Die weltweite Pandemie stellt Gastronomen und Hoteliers auf der ganzen Welt vor große Herausforderungen. Internationale Ausstatter entwickeln daher unterschiedliche Konzepte, um einem bedeutenden Wirtschaftszweig den Rücken zu stärken – so auch die proHeq GmbH. Mit seinen Premiummarken WMF Professional und HEPP bietet der renommierte Hersteller Unterstützung auf breiter Ebene. Marten van der Mei, Vice President Professional Coffee Machines für die DACH-Region der WMF Gruppe und seit Mai 2020 zudem Geschäftsführer der proHeq GmbH, gibt Einblicke in die aktuelle Situation der proHeq-Kunden sowie einen Ausblick auf künftige Entwicklungen – branchenweit und konzernintern.
Wie bewerten Sie die aktuelle Situation der Branche?
Wir sehen speziell in der Region DACH, dass die Lockerungen der Vorschriften sowohl Gastronomie als auch Hotellerie deutlich beleben. Gerade in den Urlaubsgebieten ist die Buchungslage recht gut: Österreichische Betriebe melden bereits maximale Auslastungen – und sogar ein Corona-Hot-Spot wie Ischgl profitiert vom Trend der Bevölkerung, den Urlaub ortsnah zu verbringen.
Wie unterstützt die proHeq-Aktion „New Start" Gastronomen und Hoteliers?
Damit der Wiederanlauf nachhaltig erfolgreich gelingen kann, ist sehr wichtig, dass die Betreiber peinlichst auf die Hygienestandards achten. Manche Hoteliers bieten im Zuge dessen sogar eigene Corona-Tests an, bevor der Gast einzieht. Die proHeq-Spezialisten in Vertrieb und Marketing haben sich daher viele Gedanken gemacht, wie wir die Branche bestmöglich unterstützen können. Wir stellen Konzepte vor, die zeigen, wie ein Buffet oder eine Bewirtung am Tisch bzw. auf dem Zimmer aktuell und auch in der Zukunft aussehen kann. Hinzu kommen neue Serviceideen wie beispielsweise ein bedientes oder vorportioniertes Buffet aber auch der hygienische Transport der Speisen aufs Zimmer. All diese Konzepte unterstützen wir natürlich mit den richtigen Produkten in gewohnt hochwertiger Ausführung und mit Designanspruch. Wir konzentrieren uns dabei auf unsere Kernkompetenz: Den gedeckten Tisch und das Buffet.
Wie sehen Sie die Entwicklung der Branchen in den kommenden sechs bis zwölf Monaten?
Die Branche wird sich langsam erholen. Speziell beim Blick auf die Tourismusgebiete gehe ich davon aus, dass wieder Vorjahreswerte im Monatsvergleich erreicht werden – eventuell sogar darüber hinaus. In den Städten sehe ich das kritischer. Der Kulturtourismus wird erst sehr langsam anlaufen, denn dort fehlen insbesondere die Gäste aus dem Ausland. Auch der Geschäftstourismus wird es sehr schwer haben. Wir selbst bemerken doch im täglichen Arbeitsleben, dass wir mittels digitaler Medien unsere Meetings zum Teil effizienter abhalten können. Ich rechne in diesen Bereichen mit rund zwei Jahren, bis wir hoffentlich die Zahlen von 2019 wieder bestätigen können.
Wie sieht es mit dem Konsum aus?
Aktuell bemerken wir, dass der Gast seine Zeit im Hotel oder das Essen in der Gastronomie noch mehr genießen möchte. Daher ist er auch bereit, mehr zu bezahlen, wenn die Leistung hochwertig und perfekt ist. Das bedeutet: Die Durchschnittsrechnung pro Besuch wird steigen, wenn der Gastronom oder Hotelier dem Gast ein hochwertiges und erstklassiges Erlebnis bieten kann. Und genau an diesem Punkt setzen unsere Konzepte an.
