vor allem kosteneffizienter gestalten."
Weitere Informationen finden Sie unter Kabelprüfung und -diagnose und in unserem YouTube-Video „home of diagnostics".
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