Der WatchGuard Internet Security Report für das zweite Quartal 2019 liegt vor und eröffnet erneut einen detaillierten Blick auf die aktuelle Bedrohungslandschaft. Erstmals wird dabei auch gezeigt, welche Domains von Angreifern am häufigsten für Phishing-Angriffe und zum Hosting von Malware genutzt werden. In der Liste tauchen nicht zuletzt etliche Subdomains legitimer Websites und Content Delivery Networks (CDN) – wie SharePoint, Amazonaws.com und Cloudflare.net – auf. Insgesamt überrascht die Zunahme von Malware: Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg die Bedrohung um 64 Prozent. Zudem weisen die Sicherheitsspezialisten darauf hin, dass gleich zwei Module von Kali Linux, einem beliebten Werkzeug für Penetration Tests zur Überprüfung der Sicherheit im Netzwerk, in die Top Ten der Malware eingestiegen sind.
„Tarnen und täuschen – damit lässt sich das perfide Vorgehen von Hackern beschreiben, die Malware oder Phishing-E-Mails auf legitimen Content-Hosting-Domains verstecken, um sie auf diese Weise in Unternehmensnetzwerke einzuschleusen", sagt Corey Nachreiner, Chief Technology Officer bei WatchGuard Technologies, und ergänzt: „Glücklicherweise gibt es gleich mehrere Möglichkeiten, um sich dagegen zu wehren: Über einen DNS-Filter lassen sich Verbindungen zu bekannten bösartigen Websites blocken und mittels erweiterter Anti-Malware-Dienste sowie Multifaktor-Authentifizierung können Angriffe, die auf kompromittierten Anmeldeinformationen basieren, verhindert werden. Schulungen helfen den Mitarbeitern dabei, Phishing-E-Mails zu erkennen. Da Einzelmaßnahmen jedoch kein wirksames Verteidigungskonzept darstellen, sollten Unternehmen auf eine einheitliche Sicherheitsplattform mit mehrschichtigen Security-Diensten setzen."
Die Erkenntnisse, Forschungsergebnisse und Sicherheits-Best-Practices im vierteljährlichen Internet Security Report dienen sowohl mittelständischen als auch großen, dezentral aufgestellten Unternehmen dazu, mehr über aktuelle Gefahren zu erfahren. In Folge können sie sich selbst, ihre Partner und Kunden besser vor Bedrohungen schützen. Zu den wichtigsten Ergebnissen des Berichts zum zweiten Quartal 2019 gehören:
Die Ergebnisse des Reports basieren auf anonymisierten Firebox-Feed-Daten von 41.229 aktiven WatchGuard UTM-Appliances weltweit, deren Anwender dem Daten-Sharing zugestimmt haben. Insgesamt blockierten diese im zweiten Quartal dieses Jahres 22.619.836 Malware-Varianten (549 pro Gerät) und 2.265.425 Netzwerkangriffe (60 pro Gerät). Letzteres stellt einen deutlichen Gesamtanstieg gegenüber dem ersten Quartal 2019 dar und steht im Gegensatz zu früheren Beobachtungen.
Der vollständige Bericht enthält detaillierte Statistiken zu den wirkungsvollsten Malware- und Netzwerkangriffen im zweiten Quartal 2019. Darüber hinaus wird der RobbinHood-Ransomware-Angriff, der die Stadt Baltimore im Mai 2019 lahmlegte und insgesamt etwa 17 Millionen Dollar Schaden verursachte, näher beleuchtet. Natürlich erhalten Unternehmen in dem Zusammenhang auch wieder zahlreiche Tipps und Best-Practices, wie sie sich und ihre Mitarbeiter besser schützen können.
Analyse der Ransomware-Angriffswelle „Sodinokibi"
Last but not least enthält der aktuelle Internet Security Report auch eine detaillierte Analyse der sogenannten Sodinokibi-Angriffe, die es in erster Linie auf Managed Service Provider (MSP) abgesehen hatten. Hierbei nutzten Angreifer schwache, gestohlene oder durchgesickerte Anmeldeinformationen, um sich administrativen Zugang zu den Verwaltungstools zu verschaffen, mit denen auf MSP-Seite Kundennetzwerke administriert und überwacht werden. Dadurch wurde es ihnen möglich, Sicherheitskontrollen zu deaktivieren und die Sodinokibi-Ransomware via PowerShell zu verbreiten.
Der vollständige Bericht steht hier zum Download zur Verfügung: https://www.watchguard.com/wgrd-resource-center/security-report-q2-2019
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Über WatchGuard Technologies
WatchGuard Technologies gehört zu den führenden Anbietern im Bereich Netzwerksicherheit. Das umfangreiche Produktportfolio reicht von hochentwickelten UTM (Unified Threat Management)- und Next-Generation-Firewall-Plattformen über Multifaktor-Authen-tifizierung bis hin zu Technologien für umfassenden WLAN-Schutz sowie weiteren spezifischen Produkten und Services rund ums Thema IT-Security. Mehr als 80.000 Kunden weltweit vertrauen auf die ausgeklügelten Schutzmechanismen auf Enterprise-Niveau, wobei dank der einfachen Handhabung neben kleinen und mittelständischen Unternehmen nicht zuletzt auch große, dezentral aufgestellte Organisationen vom Einsatz profitieren. Neben der Zentrale in Seattle im US-Bundesstaat Washington verfügt WatchGuard über Niederlassungen in ganz Nordamerika, Lateinamerika und Europa sowie im asiatisch-pazifischen Raum.
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