Im künftigen Albert Einstein Discovery Center Ulm soll der wohl berühmtesten Wissenschaftler des 20. Jahrhunderts der Öffentlichkeit alle Facetten näher gebracht werden. Neben seinen physikalischen Theorien und deren Anwendung in modernen Technologien, steht hierbei auch der Mensch Einstein im Fokus. Und was könnte menschlicher sein als die Ernährung? Das ab sofort in der Geschäftsstelle des Vereins und im Stadthaus Ulm erhältliche Kochbuch „Albert Einsteins vegetarische / vegane Küche entdecken" befasst sich deshalb detailliert mit Einsteins fleischlosen Lieblingsspeisen. Die von seiner Haushälterin Herta Waldow überlieferten Gerichte wurden hierzu von der Arbeitsgruppe „Kochbuch" des Vereins in Form simpler, einheitlicher Rezepte festgehalten. So kann jeder Leser ganz einfach selbst in die kulinarische Welt Einsteins eintauchen. Ergänzt werden alle Rezepte durch informative Begleittexte, die das Gericht in den Alltag des Physikers einbetten. Zusätzlich zu den überlieferten Speisen aus Einsteins Zeit in Berlin (1927 – 1933), findet sich aber auch modernere vegetarische und vegane Kost im Buch. Die Rezepte hierfür steuerten die in den USA lebende Nachfahrin Einsteins, Dr. Karen Glinert Carlson und ihre Familie bei.
Albert Einsteins vegetarische Ernährung gehört mit Sicherheit zu den unbekannteren Aspekten seines Lebens. Zu einer fleischlosen Diät entschloss er sich zunächst auf Anraten seines Arztes, entwickelte sich mit den Jahren aber zu einem überzeugten Vegetarier. Noch kurz vor seinem Tod, im Jahr 1954, schrieb er etwa seinem Freund Hans Mühsam: „Es scheint mir immer, dass der Mensch nicht als Fleischfresser geboren wurde!"
Aus der Zeit, die Einstein in Berlin verbrachte – von 1927 bis zur Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 – hielt seine Haushälterin Herta Waldow besonders konkrete Einblicke in seine Essgewohnheiten fest. Dementsprechend basiert ein Großteil der Rezepte im nun erhältlichen Kochbuch auf dieser Phase. Neben Klassikern wie Spargel mit Sauce Hollandaise oder Schupfnudeln mit Sauerkraut finden sich hier auch ausgefallenere Kreationen wie Selleriebowle oder Pilzragout in Königinpasteten. Einige der Gerichte wurden zudem von der Arbeitsgruppe „Kochbuch" des Albert Einstein Discovery Center Ulm e.V. angepasst, um auch mit einer veganen Ernährung vereinbar zu sein. Kurze Begleittexte zu jedem Rezept veranschaulichen, wie Einstein die jeweiligen Speisen bevorzugt genoss und geben Einblicke in sein Privatleben. Illustriert werden diese mit Fotos des Ulmer Stadtführers Karl Höb alias „Karl Keinstein", der in nachgestellten Alltagsszenen den Physiker mimt.
Wer eine etwas modernere und internationalere Küche bevorzugt, wird im Kochbuch „Albert Einsteins vegetarische / vegane Küche entdecken" ebenfalls fündig. Dr. Karen Glinert Carlson und weitere, bis heute in den USA lebende Nachkommen Einsteins steuerten hierfür vielseitige fleischlose Rezepte aus aller Welt bei. Gerichte wie ägyptische Moussaka oder Kürbissuppe mit Erdnüssen mögen zwar nicht auf dem Speiseplan des weltberühmten Wissenschaftlers gestanden haben, fügen sich aber dennoch nahtlos in das Konzept des Kochbuchs.
Die Idee, ein Kochbuch mit Bezug zu Albert Einstein zu veröffentlichen, hatten Christine Arlt und Gabriele Mohr vom Albert Einstein Discovery Center Ulm e.V. Tatkräftige Unterstützung bei der Umsetzung bekamen sie unter anderem vom Museum des Ulmer Stadteils Söflingen und dem Heimatmuseum Pfuhl, die Räumlichkeiten und Kostüme zu Verfügung stellten, sowie dem Fotostudio „bildwerk89". Das Kochbuch ist ab sofort in der Geschäftsstelle des Vereins (Bessererstraße 13-15 in Ulm) und im Stadthaus Ulm für eine Spende von 7,50 Euro erhältlich.
Kontaktdaten:
Albert Einstein Discovery Center Ulm e.V.
Vorsitzende: Dr. Nancy Hecker-Denschlag
Bessererstraße 13-15 – 89073 Ulm
Tel.: +49 731 9642 8181
info@einstein.center – https://einstein.center
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Press'n'Relations GmbH – Uwe Pagel
Magirusstraße 33 – 89077 Ulm
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upa@press-n-relations.de – https://press-n-relations.de
Über den Albert Einstein Discovery Center Ulm e.V.
Am 14. März 1879 wurde Albert Einstein in Ulm geboren. Die Stadt gedenkt Albert Einstein zwar immer wieder in verschiedener und vielfältiger Art und Weise. Allerdings fehlt Ulm als Geburtsstadt Einsteins bisher eine öffentliche Einrichtung, die den bekanntesten Physiker aller Zeiten und berühmtesten Sohn der Stadt angemessen würdigt. Dies will der "Albert Einstein Discovery Center Ulm e.V." ändern. Gegründet wurde der Verein im September 2016 von Bürgerinnen und Bürgern aus Ulm und Umgebung. Neben Frau Dr. Nancy Hecker-Denschlag als erste Vorsitzende ist Prof. Dr. Joachim Ankerhold von der Universität als zweiter Vorsitzender mit im Vorstand. Der Verein, hat es sich zum Ziel gesetzt, eine öffentliche Einrichtung zu schaffen, die Einsteins Bedeutung für Wissenschaft und Technik im Alltag für Bürgerinnen und Bürger in Form einer Erlebniswelt erfahrbar macht. Das Vorhaben sieht eine Einrichtung vor, die eine umfassende, moderne, interaktive und multimediale Gesamtschau präsentiert zu Leben und Werk Albert Einsteins in Verbindung mit der Geschichte Ulms, Einsteins Theorien in aktueller Technik und die Umsetzung technischer Phänomene in Experimentierstationen im Science Center.