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ClimatePartner Switzerland

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29. April 2011 |
ClimatePartner Switzerland

Klimaneutrales Drucken «made in Switzerland»

  • Erstes nationales Klimaschutzprojekt im Wald für Kompensation von Drucksachen
  • Oberallmeindkorporation Schwyz startet Wald-/Klimaschutzprojekt
  • Sechs Druckereien als erste Unterstützer und Freunde des Projektes


Seit Anfang April erfährt das Thema klimaneutral Drucken in der Schweiz einen neuen Impuls. Dank dem von der Oberallmeindkorporation Schwyz initiierten Waldprojekt «Oberallmig» steht jetzt ein nationales Klimaschutzprojekt für die Kunden zur Verfügung, die Wert darauf legen, dass der freiwillige Klimaobolus für ihre klimaneutrale Drucksache in der Schweiz investiert wird. Verfügbar ist die Kompensation «made in Switzerland» derzeit bei sechs Druckereien, die sich einerseits als energieeffiziente Betriebe ausweisen, andererseits zur Unterstützung des Klimaschutzprojektes «Oberallmig» verpflichtet haben: Rheintaler Druckerei und Verlag AG, Berneck; Druckerei Triner AG, Schwyz; Druckerei Feldegg AG, Schwerzenbach; Binkert Druck AG, Laufenburg; Sprüngli Druck AG, Villmergen sowie Theiler Druck AG, Wollerau. Zur Kennzeichnung darf das von ClimatePartner bekannte Label «lachende Welt» – in diesem Falle mit Schweizer Flagge – verwendet werden. Mit dabei sind auch die Gewinner des Nachhaltigkeitspreises 2010 des Branchenverbandes Viscom bzw. des ersten ZKB-Nachhaltigkeitspreises 2009.


Das Klimaschutzprojekt «Oberallmig» ist ein Senkenprojekt. Durch die angepasste Waldbewirtschaftung wird zusätzliches CO2 der Atmosphäre entzogen und eben in dem wachsenden Wald eingelagert. Rund 8000 Tonnen CO2 werden so jährlich gebunden, zugrunde liegt die Waldfläche der Oberallmeindkorporation (OAK) mit einer Fläche von rund 9000 Hektar, die FSC-zertifiziert ist. Verantwortlich für das Projekt zeichnet bei der OAK Felix Lüscher, der gemeinsam mit Hubertus Schmidtke von der Winterthurer SILVACONSULT AG das Konzept in den vergangenen zwei Jahren vorantrieb. Finanziert werden die Projektentwicklung, der reduzierte Holzeinschlag und die angepasste Waldpflege durch den Verkauf von CO2-Zertifikaten. Angelegt ist das Projekt auf 30 Jahre.

Das Klimaschutzprojekt «Oberallmig» ist das erste seiner Art in der Schweiz und wird noch für Diskussionen sorgen. Denn die angestrebte Zertifizierung nach dem anspruchsvollen CCBA-Standard (Climate Community Biodiversity Alliance) kam nur wegen eines Punktes nicht zustande. «Wir haben alle Bedingungen erfüllt, dies ist auch durch den Zertifizierer TÜV-Süd München bestätigt», so Felix Lüscher. «Die Doppelzählung durch den Bund im Rahmen des Kyotoprotokolls führt jedoch dazu, dass das Projekt nicht international anerkannt werden kann.» Da der Schweizer Staat im Rahmen der Kyoto-Bilanzierungen den Wald vollumfänglich mitrechnet, profitiert er gratis vom privaten Engagement der Oberallmeindkorporation Schwyz und der Käufer von CO2-Zertifikaten. Da stellt sich die berechtigte Frage, wieso der Kohlenstoff im Holz dem Bund gehören soll, wenn das Grundeigentum und der Baum darauf sowie die Nutzungsrechte daran unbestrittenermassen der Korporation gehören.

