Nicht nur Betreiber elektrischer Verteilnetze, auch die Netzverantwortlichen bei Photovoltaik-Kraftwerken, Windparks, der Straßenbeleuchtung oder im Industriepark möchten Kabelfehler schnell finden.
Einfache Handhabung, leichte Bedienbarkeit und zuverlässiges Bestimmen des Fehlerortes haben dabei Priorität. Dies alles hat die BAUR Prüf- und Messtechnik GmbH (Sulz, Österreich) bei der Konzeption von "shirla", einem nicht einmal 20 kg schweren Gerät zur Kabel-/Kabelmantelprüfung sowie Kabelfehlervor- und -nachortung, berücksichtigt.
Die wahlweise mit Netzstrom oder vom eingebauten Akkumulator versorgte shirla ermöglicht die Kabel- und Kabelmantelprüfung bis 10 kV DC und eignet sich so für den Einsatz bei Nieder- und Mittelspannungsnetzen sowie für Steuerleitungen und Fernmeldekabel.
Die Vorortung von niederohmigen Fehlern wie zum Beispiel Mantelfehlern arbeitet mit direktem Strom und basiert auf der Wheatstone Messbrücke. Hierbei wird eine Messbrücke über einen variablen Widerstand ausgeglichen.
In der shirla wird die Messbrücke nach Murray (Brückenschaltung mit einem Hilfsrückleiter) und Glaser (Brücke mit zwei Hilfsrückleitern) angewendet. Als Ergebnis der Messung zeigt shirla die Distanz zum Fehlerort in Prozent der gemessenen Kabelstrecke oder in Metern an. Bei der Entfernungsberechnung berücksichtigt das Gerät Eingaben zur Länge, dem Leiterquerschnitt und Leitermaterial des Kabels bzw. der Kabelsegmente, um die Ergebnisgenauigkeit zu steigern.
Da die Länge und Lage der Kabel bei betriebseigenen Infrastrukturen meistens bekannt sind, lässt sich der Fehlerort mit einem Streckenmessgerät (Laufrad) leicht auf wenige Meter genau aufsuchen. Die Nachortung nimmt dann nur wenig Zeit in Anspruch. Zur Nachortung lassen sich der Suchempfänger KMF 1 oder der Universalempfänger UL 30 verwenden.
Mit den beiden Empfängern kann die Schrittspannungsmethode angewendet werden und der Mantelfehler ist oft binnen weniger Minuten gefunden. Die erforderliche Spannung (z.B. Rechteckform) liefert shirla. Je nach Kabeltyp kann der Bediener diese gepulste Spannung stufenlos zwischen 100 V und 10 kV einstellen.
Das Kabelmantelprüf- und Fehlerortungssystem shirla erweist sich somit als universeller Helfer bei der Suche von Kabelmantelfehlern, sowohl bei Niederspannungsstrukturen wie dem Beleuchtungsnetz als auch bei der Mittelspannungsvernetzung, zum Beispiel von Windkraftanlagen. Auch Betreiber und Errichter von Solarparks setzen shirla regelmäßig zur Prüfung und Fehlerortung ein, auch an 1-kV-Gleichstromkabeln. Mit dem BAUR-Gerät lassen sich neben Fehlern am Mantel (erdfühlige Fehler) auch nieder- und hochohmige Fehler lokalisieren.
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