Bei Konzessionsverhandlungen sind die getätigten Investitionen ein gewichtiges Argument. Doch die scharf nach politischen Gemeinden getrennte Zuordnung ist nicht immer einfach, insbesondere bei den Baukostenzuschüssen (BKZ) für Hausanschlüsse. Diese werden in vielen Versorgungsunternehmen immer noch separat über Excel-Listen verwaltet, da herkömmliche ERP-Systeme diesen Sonderfall in der Regel nicht abbilden. Deswegen hat die Wilken Software Group die Verarbeitung und Verbuchung der Baukostenzuschüsse jetzt durchgängig automatisiert. Umgesetzt wurde dieser Prozess in Zusammenarbeit mit dem Wilken-Anwender Albwerk aus Geislingen, der in den vergangenen Jahren in immer mehr Verteilnetzen aktiv geworden ist. "Neben der transparenten Zuordnung, die uns das Leben bei Konzessionsverhandlungen künftig deutlich erleichtern wird, spart das neue Verfahren vor allem auch Zeit. Denn die Aufstellung der BKZ-Listen kostete jedes Jahr mindestens zwei Tage Arbeit", erläutert Ronald Eggert, Sachgebietsleiter Finanzbuchhaltung beim Albwerk. Zudem muss für jedes Jahr eine neue Tabelle erstellt werden. Bei einer Abschreibungsdauer von 20 Jahren entsteht so ein umfangreiches Tabellenwerk.
Während in der Steuerbilanz die AHK (Anschaffungs- und Herstellkosten) direkt um die BKZ (Baukostenzuschüsse) gemindert werden müssen, besteht in der Handelsbilanz ein Wahlrecht dafür. Entscheidet sich ein Unternehmen für die Aktivierung der Anschaffungs- oder Herstellungskosten in ungekürzter Höhe und Bildung je eines Passivpostens für Investitionszuschüsse, wird dies ab der Version 4.4 des Wilken-ERP-Systems automatisiert verarbeitet. Gesteuert wird der Prozess über eigene Felder im Controlling-Auftragsstamm. Die Abwicklung erfolgt dann über die unterschiedlichen betroffenen Module, vom Vertrieb über das Projektmanagement und die Anlagenbuchhaltung bis hin zur automatischen Buchung in der Finanzbuchhaltung. Damit stehen alle Informationen auf Knopfdruck für die unterschiedlichen Auswertungen zur Verfügung.
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Über die Wilken Software Group
Seit 1977 entwickelt die Wilken Software Group mit Hauptsitz in Ulm eigene ERP-Standard-Softwarelösungen für die sichere und effiziente Abbildung betriebswirtschaftlicher Kernprozesse – sei es im Finanz- und Rechnungswesen, der Materialwirtschaft oder der Unternehmenssteuerung. Wie kaum ein anderes Unternehmen verbindet Wilken mit 520 Mitarbeitern an sechs Standorten in Deutschland und der Schweiz Standardsoftware-Produkte und Individualprogrammierungen zu einem einzigartigen Lösungs- und Kompetenzportfolio für mittlere und große Unternehmen. Zusätzlich bietet Wilken zahlreiche Branchenlösungen für die Versorgungs-, Sozial- und Tourismuswirtschaft, Gesundheit & Versicherungen, Kirchen, Informationsmanagement und Finanzen & ERP.