Ein Zukunftsblick ins eigene Haus: WMF Kunden profitieren bereits jetzt von der Möglichkeit, „alles aus einer Hand" zu bekommen. Werden diese Synergien aus den Bereichen „Coffee Machines" und „Hotel" künftig noch weiter gestärkt?
Wir werden sicherlich noch enger zusammenrücken und weitere Synergiepotenziale erschließen. Schließlich bedienen wir dieselbe Klientel und die Marken WMF, Schaerer, Curtis oder HEPP sind alle ein Synonym für hohe Qualität mit perfektem Service. Ich musste aber auch lernen, dass die Motivation der Hoteliers und Gastronomen, eine Investition zu tätigen, sehr unterschiedlich ist. Schauen wir auf die Beschaffung von Kaffeemaschinen, spielen vor allem Maschineneffizienz und -haltbarkeit gepaart mit einem sehr guten Service die entscheidende Rolle. Geht es hingegen um Produkte aus dem Hotel-Sortiment, stehen die individuellen Design-Präferenzen und gastronomischen Konzeptideen viel stärker im Vordergrund. Wir werden in beiden Bereichen den Anforderungen gerecht und liefern das auch noch aus einer Hand. So sind wir mit unseren Marken der perfekte Partner für den Gastronomen und Hotelier.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Innovationspotenziale für die Business Unit Hotel?
Im Bereich der Business Unit Hotel setzen wir in Zukunft sicherlich neue Standards. Dabei können wir die Sortimente über den gesamten gedeckten Tisch und das Buffet aufeinander abstimmen und so unserem Kunden und dem Endkunden ein Erlebnis offerieren, das seinesgleichen sucht. Insbesondere in den Bereichen Individualisierung und Oberflächenbearbeitung werden unsere Produkte die Messlatte wieder ein Stück weiter nach oben legen. Diese Ausrichtung wird uns von denjenigen Wettbewerbern unterscheiden, die in Asien oder anderen Ländern „von der Stange" einkaufen. Somit betonen wir den hohen Anspruch unserer Gesamtgruppe (Groupe SEB) an Nachhaltigkeit und Qualität noch stärker als bislang.
Welche strategischen Schwerpunkte legen Sie als neuer Geschäftsführer?
Zunächst müssen wir die Corona-Krise mit einem blauen Auge überstehen. Dies wird vielen Marktteilnehmer schwerer zu schaffen machen, als der proHeq GmbH, denn wir sind mit unseren beiden starken Marken WMF Professional und HEPP sehr gut positioniert – national wie international. Schauen wir weiter in die Zukunft, werden wir unsere Kunden mit neuen Service-Angeboten und innovativen, ganzheitlichen Lösungskonzepten rund um den gedeckten Tisch und das Buffet überzeugen. Wir arbeiten schon heute unter Hochdruck an neuen und erweiterten Kollektionen, wobei wir uns immer auf das mittlere bis höhere Preissegment konzentrieren.
Wer unsere Ankündigungen verfolgt, oder sogar den Newsletter abonniert hat, wird sehen, dass wir auch in dieser schweren Zeit mit absoluten Neuheiten an den Start gehen. Wir hoffen weiterhin stark, dass die kommenden Messen Ambiente und Internorga stattfinden können. Denn dort planen wir, unsere Kunden mit einzigartigen Produkten, Konzepten und Sortimenten zu begeistern – davon bin ich übrigens fest überzeugt.
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Über proHeq
Die proHeq GmbH ist ein global agierender Premium-Ausstatter für Gastronomie, Hotellerie, Airlines und Systemgastronomie. Als Tochterunternehmen der WMF Group GmbH zählt sie zu den bedeutendsten Spezialisten für professionelles Hotel Equipment. Unter dem Dach der Gesellschaft proHeq sind HEPP sowie WMF Professional vereint – beide Marken agieren jedoch eigenständig am Markt und verfügen daher über differenzierte Markenstrategien sowie Vertriebsstrukturen. Seit Ende 2016 gehört die proHeq GmbH zum französischen Konzern Groupe SEB.