Auch diesmal sprechen die Ergebnisse des jüngsten WatchGuard Internet Security Reports, der vierteljährlich die relevantesten Bedrohungen für kleine und mittlere Unternehmen sowie dezentral agierende Organisationen ermittelt, eine klare Sprache: Danach waren im zweiten Quartal 2017 insbesondere kriminelle Taktiken zum Diebstahl von Benutzerdaten (Credential Theft) auf dem Vormarsch. Weitere alarmierende Erkenntnis: Bei 47 Prozent aller Malware handelt es sich um neue oder Zero-Day-Varianten, an denen sich signaturbasierte Antiviren-Lösungen die Zähne ausbeißen.
„Die Firebox-Log-Daten des zweiten Quartals belegen, dass Angreifer stärker als je zuvor auf den Diebstahl von Zugangsdaten fokussiert sind", berichtet Corey Nachreiner, Chief Technology Officer bei WatchGuard Technologies. „Von JavaScript-basierten Phishing-Angriffen über Versuche, Linux-Passwörter zu stehlen, bis hin zu Brute-Force-Attacken auf Webserver – das Ziel ist stets das gleiche: Es geht darum, persönliche Login-Daten abzugreifen.“ Entsprechend dieser Erkenntnisse sollten Unternehmen nach Aussage Nachreiners nicht nur die gefährdeten Server nachhaltig absichern, sondern auch Multifaktor-Authentifizierung ernsthaft in Erwägung ziehen. Zudem sei es wichtig, fortschrittliche Lösungen zum Schutz der wertvollen Daten zu implementieren und Anwender soweit zu schulen, dass sie Phishing-Angriffe erkennen.
Im WatchGuard Security Report fließen aktuelle Bedrohungsinformationen, darüber hinausgehende Forschungsergebnisse sowie Securitity-Best-Practices effektiv zusammen. Auf diese Weise können sich Unternehmen ein eindeutiges Bild zu den gegenwärtigen Gefahren verschaffen und ihre Organisation auf Basis der Fakten besser schützen. Hier die wichtigsten Ergebnisse des Q2 Security Reports im Überblick:
Der Internet Security Report von WatchGuard basiert auf anonymisierten Firebox-Feeds von über 33.500 aktiven WatchGuard UTM-Appliances weltweit. Insgesamt blockierten diese im zweiten Quartal mehr als 16 Millionen Malware-Varianten, durchschnittlich 488 pro Gerät. WatchGuards Gateway AV-Lösung konnte dabei nahezu 11 Millionen Malware-Typen den Garaus machen (ein Anstieg von 35 Prozent gegenüber Q1), während APT Blocker weitere 5.484.320 Varianten aufspürte (eine 53-prozentige Steigerung gegenüber Q1). Zusätzlich haben WatchGuard Firebox-Appliances im zweiten Quartal fast drei Millionen Netzwerkangriffe verhindert, das macht 86 Angriffe pro Gerät.
Der vollständige Bericht enthält neben dem Überblick zu den wichtigsten Malware- und sonstigen Gefahrentrends des zweiten Quartals 2017 eine umfassende Zusammenfassung der berüchtigten WannaCry-Ransomware-Angriffe sowie nützliche Hinweise zur Umsetzung wirkungsvoller IT-Sicherheitsmaßnahmen. Zudem wird auf das neueste Forschungsprojekt von WatchGuards Threat Lab eingegangen, das sich mit den automatisierten Angriffen auf SSH- und Telnet-Honeypots beschäftigt. In diesem Zusammenhang ergeben sich wichtige Erkenntnisse hinsichtlich der Gefahren, die mit standardisierten Zugangsdaten einhergehen. Gleichzeitig wird deutlich, wie wichtig der Schutz von IoT-Anwendungen ist.
Der vollständige Report steht entweder im Anhang der Meldung oder hier zum Download zur Verfügung: https://www.watchguard.com/wgrd-resource-center/security-report
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Über WatchGuard Technologies
WatchGuard Technologies gehört zu den führenden Anbietern im Bereich Netzwerksicherheit. Das umfangreiche Produktportfolio reicht von hochentwickelten UTM (Unified Threat Management)- und Next-Generation-Firewall-Plattformen bis hin zu Technologien für umfassenden WLAN-Schutz sowie weiteren spezifischen Produkten und Services rund ums Thema IT-Security. Mehr als 75.000 Unternehmen weltweit vertrauen auf die ausgeklügelten Schutzmechanismen auf Enterprise-Niveau, wobei dank der einfachen Handhabung insbesondere kleine bis mittlere sowie dezentral aufgestellte Unternehmen vom Einsatz profitieren. Neben der Zentrale in Seattle im US-Bundesstaat Washington verfügt WatchGuard über Niederlassungen in ganz Nordamerika, Lateinamerika und Europa sowie im asiatisch-pazifischen Raum.