Auch in diesem Jahr hat Aon Hewitt in Großbritannien die Studie Fiduciary Management durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass zwei Drittel der Befragten den Erfolg von Fiduciary Managern mit Hilfe individuell angepasster Zielgrößen beurteilen. Lediglich 25 Prozent der teilnehmenden institutionellen Investoren verlassen sich bei der Bewertung der Fiduciary Manager auf rein Kapitalanlage-orientierte Benchmarks. Diese Ergebnisse bestätigen die Auffassung von Aon Hewitt, dass Performance-Rankings von Fiduciary Managern irrelevant und irreführend sind und Investoren nicht helfen, den richtigen Partner für sie zu finden. "Die Fragen, die sich englische Pensionseinrichtungen bezüglich ihrer Investitionen stellen, sind auch in Deutschland von großer Relevanz", erklärt Dr. Torsten Köpke, Head of Investment Consulting Deutschland bei Aon Hewitt. "Wir beobachten in den letzten Jahren, dass in Deutschland wie in Großbritannien immer mehr Altersvorsorgeeinrichtungen – im Übrigen auch kleinere und mittlere – mit Fiduciary Managern zusammenarbeiten", so Köpke weiter. In Großbritannien waren es im Jahr 2011 noch 18 Prozent der Pensionseinrichtungen, die auf Fiduciary Management zurückgriffen, in 2014 haben bereits 37 Prozent auf diese Dienstleistung gesetzt. Dabei fällt die besonders hohe Kundenzufriedenheit in der Studie auf: 99 Prozent der Befragten sind mit den Dienstleistungen von Fiduciary Managern zufrieden.
Die stetig steigende Nachfrage nach Fiduciary Management ist auf zwei Schlüsselfaktoren zurückzuführen. Zum einen wird das Vermögensmanagement bei Altersvorsorgeeinrichtungen mit immer komplizierteren Investitionsentscheidungen, z.B. Liability-Driven-Investment-Strategien (LDI), konfrontiert. Zum anderen hat es immer weniger Zeit für Anlageentscheidungen zur Verfügung. 73 Prozent geben an, sich weniger als fünf Stunden pro Quartal damit befassen zu können – 2013 hatten lediglich 63 Prozent derartige Zeitprobleme. Somit überwiegen für die Befragten die Vorteile: Sie haben Zugriff auf die Expertise bei der Vermögensverwaltung und ihnen wird die permanente Überwachung der Risiken abgenommen. Das Vertrauen in die Fiduciary Manager indes ist groß. So bewerten nicht nur 99 Prozent Fiduciary Manager mit mindestens zufriedenstellend, sondern gaben 59 Prozent der Befragten an, mit dem selben Anbieter arbeiten zu wollen, mit dem sie bereits im aktuariellen Bereich und/oder bei Investmentthemen zusammenarbeiten, weil diese das beste Verständnis bei der gemeinsamen Betrachtung von Kapitalanlagen und Verpflichtungen haben. Gleichzeitig haben viele Altersvorsorgeeinrichtungen Bedenken aufgrund der Kosten und der Schwierigkeiten zwischen den Anbietern zu unterscheiden. Ob die Verantwortlichen auf Fiduciary Management setzen, hängt dabei stark von der Größe ihrer Portfolien ab. Altersvorsorgeeinrichtungen mit einem Investmentvolumen von mindestens einer Milliarde Pfund (1,3 Milliarden Euro) lassen häufig nur einen Teil des Pensionsvermögens von Fiduciary Managern verwalten. Die Wahrscheinlichkeit, dass das gesamte Anlagevolumen über Fiduciary Management verwaltet wird, liegt bei einem Gesamtvermögen von weniger als 500 Millionen Pfund (640 Millionen Euro) deutlich höher.
Größte Studie für den britischen Markt
359 institutionelle Investoren der betrieblichen Altersvorsorge wurden für die Fiduciary Management Studie 2014 von Aon Hewitt befragt. Die teilnehmenden Pensionseinrichtungen decken rund 269 Milliarden Pfund (344 Milliarden Euro) des Pensionsvermögens und somit zirka 25 Prozent der leistungsorientierten Rentenzahlungen des britischen Pensionsmarktes ab. Die Studie bezieht sich dabei auf 93 Altersvorsorgeeinrichtungen im Wert von ungefähr 40 Milliarden Pfund (51 Milliarden Euro), die aktuell über Fiduciary Management verwaltet werden. Diese Investitionen decken nahezu 70 Prozent des von Fiduciary-Managern verwalteten Vermögens in Großbritannien ab.
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