In den Neu-Ulmer Industriegebieten beginnen die Bauarbeiten zur Verlegung zukunftssicherer Glasfaserkabel, konkret ab 2021 in den Straßenzügen südlich der B10. Damit startet jetzt auch in Neu-Ulm der flächendeckende Highspeed-Netz-Ausbau. Im Rahmen eines Spatenstichs, der coronabedingt reduziert und in kleiner Runde stattfand, freuten sich Neu-Ulms Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger und SWU-Geschäftsführer Klaus Eder über die große Nachfrage seitens der Unternehmen, die bereits im Vorfeld großes Interesse an den schnellen Internet-Verbindungen bekundeten.
In ihrem Grußwort betonte Katrin Albsteiger, dass der flächendeckende Ausbau des Glasfasernetzes eine zentrale Voraussetzung für die wirtschaftliche Entwicklung von Neu-Ulm zur Smart City sei. Neben den klassischen Versorgungsaufgaben, wie Strom, Gas, Wasser oder Straßen, gehöre selbstverständlich auch der Aufbau einer zukunftsfähigen Highspeed-Infrastruktur dazu. Nur so sei Neu-Ulm für die zunehmende Digitalisierung von Arbeits- und Lebenswelten gerüstet – nicht nur zu Pandemie-Zeiten. Die SWU investieren für den Aufbau der schnellen Kommunikationsleitungen in Ulm und Neu-Ulm bis zum Jahr 2024 insgesamt 30 Millionen Euro.
Wenig Beeinträchtigungen
Mit der Verlegung der Glasfaserleitungen ist das Bauunternehmen Geiger + Schüle Bau GmbH & Co. KG aus Ulm beauftragt worden. Die Leitungen werden in kleinen Bauabschnitten von 50 bis 150 Metern fast durchgängig im Gehwegbereich verlegt. "Auf diese Weise ist sichergestellt, dass der Verkehr in den betroffenen Straßenzügen auch während der Verlegearbeiten nur stellenweise beeinträchtigt ist und der Verkehr weitestgehend weiter fließt", so Rolf Mezger, Geschäftsführer von Geiger + Schüle Bau. Die Arbeiten starten in den Straßenzügen südlich der B10, weitere Bauabschnitte nördlich der B10 werden sukzessive ab 2022 folgen. Insgesamt werden in den Haupttrassen der Neu-Ulmer Industriegebieten über 30 Kilometer Glasfaser in allen Straßenzügen verlegt. Die hier befindlichen Büro- und Gewerbeeinheiten können dann über die vorverlegten circa 800 Gebäudeanschlüsse einfach angebunden werden.
Kompetenz und Verantwortung vor Ort
Als Gründe für die hohe Nachfrage sieht SWU-Lenker Klaus Eder nicht nur Aktionen wie den kostenfreien Hausanschluss inklusive 20 Metern Zuleitung und die leistungsstarken SWU-Glasfaser-Produkte bis in den Gigabit-Bereich. Neben der leistungsfähigsten digitalen Infrastruktur und der breitgefächerten Produktpalette habe auch die örtliche Nähe und Erreichbarkeit von SWU als Dienstleister beigetragen. Klaus Eder: "Die Unternehmen in den Industriegebieten von Neu-Ulm schätzen einen kompetenten und verantwortlichen Partner vor Ort, der sich auskennt und ansprechbar ist – und zwar beidseits der Donau."
Gesicherter Ausbau
Im Gegensatz zu anderen Telekommunikations-Anbietern sehen die SWU von einer Mindest-Anschlussquote in den Ausbaugebieten ab. "Darauf haben wir ganz bewusst verzichtet! Denn in dieser Hinsicht sehen wir uns nicht nur als Anbieter, sondern vor allem als verantwortungsvollen Versorgungspartner", so Michael Beuschlein. Unternehmen und Wohneigentümer konnten und können sich auf diese Weise schon vorab einen Anschluss an die digitale Zukunft sichern.
Highspeed für jeden Bedarf
Um die unterschiedlichen Bedürfnisse aller Unternehmen der Neu-Ulmer Industriegebiete bestmöglich abzudecken, hat die SWU TeleNet eine breite Palette von Basis-Paketen geschnürt. Diese beginnen bei einer Bandbreite von 100 Mbit/s und gehen bis zu 1.000 Mbit/s. Je nach Anforderung werden sie sowohl asymmetrisch als auch symmetrisch zur Verfügung gestellt. Sie sind somit für Unternehmen geeignet, die nicht nur viele Daten empfangen, sondern große Datenmengen auch schnell versenden wollen. Darüber hinaus ist das SWU-Glasfasernetz auch eine interessante Option für Unternehmen, die bereits über einen Glasfaser-Anschluss verfügen. Denn damit können sie sich über eine redundante Internet-Anbindung gegen Ausfälle absichern und im Falle einer Störung einfach auf die andere Leitung umschalten.
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Glasfaserkabel für die Neu-Ulmer Industriegebiete: Rolf Mezger (Geschäftsführer Geiger + Schüle Bau), Katrin Albsteiger (Oberbürgermeisterin Neu-Ulm) und Klaus Eder (Geschäftsführer SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm) beim symbolischen Spatenstich. [Foto: SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm]
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