Nexans, einer der weltweit führenden Kabelhersteller, erweitert seine auf die Automatisierungstechnik ausgerichtete Motionline®-Serie um Hightech-Hybridkabellösungen. Diese vereinen die Strom-, Daten- und Signalübertragungsfunktionen in einem einzigen Kabel und vereinfachen so die Zusammenschaltung von Automatisierungskomponenten. Die Installation erfolgt sauber, platzsparend und schneller als beim Einsatz einzelner Leitungen für jede Funktion. Zudem bieten Hybridkabel zusätzliche Flexibilität für zukünftige Neukonfigurations- und Erweiterungsprojekte.
Hybridkabel integrieren in nur einem Leitungsquerschnitt eine Stromleitung und mindestens eine Leitung zur Daten- oder Signalübertragung, zum Beispiel eine Signal-, Bus-, Sensor-, Steuerungs- oder POF-Leitung. Wie die anderen Motionline®-Kabel sind auch die Hybridlösungen EMV-optimiert. Als Ummantelung wird TPU (thermoplastisches Polyurethan) empfohlen, da es den potenziell schädigenden Flüssigkeiten und Stoffen bei Automatisierungsanwendungen besser widersteht. Aufgrund der Vielzahl möglicher Einsatzfälle werden Hybridkabel von Nexans nicht als Standardprodukte angeboten, sondern als maßgeschneiderte Lösung für die jeweilige Applikation.
Die Hybridkabel wurden im Nexans MAC (Motion Application Centre) in Nürnberg entwickelt und werden im Werk dieses Standortes gefertigt. Ein Hybridkabel mit einem Gesamtdurchmesser von 4 mm², das für eine Stromstärke von 28 A ausgelegt ist, wurde bereits erfolgreich entwickelt und getestet.
Hybridkabel sparen Kosten und verbessern die Installationseffizienz
Der herkömmliche Ansatz bei der Installation von Automatisierungsausrüstungen wie Servomotoren oder Robotern ist die Verwendung von einzelnen Leitungen für die Strom-, Daten- und Signalübertragungsverbindungen zwischen Schaltschrank und Automatisierungseinheit. Diese Methode ist nicht nur zeitaufwendig, sondern verursacht beim Systemausbau um weitere Einheiten auch zusätzlichen Verdrahtungsaufwand. Unter Umständen sind außerdem weitere Stecker und Buchsen im Schaltschrank anzubringen.
Der Einsatz von BUS-Kabeln zur einfachen Verbindung aktiver Komponenten hat den Verdrahtungsaufwand bereits reduziert. Mit Einführung der Hybridkabel führt Nexans das Konzept für BUS-Kabel auf eine neue Stufe. Die typische Stern-Konfiguration, bei der die einzelnen Automatisierungseinheiten um den Schaltschrank herum angeordnet sind, wird durch eine dezentrale Anordnung oder eine einfache Verkettung ("Daisy-Chain"-Konfiguration) ersetzt, bei der die Einheiten in einem einfachen System mit geringem Installationsaufwand miteinander verbunden sind. Diese Konfiguration ist leicht erweiterbar, da eine neue Einheit einfach an bereits vorhandene Einheiten angeschlossen werden kann.
Anschlüsse sind ein integraler Bestandteil des Gesamtsystemkonzepts
Die Wahl des optimalen Anschlusses ist entscheidend für den Erfolg jeder Hybridkabelinstallation. Im Rahmen seines Gesamtsystemkonzepts arbeitet Nexans mit Intercontec zusammen, um eine neue Generation von vielseitig einsetzbaren Hybrid-Anschlüssen zu entwickeln.
Die Motionline®-Marke
Die Marke Motionline® umfasst eine Reihe von Kabellösungen mit hoher Leistungsfähigkeit und absoluter Zuverlässigkeit in den verschiedensten Anwendungen hinsichtlich Energiekette, Bus, Sensor und Robotern in der Automatisierungstechnik.
Nexans Deutschland
Nexans Deutschland gehört zu den führenden Kabelherstellern in Europa. Das Unternehmen bietet ein umfassendes Programm an Hochleistungskabeln, Systemen und Komponenten für die Telekommunikation und den Energiesektor. Abgerundet wird das Programm durch supraleitende Materialien und Komponenten, Cryoflex Transfersysteme und Spezialmaschinen für die Kabelindustrie. Gefertigt wird im In- und Ausland mit ca. 8.560 Mitarbeitern. Der Umsatz im Jahr 2011 beträgt ca. 940 Mio. Euro. Durch die enge Einbindung in den Nexans-Konzern verfügt Nexans Deutschland über hervorragende Möglichkeiten zur Synergienutzung in allen Konzernbereichen. Das gilt für weltweite Projekte ebenso wie für Forschung und Entwicklung, Know-how-Austausch usw.
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