Zum 1. Oktober 2011 passt die SWU die Fernwärmepreise an, da sie gemäß der Verträge zur Belieferung an die Entwicklung der Ölpreise gebunden sind. Diese haben weltweit erneut deutlich zugenommen. Infolge dessen steigen bei einem Jahresverbrauch mit 20.000 Kilowattstunden in Ulm die Gesamtkosten für Fernwärme um 9,1 Prozent (180 Euro brutto), in Neu Ulm um 8,7 Prozent (178 Euro brutto). Der Jahresgrundpreis sowie der Jahresverrechnungspreis bleiben unverändert. Die Preisanpassung erfolgt über den Arbeitspreis.
SWU bietet neuen Fernwärmevertrag an
Mit der Inbetriebnahme der Holzgasanlage in Senden in diesem Herbst bietet die SWU ab sofort zusätzlich einen Fernwärmevertrag mit einer entsprechend angepassten Preisänderungsklausel an. Dieser führt bei einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden zu einer Einsparung von 24 Euro pro Jahr in Ulm und 76 Euro pro Jahr in Neu-Ulm gemessen an den aktuellen Preisanhebungen. Die jährliche Preiserhöhung beträgt dann in Ulm lediglich 156 Euro brutto sowie 102 Euro in Neu-Ulm.
Holzgasanlage: positiver Effekt für Preisentwicklung und Umwelt
Kunden, die sich für das neue Vertragsangebot entscheiden, profitieren von dem neuen Holzvergasungs-Kraftwerk in Senden. Dort setzt man ausschließlich auf den nachwachsenden Rohstoff Holz. Dadurch ist der Arbeitspreis in diesem Vertragsangebot nicht mehr nur an den Ölpreis gebunden. Bisher kamen bei der Erzeugung Öl und Erdgas zum Einsatz. Ein Umstand, der sich auf die Preisstruktur der bestehenden Verträge auswirkt. Der Einsatz von Holz führt zudem zu einer sogenannten Risikostreuung, so dass auch in Zukunft Preisschwankungen geglättet werden. Darüber hinaus wird die Fernwärme durch die Sendener Anlage insgesamt noch umweltfreundlicher.
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