Die Prozesskosten nicht nur einmalig erfassen, sondern regelmäßig im Blick behalten: Mit der Prozesskostenanalyse PS Energy von Wilken können sämtliche Prozesse eines Versorgungsunternehmens auf Tätigkeits-, Prozess- oder Bereichsebene regelmäßig analysiert und so laufend optimiert werden. Gleichzeitig liefert dieses Werkzeug aber auch wichtige Informationen für die Kostenprüfung der Regulierungsbehörden in den kommenden zwei Jahren. Die interne Transparenz über die reale Verteilung von Kosten auf die einzelnen Sparten, Spannungsebenen oder Druckstufen sowie Leitungs- oder Anlagentypen hilft dabei, die Kosten bei der Kalkulation der Netznutzungsentgelte entsprechend anerkannt zu bekommen. Zudem sind die Investitionen in die Prozesskostenanalyse und Einführung einer entsprechenden IT-Lösung grundsätzlich zu großen Teilen anrechenbar. Für das 2016 anstehende Fotojahr Strom bedeutet dies, dass die Kosten in Gänze ansetzbar sind – für das laufende Fotojahr Gas ist dies noch teilweise möglich.
Aus Anwendersicht lohnt sich die Einführung der Prozesskostenanalyse auch aus einem weiteren Grund: "Wie mir Netzbetreiber in Gesprächen immer wieder sagen, liefert dieses Instrument endlich fundierte Argumente für die Diskussion über die Aufteilung der Kosten über die verschiedenen Allokationsschlüssel für die Spartenbilanz. Diese werden von den Regulierungsbehörden bei der Kommenden Kostenerhebung in den Fokus gerückt und infrage gestellt. Deshalb ist es wichtig, diese Schlüssel fundiert nachweisen zu können", erklärt Dirk Fieml vom Beratungsunternehmen Vivax, das Wilken bei der Entwicklung von PS Energy unterstützt hat.
Aber nicht nur Investitionen in die Prozesskostenanalyse können bei der Berechnung der Netznutzungsentgelte berücksichtigt werden. Generell gilt das für alle Software-Produkte, die dazu beitragen, den Netzbetrieb sicherzustellen und zu optimieren. Darunter fällt die neue Netznutzungsabrechnung von Wilken ebenso wie die zählpunktscharfe Mehr-/Mindermengenabrechnung oder das Netz-CRM mit Geräte und Netzanschlussakte. "In welchen Umfang welche Investitionen anrechenbar sind, ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, da die einzelnen Landesregulierungsbehörden dies nicht einheitlich geregelt haben. In den meisten Fällen ist jedoch ein größerer Teil der Investitionen anrechenbar, in manchen Fällen sogar die gesamten Ausgaben", so Uwe Wagner, in der Wilken-Geschäftsleitung verantwortlich für die Energiewirtschaft.
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Über die Wilken Corporate Group
Seit 1977 entwickelt Wilken eigene ERP-Standard-Softwarelösungen. Mit mehr als 550 Mitarbeitern an fünf Standorten in Deutschland und der Schweiz hat sich die Unternehmensgruppe als unabhängiger Hersteller, Anbieter und Integrator von Anwendungen für das Finanz- und Rechnungswesen, die Materialwirtschaft sowie die Unternehmenssteuerung etabliert. Zusätzlich werden Wilken Branchenlösungen in der Energie-, Finanz- & Versicherungs-, Sozial- und Tourismuswirtschaft eingesetzt. Zur Unternehmensgruppe gehören neben der Wilken GmbH (Ulm) die Wilken AG (Arbon, Schweiz), die Wilken Neutrasoft GmbH (Greven), die Wilken Entire GmbH (Ulm), die Wilken Rechenzentrum GmbH (Ulm), die Wilken Akademie GmbH (Ulm), die Wilken Ciwi GmbH (Ulm), die Wilken Informationsmanagement GmbH (München) sowie die Wilken Prozessmanagement GmbH (Ulm, Greven, Sierksdorf). Die Unternehmensgruppe erzielte 2014 einen Umsatz von rund 58 Millionen Euro.