Nach der schleppenden Anlaufphase mit einem immer weiter verschobenen Rollout der intelligenten Messsysteme (iMsys) hat das Bundeswirtschaftsministerium BMWi im Januar 2019 seine von vielen Seiten angemahnte Koordinierungsrolle angenommen. Dies stellt der edna Bundesverband Energiemarkt & Kommunikation e.V. in seiner jetzt veröffentlichten Fachinformation „Auswirkungen der Roadmap des BMWi zum MsbG" fest. Das von der edna-Projektgruppe Digitalisierung im Messstellenbereich (DiM) erarbeitete Papier gibt einen Überblick über die Konsequenzen für die praktische Umsetzung der Digitalisierung im Energiemarkt. „Durch diese nun erstmalig öffentlich vorgelegte Vorgehensweise wird eine schrittweise Entwicklung nach technischen und anwendungsbezogenen Erfordernissen möglich. Die gesetzlichen ‚Mindest'-Anforderungen zum Funktionsumfang nach MsbG sind danach nicht die Startvoraussetzungen, sondern das Ziel", fasst die edna-Projektgruppe DiM die Ergebnisse zusammen.
Anhand der Roadmap ist zu erkennen, dass die Koordinierungsaufgabe nicht mit der Zertifizierung von drei Gateways beendet ist, sondern danach erst richtig beginnt. „Dabei muss verhindert werden, dass bei den nächsten Entwicklungsschritten für die weiteren Einsatzbereiche, wie etwa für die Elektromobilität, bis dahin eingesetzte Geräte nicht wertlos werden. Dies kann nur durch einen evolutionär angedachten, langfristigen Prozess erfolgen", fordert die edna-Projektgruppe DiM. Der ‚neue' Zeitplan zeige eine sinnvolle Reihenfolge und sehe auch die Einbindung der verschiedenen betroffenen Branchen vor. Jedoch erscheine er angesichts der bisherigen Erfahrung zeitlich sehr ambitioniert. „Es ist zu hoffen, dass dieser nun an den Tag gelegte Schwung, mit dem sich das BMWi als Treiber für eine zielgerichtete, pragmatische und evolutionäre Vorgehensweise für die Digitalisierung im Energiebereich bekannt hat, auch langfristig anhalten wird", so Rüdiger Winkler, Geschäftsführer des edna Bundesverbands Energiemarkt & Kommunikation e.V.
Die Fachinformation ist ab sofort unter https://edna-bundesverband.de abrufbar.
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Der EDNA Bundesverband Energiemarkt & Kommunikation e.V. ist die Vereinigung von Softwareherstellern, Unternehmensberatern, IT-Dienstleistern und Unternehmen aus der Energiewirtschaft. Ziel von EDNA ist es, die Unternehmen bei der Transformation der Energiemärk-te hin zu „Energie 4.0" zu unterstützen. Dabei stehen die Bereiche Strukturierung, Standardisierung und Information im Vorder-grund. Gleichzeitig unterstützt EDNA auch weiterhin die Automatisierung der Kommunikation sowie die Interoperabilität der Geschäftspro-zesse zwischen den Marktpartnern in der Energiewirtschaft. Vor diesem Hintergrund agiert der EDNA Bundesverband Energiemarkt & Kommunikation e.V. auch als Interessenvertreter seiner Mitglieder gegenüber anderen Verbänden sowie den politischen Institutionen. Hier steht zudem die aktive Mitarbeit in den entsprechenden Gremien im Fokus.
Folgende Unternehmen/ Organisationen sind derzeit Mitglieder des EDNA Bundesverband Energiemarkt & Kommunikation e.V. bzw. der Blockchain-Initiative Energie BCI-E:
Adesso AG, AKTIF Technology GmbH, ArcMind Technologies GmbH, Aventis GmbH/Messhelden, Arvato Systems Perdata, Blockfinity, AVU Aktiengesellschaft für Versorgungs-Unternehmen, Brady Energy AG (UK), BTC Business Technology Consulting AG, cortility GmbH, DiCentral GmbH, Discovergy GmbH, DMS GmbH, EmtoEmgo GmbH, EBSnet eEnergy Software GmbH, ECONES, EDEKA Versorgungs-ges. mbH, EnergyCortex GmbH, ene't GmbH, enmore consulting AG, ENSECO GmbH, FACTUR Billing Solutions GmbH, Fraunhofer IOSB-AST, GÖRLITZ AG, HAKOM EDV Dienstleistungsges.m.b.H., InterSystems GmbH, ITEMS GmbH, IVU Informationssysteme GmbH, IVU Softwareentwicklung GmbH, Kisters AG, Klafka & Hinz Energie- und Informations-Systeme GmbH, m2mgo, make IT GmbH, Meine-Energie GmbH, msu solutions GmbH, Paatz Scholz van der Laan GmbH, Pioneer Solutions LLC, pixolus GmbH, phi-Consulting GmbH, Pioneer Solutions LLC, ProCom GmbH, PSI AG, QSC AG, regiocom GmbH, regio IT GmbH, rku-it, Robotron Datenbank-Software GmbH, Sagemcom Fröschl GmbH, SAP-SE, Schleupen AG, SEEBURGER AG, SIV.AG, Seven2one Informationssysteme GmbH, SOPTIM AG, Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH, T-Systems International GmbH, Topcom Kommunikationssysteme GmbH, Wilken GmbH.
Assoziierte Mitglieder BCI-E:
FfE – Forschungsstelle für Energiewirtschaft, Gridsingularity, Reutlinger Energiezentrum (REZ) an der Hochschule Reutlingen, Forschungs-stelle für Energiewirtschaft (FfE), offis – Institut für Informatik, Oldenburg, Hochschule Fresenius · Fachbereich Wirtschaft & Medien, Prof. Dr. Jens Strüker, Noerr und Partner, Berlin