DRM Datenraum Mobilität

Land Baden-Württemberg bringt sich aktiv beim Mobility Data Space ein

Der Mobility Data Space hat mit dem Land Baden-Württemberg nun einen weiteren Gesellschafter

Der Mobility Data Space hat mit dem Land Baden-Württemberg nun einen weiteren Gesellschafter für die Betreibergesellschaft DRM Datenraum Mobilität GmbH. Der vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr geförderte Mobility Data Space (MDS) ist ein sicherer Datenmarktplatz, auf dem Partner vom Start-up bis zum Konzern sowie Organisationen gleichberechtigt und selbstbestimmt Daten handeln können, um neue Mobilitätskonzepte zu ermöglichen oder weiterzuentwickeln. Dieses Ziel verfolgt auch das Land Baden-Württemberg, wie der Verkehrsminister des Landes Winfried Hermann unterstreicht: „Der MDS trägt zu einer effektiveren und umweltfreundlicheren Mobilität bei und verleiht der Verkehrswende neue Impulse. Deswegen werden wir ein aktiver Gesellschafter sein und dies in diversen Anwendungsprojekten zeigen."

Digitalisierung macht neue Ansätze für die Mobilität von morgen möglich

Auf dem Datenmarktplatz MDS können Teilnehmer gezielt Daten bereitstellen, die vielleicht in der eigenen Organisation einen begrenzten Nutzen haben, aber in der Hand anderer Teilnehmer oder gemeinsam neue Business-Modelle fördern. Hermann erläutert: „Die Daten aus dem Mobility Data Space führen zu innovativen Anwendungen in der Verkehrs- und Mobilitätssteuerung, bei Mobilitätsdienstleistungen sowie zu neuen Geschäftsmodellen. Außerdem leisten sie einen Beitrag zu einer neuen, multimodalen Mobilitätskultur." Das Land Baden-Württemberg sieht den MDS daher als eine weitere Möglichkeit, seine Digitalisierungsstrategie im Bereich der nachhaltigen, digitalen Mobilität anzureichern und umzusetzen, denn „der Fortschritt in der Mobilität ist datengetrieben", so der Verkehrsminister. Das Land treibe deswegen digitale Geschäftsmodelle und die digitale Vernetzung der Mobilitätssysteme voran und stärke dadurch seine Wettbewerbsfähigkeit.

Digitalisierung ist Wegbereiter eines neuen Mobilitätsverhaltens

Von datengetriebenen Geschäftsmodellen könnten Bürgerinnen und Bürger in Form von Effizienzgewinnen profitieren, zum Beispiel wenn sie den ÖPNV attraktiver und nachhaltiger machen, so Verkehrsminister Hermann. „Digitalisierung gilt daher zurecht als Wegbereiter eines neuen Mobilitätsverhaltens." Auch in der Logistik lägen Potenziale verborgen, etwa beim Gütertransport mithilfe von Daten die Verkehrsträger Bahn und Binnenschifffahrt effektiver in die Beförderung einzubinden. Der Beitritt Baden-Württembergs ist ebenso ein wichtiges Signal an die Automobilwirtschaft. Vom Land geplante Projekte wie das „Digitale Verkehrszeichenkataster", „Mobilitätsdaten für mehr Verkehrssicherheit" oder „Verkehrslageprognose" binden die Automobilwirtschaft ein, würden den Individualverkehr verbessern und unterstützen dadurch maßgeblich den MDS.

Einbindung von Bundesländern ist für die Mobilitätswende von großer Bedeutung

DRM-Gründungsgeschäftsführer Manfred Rauhmeier begrüßt den Beitritt des Landes: „Der Mobility Data Space wurde gegründet, damit gleichberechtigte Partner im Mobilitätssektor selbstbestimmt Daten austauschen können. Er ist ein zentrales Element der Datenstrategie der Bundesregierung und für ihr Gelingen braucht es zwingend auch die Beteiligung von Ländern und Kommunen. Der Beitritt von Baden-Württemberg ist daher eine große Erfolgsmeldung für den Mobility Data Space und sein übergeordnetes gesellschaftliches und politisches Ziel, nämlich die Mobilitätswende zu unterstützen."

Michael Schäfer, operativer Geschäftsführer des DRM ergänzt: „Die Data Sharing Community soll durch die Vernetzung von Mobilitätsanbietern neue Geschäftsmodelle ermöglichen. Darüber hinaus dient der Mobility Data Space der Unterstützung der Mobilitätswende und hierbei ist die Einbindung von Bundesländern von großer Bedeutung. Daher freuen wir uns sehr darüber, neben Nordrhein-Westfalen nun auch das Land Baden-Württemberg als Gesellschafter an Bord zu haben. Wir brauchen eine starke nationale Basis für einen souveränen Datenaustausch in ganz Europa."

Bilder:

• Winfried Hermann, Minister für Verkehr des Landes Baden-Württemberg (Fotograf: Sebastian Berger) (2 Fotos)
  
  
• DRM-Geschäftsführer Michael Schäfer (Bildquelle: DRM Datenraum Mobilität)
  
  
• und DRM-Geschäftsführer Manfred Rauhmeier (Bildquelle: acatech/Fotograf: David Ausserhofer)

Druckfähige Bilddateien finden Sie hier in der Mediendatenbank. (Bitte die Bildquellen beachten.)

Über den Mobility Data Space:

Der Mobility Data Space (MDS) ist ein Datenmarktplatz, auf dem Partner im Mobilitätssektor selbstbestimmt Daten austauschen, um innovative, umweltfreundliche und nutzerfreundliche Mobilitätskonzepte zu ermöglichen und weiterzuentwickeln. Die technische Konzeption des MDS erfolgt in enger Abstimmung mit europäischen und nationalen Initiativen, um die Kompatibilität mit den Projekten von Gaia-X sowie anderen europäischen Datenräumen zu gewährleisten. Trägergesellschaft ist die Non-Profit-Organisation DRM Datenraum Mobilität GmbH, die aus einem Projekt von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften hervorgegangen ist. Gefördert wird der MDS vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr.

Gesellschafter sind neben dem Förderverein von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften auch die BMW INTEC Beteiligungs GmbH, die Caruso GmbH, die Deutsche Bahn Aktiengesellschaft, die Deutsche Post AG, die HERE Europe B.V., die HUK-COBURG Haftpflicht-Unterstützungs-Kasse kraftfahrender Beamter Deutschlands a.G. in Coburg, die Mercedes-Benz AG und die Volkswagen Group Info Services AG sowie die Länder Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg.

Kontakt Mobility Data Space

DRM Datenraum Mobilität GmbH
c/o acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften e.V.
Catrin Schlatmann
Karolinenplatz 4
80333 München
Tel.: +49 89 520309-886
Mobil: +49 151 52816662
Catrin.Schlatmann@mobility-dataspace.eu
www.mobility-dataspace.eu

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