Der weltbekannte Architekt Daniel Libeskind präsentierte am Nachmittag des 26. März im Zuge seines Besuchs in Ulm die Vision und die kommenden Schritte für das geplante Albert Einstein Discovery Center. Gemeinsam mit seiner Frau Nina und dem Studio-Libeskind-Partner Stefan Blach erläuterte er bei einer Veranstaltung in der Sparkasse Neue Mitte, mit Gästen aus der Lokal- und Bundespolitik, der Kommunalverwaltung sowie der Stadtgesellschaft, welche Pläne und Vorstellungen er für das Erlebniszentrum hat und wie diese gemeinsam mit dem Trägerverein und Unterstützern umgesetzt werden sollen.
Nachdem zunächst Thomas Kienle, CDU-Fraktionsvorsitzender im Gemeinderat, die Veranstaltung eröffnete und bekräftigte, dass alle Anwesenden mit großem Interesse und Engagement hinter dem Projekt stünden, bekräftigte auch die CDU-Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer ihre Begeisterung für das Projekt. Anschließend ergriff Daniel Libeskind selbst das Wort: „Ulm hat hinsichtlich derartiger architektonischer Projekte einen besonderen Spirit und Umsetzungswillen. Das gibt es nicht überall!“
Im weiteren Verlauf der Gesprächsrunde betonte er, wie hervorragend der neue Standort „K1“ für das Vorhaben geeignet sei, da er einerseits sehr offen und zugänglich, durch seine Lage an den Verkehrsadern aber auch dynamisch sei. Zudem hob er hervor, wie wichtig ein Einstein Discovery Center nicht nur für die historische Beschäftigung mit dem Physiker, sondern auch für die Zukunft sei: „Es gibt auf der ganzen Welt wohl niemanden, der Einstein nicht kennt. Menschen von überall her werden dafür nach Ulm kommen. Und so werden dann auch Kinder inspiriert, die eines Tages womöglich die nächsten Einsteins werden.“
Auch zum zeitlichen Horizont äußerten sich Libeskind und seine Begleiter. Erklärtes Ziel sei es, bereits zur Landesgartenschau 2030 weit fortgeschritten oder sogar fertig zu sein. Dies sei ohne Frage ambitioniert, aber mit Unterstützung aus Politik und Wirtschaft möglich. Partner-Architekt Stefan Blach ergänzte hierzu, dass sich gegebenenfalls auch die Baustelle in das Konzept der Veranstaltung einbinden ließe. Nina Libeskind betonte des Weiteren noch einmal das persönliche Engagement des Paares bei der Sponsorensuche. Ihre eindrückliche Erklärung: „Wir haben nicht die Absicht zu scheitern!“
Kontaktdaten:
Albert Einstein Discovery Center Ulm e.V.
Vorsitzende: Dr. Nancy Hecker-Denschlag
Bessererstraße 13-15 – 89073 Ulm
Tel.: +49 731 9642 8181
info@einstein.center – https://einstein.center
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Press’n’Relations GmbH – Uwe Pagel
Magirusstraße 33 – 89077 Ulm
Tel.: +49 731 146 156-89
upa@press-n-relations.de – https://press-n-relations.com
Über den Albert Einstein Discovery Center Ulm e.V.
Am 14. März 1879 wurde Albert Einstein in Ulm geboren. Die Stadt gedenkt Albert Einstein zwar immer wieder in verschiedener und vielfältiger Art und Weise. Allerdings fehlt Ulm als Geburtsstadt Einsteins bisher eine öffentliche Einrichtung, die den bekanntesten Physiker aller Zeiten und berühmtesten Sohn der Stadt angemessen würdigt. Dies will das "Albert Einstein Discovery Center Ulm e.V." ändern. Gegründet wurde der Verein im September 2016 von Bürgerinnen und Bürgern aus Ulm und Umgebung. Neben Dr. Nancy Hecker-Denschlag als erste Vorsitzende sind Jens Burkert, Ditte Endriß, Karsten Bischoff und Alfred Frank mit im Vorstand. Der Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, eine öffentliche Einrichtung zu schaffen, die Einsteins Bedeutung für Wissenschaft und Technik, aber auch für Pazifismus, Humanismus und Völkerverständigung im Alltag für Bürgerinnen und Bürger in Form einer Erlebniswelt erfahrbar macht. Das Vorhaben sieht eine Einrichtung vor, die eine umfassende, moderne, interaktive und multimediale Gesamtschau präsentiert. Leben und Werk Albert Einsteins in Verbindung mit der Geschichte Ulms, Einsteins Theorien in aktueller Technik, die Umsetzung technischer Phänomene in Experimentierstationen im Science Center sowie das Menschsein Einsteins in all seinen Facetten sollen in Ausstellungen, Workshops, Vorträgen und Erlebniswelten erfahrbar werden.