Die Elektromobilität im Straßengüterverkehr ist eine gewaltige Herausforderung. Es geht nicht nur um Nutzfahrzeuge, sondern um ein komplexes System aus Ladeinfrastruktur und Ressourcenverfügbarkeit. Die Electric Vehicle Innovation Days (EVID) der Designwerk Technologies AG und des Wirtschaftsdienst Güter und Logistik am 3. und 4. Mai bieten eine umfassende Plattform für alle Fragen, Trends und Entwicklungen der Technologie. Auf der exklusiven Informations- und Netzwerkveranstaltung zur E-Mobilität im Transportsektor diskutieren jeweils von 9.30 bis 17 Uhr Experten aus Verbänden, Logistikunternehmen und Lösungsanbieter über den neuesten Stand der Technologie, Herausforderungen und Lösungen. Die Anmeldung zur kostenlosen Veranstaltung auf dem Airfield Mendig ist ab sofort unter evid.events möglich. Die Plätze sind begrenzt.
Energiekrise, Umweltbelastung und steigende CO2-Abgaben – die konventionelle Transportlogistik wird für viele Logistikdienstleister immer unwirtschaftlicher. Möglichkeiten, diesem Trend entgegenzuwirken, zeigen die Experten der EVID in zahlreichen Fachvorträgen, Podiumsdiskussionen und Expertengesprächen. Markus Emmert, Vorstand des Bundesverband eMobilität e.V., zeigt in seinem Vortrag „Weiter – aber elektrisch – und Heavy Duty“ die Chancen und Herausforderungen der Elektromobilität im Schwerlastverkehr auf. Markus Erdmann, Leiter Produkt Management bei Designwerk, geht in seiner Keynote beispielsweise auf die Unterschiede zwischen Batterie-Elektrofahrzeuge (BEV) und Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge (FCEV) ein. Durch das Programm führt Gerhard Grünig, Chefredakteur der Verkehrsrundschau.
Eine Podiumsdiskussion widmet sich den unterschiedlichen Zellchemien Lithium-Eisen-Phosphat (LFP) sowie Lithium-Nickel-Mangan (NMC) und klärt die Frage, welche Batterietechnologie für welche Anwendung am besten geeignet ist. Die Organisatoren geben einen Einblick in die Entwicklung der einzigartigen Ladestation der Megawattklasse. Der batteriegepufferte Ladecontainer macht das Schnellladen von E-LKW innerhalb von 45 Minuten möglich und ist damit sechsmal schneller als herkömmliche Hochleistungsstationen mit 350 Kilowatt Leistung.
Auf dem Airfield in Mendig feiert auch der erste vollelektrische Designwerk High Cab Lowliner, der 15 Prozent mehr Transportvolumen oder 50 Prozent mehr Ladungsträger als herkömmliche Sattelzugmaschinen erreicht, Premiere. Jeder Teilnehmer der EVID kann auf dem Testgelände selbst einen der großen Elektro-LKW Probe fahren.
Die Veranstalter präsentieren zudem Lösungen zu Fördermöglichkeiten und Fachkräftemangel, die speziell auf den Logistiksektor zugeschnitten sind. Experten unterstützen mit wertvollen Tipps zur richtigen Balance zwischen ökologischen und ökonomischen Mehrwerten. In zwei „Fight Club“-Sessions holen Visionäre und Skeptiker der Elektromobilität zum verbalen Schlagabtausch aus.
Programm (an beiden Tagen identisch):
09:30 Akkreditierung
10:00 Opening – Hürden und Herausforderungen
10:15 Markus Emmert | Keynote: Weiter – aber elektrisch – und Heavy Duty
10:45 Premiere | Erster vollelektrischer Designwerk Lowliner
11:15 Breakout Session A: Mitarbeiter finden und binden
Breakout Session B: Stationäre Ladeinfrastruktur
Breakout Session C: Fight Club «Diesel vs. Elektro»
11:55 Coffee Break & Branchen Networking
12:10 Breakout Session D: Fördermaßnahmen und Fördermittel
Breakout Session E: LFP & NMC: Die richtige Zellchemie für die richtige Anwendung
12:50 Lunch
14:00 Breakout Session F: Mega-Charging
Breakout Session G: Fight Club 2 «Visionär vs. Skeptiker»
14:40 Markus Erdmann | Keynote: Alternative Antriebe: BEV & FCEV im Vergleich
15:00 Coffee Break & Branchen Networking
15:15 Verkehrsrundschau Podiumsdiskussion moderiert von Gerhard Grünig
16:00 Zusammenfassung und Closing
16:30 Ende der Veranstaltung
Weitere Informationen:
Designwerk Technologies AG
Christian Mascarenhas
Wülfingerstraße 147
CH-8408 Winterthur
Telefon +41 44 5154858
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Designwerk Technologies AG
Das Unternehmen Designwerk Technologies AG steht für die Elektromobilität rund um Nutzfahrzeuge: Entwickeln, Fahren, Laden und Speichern. Die Passion für die Elektromobilität wuchs bei den Gründern während der 80-tägigen, vollelektrischen Weltrekord-Umrundung mit dem eigens entwickelten Kabinenmotorrad Zerotracer. Seit der Gründung 2008 treibt Designwerk Elektromobilität mit innovativen Produkten und Projekten voran und zielt damit auf die Verbreitung nachhaltiger Mobilität ab. Unter der Marke Designwerk werden elektrische Lastkraftwagen in Kleinserie, mobile Schnellladegeräte, batteriegepufferte Schnellladestationen im Megawattbereich sowie modulare Hochvolt-Batteriesysteme entwickelt und gefertigt. Zu den E-LKW zählen die ersten vollelektrischen Müllfahrzeuge auf Schweizer Straßen und die E-LKW mit den derzeit größten Batteriekapazitäten und Reichweiten. Die Ladegeräte erfreuen sich breiter Verbreitung bei europäischen Fahrzeugherstellern. Die modularen Traktionsbatterien ermöglichen kleineren und mittelständischen Fahrzeugherstellern einen erfolgreichen Ein- und Umstieg in die Elektromobilität. Seit 2021 ist die Volvo Group an Designwerk beteiligt. Heute beschäftigt das Unternehmen 150 Mitarbeitende am Firmensitz Winterthur und den Standorten in Basel (Schweiz) und Lottstetten (Deutschland).