So war sowohl für die OAK wie auch für die oben erwähnten Druckereien klar – das Projekt muss umgesetzt werden, denn es macht klimapolitisch Sinn, unterstützt die Waldbewirtschaftung und trägt zu einem bewussteren Umgang mit der Umwelt bei. Umso mehr, als die Schwyzer deutlich weiter gehen, als nur durch den Verkauf von CO2-Zertifikaten eine zusätzliche Wertschöpfung zu generieren. Sie verpflichten die Käufer der Zertifikate zum Nachweis von Energieeffizienz. Wer den Nachweis nicht erbringen kann, kann auch keine Zertifikate kaufen. Und der Zwischenhandel ist ausgeschlossen, somit geht der volle Betrag in die Kassen des Projektinitiators und -betreibers.

«Wir sind überzeugt, dass unsere Kunden dieses Engagement honorieren und trotz der fehlenden internationalen Anerkennung mit dem Klimaschutzprojekt Oberallmig ihre Drucksachen kompensieren werden», so Harald Fessler, Geschäftsführer der rdv AG aus Berneck. Zustimmung kommt auch von den anderen Geschäftsführern und Inhabern der teilnehmenden Druckereien. «Wir haben gute Rückmeldungen von unseren Kunden, es besteht kein Zweifel, dass das Klimaschutzprojekt der Oberallmeindkorporation unterstützenswert ist und für die Kompensation von CO2-Emissionen bei Drucksachen verwendet werden kann», so Walter Feldmann von der Theiler Druck AG aus Wollerau.

Mit den beiden Preisträgern des Nachhaltigkeitspreises 2010 des Branchenverbandes Viscom – der Schwyzer Druckerei Triner AG und der Laufenburger Binkert Druck AG – sowie dem Vorbild-Umweltunternehmer Erwin Oberhänsli (Umweltunternehmerpreisträger 2009) von der Druckerei Feldegg AG aus Schwerzenbach hat die Oberallmeindkorporation Schwyz tatkräftige und anerkannte Unterstützung in der Druckbranche erhalten.

Wer sich für das «Oberallmig»-Klimaschutzprojekt interessiert:
http://www.oak-schwyz.ch/forstwirtschaft.htm


Pressekontakt:

ClimatePartner Switzerland AG

Bengt Strahlschmidt

Baslerstrasse 44 – 5080 Laufenburg

Tel.: +41 62 869 23 77

Mobil: +41 79 377 32 83 

Fax: +41 62 869 22 00

bstahlschmidt@climatepartner.ch

www.climatepartner.ch

Presse- und Öffentlichkeitsabeit:
ProzessPiraten GmbH
Andjela Popovic 
Untere Gasse 17 – 7000 Chur

Tel.: +41 81 252 92 00
Fax: +41 81 252 92 04
info@prozesspiraten.com 
www.prozesspiraten.com




Über ClimatePartner   
Die ClimatePartner Switzerland AG versteht sich als prozessorientierte Strategieberatung und innovativer Lösungsanbieter für Energieeffizienz und nachhaltige Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen. Die Lösungen von ClimatePartner Switzerland integrieren Minderungs- und Verhaltensänderungsansätze ebenso wie Technologieeinsatz, Prozessoptimierung und Ressourcen-Management als Möglichkeiten der Emissionsreduktion. Dazu hat ClimatePartner Switzerland mit dem Energieeffizienz-Programm CP EEF eine eigene Methode entwickelt, die über herkömmliche Beratungsansätze deutlich hinaus geht und in Unternehmen umfassend Emissionsreduktions-, Energiespar- und Kostensenkungspotentiale identifiziert. Circa 80 Druckereien und total rund 200 Unternehmen aus unterschiedlichen Kantonen haben diese Methode seit 2007 erfolgreich genutzt, um sich im freiwilligen Klimaschutz glaubwürdig zu positionieren und gleichzeitig dank markant tieferen Energiekosten ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

 
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