E-world 2011 – Essen, 8. bis 10. Februar 2011 – Halle 2, Stand 100
Die Umsetzung der Marktregeln für die Durchführung der Bilanzkreisabrechnung im Strom, kurz MaBiS, steht bei AKTIF Technology im Mittelpunkt des Messeauftritts auf der E-world 2011 in Essen. Mit dem AKTIF dataService wird dieser neue Prozess nicht nur in allen Phasen unterstützt, auch ein Monitoring des Datenaustauschs ist möglich. Darüber hinaus rückt vor allem die Integration der Bilanzkreisabrechnung in den energielogistischen Prozess in den Vordergrund. Denn bislang gibt es in den meisten Fällen keinen geregelten Prozessablauf zur Bereitstellung der Abrechnungsdaten für die nachgelagerten Prozessschritte wie etwa Rechnungsstellung beziehungsweise Rechnungsprüfung. Hier wird nun auch die Bilanzkreisabrechnung geprüft und das Clearing von Zuordnungslisten unterstützt. Durch die Integration von MaBiS in diese Abläufe wird der bisher abgebildete Wertschöpfungsprozess eines Energievertriebs abgerundet. Neben der Umsetzung der MaBiS-Anforderungen in der Software bietet AKTIF Technology aber auch Hilfe bei der organisatorischen Einführung des neuen Marktprozesses an.
Der AKTIF dataService unterstützt und verarbeitet künftig alle im Zuge der MaBiS-Festlegung neudefinierten Anforderungen und Nachrichtenformate wie IFSTA, PRICAT und ORDERS. Neben den neuen Marktrollen und Verträgen, die für die Abbildung der Prozesse nötig sind, werden auch die für eine korrekte und fristgerechte Bilanzkreisabrechnung benötigten Zeitreihen und Listen angelegt und verarbeitet. Auch die veränderten Bedingungen im Bereich der Lastprofile werden berücksichtigt. Denn Lastprofile sind dabei nicht mehr, wie bisher, global und für alle gültig, im System hinterlegt. Vielmehr werden die vom Netzbetreiber verwendeten, ausgerollten Standard-Lastprofile (SLP) importiert und verarbeitet und dann bei der Prognose herangezogen. Auf diese Weise haben Vertrieb und Netz künftig eine identische Datengrundlage für ihre Prognosen.
Ein weiterer Schwerpunkt von AKTIF Technology auf der E-world ist die weiterentwickelte Abrechnung. Neben leistungsgemessenen Stromkunden können damit auch Gaskunden nach RLM (Registrierende Leistungsmessung) abgerechnet werden. Zudem unterstützt das System die im Zuge des Smart Metering notwendig werdenden zeit- und lastvariablen Tarife. Dabei wurde das Abrechnungsmodul nicht als klassisches Abrechnungssystem, sondern von vornherein als integraler Bestandteil des energielogistischen Prozesses konzipiert. Die Abrechnung arbeitet eng integriert mit allen anderen Prozessen zusammen, in denen Rechnungs- oder Vertragsdaten benötigt werden. Dazu gehören beispielsweise die Deckungsbeitragsrechnung, die Rechnungsprüfung oder die Kalkulation. Wie die Rechnungsprüfung ist auch die Abrechnung über Standardschnittstellen mit gängigen ERP-Lösungen wie etwa SAP oder Navision verknüpfbar. In der Rechnungsprüfung wird neben der Kostenprüfung auch eine Energie-Mengenprüfung durchgeführt. Zudem lassen sich die Mehr-/Mindermengenabrechnungen sowie die Abrechnung der Ausgleichsenergie prüfen.
Weitere Informationen:
AKTIF Technology GmbH – Sindy Höntsch
Töpferstr. 9 – D-01968 Senftenberg
Tel: +49 3573 36318 0- Fax: +49 3573 36318 29
hoentsch(at)aktif-technology.com
http://www.aktif-technology.com
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Uwe Pagel - Press’n’Relations GmbH
Magirusstr. 33 – D-89077 Ulm
Tel.: +49 731 96 287 29 - Fax: +49 731 96 287 97
upa(at)press-n-relations.de
AKTIF Technology GmbH
Die AKTIF Technology GmbH, Senftenberg, beschäftigt sich seit ihrer Gründung 1997 mit Lösungen für Energiemanagement und -logistik im liberalisierten Energiemarkt. Neben individuellen Projekten für industrielle Großverbraucher stand die Entwicklung einer Standardlösung im Vordergrund, mit der AKTIF als einer der ersten Anbieter Mitte 2000 auf den Markt kam. Zu den AKTIF-Anwendern gehören Unternehmen wie EDEKA, die Österreichische Bundesbahn ÖBB oder die Ensys AG, aber auch Industrieunternehmen wie die Vattenfall Europe Mining AG. Am Standort Senftenberg beschäftigt AKTIF derzeit rund 30 Mitarbeiter. AKTIF ist Initiator der EDNA-Initiative, die sich intensiv um die Automatisierung der Geschäftsprozesse zwischen den Marktteilnehmern im Energiemarkt bemüht. Der Initiative gehören mehr als 60 Softwarehäuser, Beratungsunternehmen und Anwender aus Deutschland, der Schweiz, Österreich, den Niederlanden und Skandinavien an.