OB-Kandidat Martin Rivoir "Unterwegs in Ulm" mit sehbehinderten Menschen
Barrierefreiheit lässt sich durch kleine Maßnahmen deutlich verbessern
Seit knapp sieben Wochen besucht OB-Kandidat Martin Rivoir im Rahmen seiner Tour "Unterwegs in Ulm" verschiedene Stadtteile. Vor Ort überzeugt er sich persönlich von der Lebensqualität und spricht mit Bürgerinnen und Bürgern über Wünsche aber auch über Sorgen. Letzte Woche stand ein besonderer Spaziergang auf dem Programm: Martin Rivoir traf sich mit Hartmut Dorow, lange Jahre ehrenamtlicher Behindertenbeauftragter der Stadt Ulm, und weiteren sehbehinderten Menschen. Von ihnen ließ er sich zeigen, welche Gegebenheiten die Orientierung in den Straßen Ulms erschweren. Das Fazit: An allen besuchten Orten – Münsterplatz, Neue Mitte, Hirschstraße und Hauptbahnhof – könnte die Situation mit kleinen Maßnahmen deutlich verbessert werden. Martin Rivoir möchte sich dafür einsetzen, dass die Vorschläge von Hartmut Dorow in der Stadtverwaltung diskutiert und soweit wie möglich in die Tat umgesetzt werden.Treffpunkt war das Tastmodell auf dem Ulmer Münsterplatz und bereits zu Beginn der Tour macht Dorow eines der tückischen Fleckchen in Ulm aus: "Für blinde Menschen bietet der Münsterplatz keinerlei Orientierung. Würde man mich mitten auf dem Platz alleine lassen, wäre ich völlig verloren." Sein Vorschlag: Taststreifen auf dem Boden. Die Neue Mitte birgt ebenfalls Herausforderungen. Zwar gebe es teilweise geriffelte, weiße Pflastersteine im Boden – zum Beispiel bei den Bushaltestellen, doch seien diese von Sehbehinderten kaum wahrnehmbar. Dorow schlägt hier die neuartige Riffel-Folie "Triflex" vor. Diese wird dauerhaft auf den Boden geklebt und stellt damit eine schnell realisierbare, kostengünstige Lösung dar. Der Gang durch die Hirschstraße offenbart ebenso Hindernisse, "lediglich die Rinne in der Mitte ist ein Anhaltspunkt, doch die ist teilweise durch die Außenbestuhlung der Cafés verstellt", so Dorow. Um die Sicherheit für Menschen mit Sehbehinderung in der Einkaufsmeile zu erhöhen, würde es schon helfen, die ersten und letzten Treppenstufen farblich abzuheben. Auch am Bahnhof herrscht aus Sicht der Gruppe Nachholbedarf, da der Riffelbelag als Leitmarkierung bereits vor vielen Jahren aufgebracht wurde und entsprechend abgenutzt ist. OB-Kandidat Martin Rivoir: "Der Spaziergang hat mich unsere Stadt aus einer anderen Perspektive sehen lassen und gezeigt, wo wir für eine barrierefreie Infrastruktur noch Nachholbedarf haben. Ich werde die Vorschläge von Herr Dorow in der Stadtverwaltung zur Diskussion bringen. Vieles ließe sich mit vergleichsweise geringen finanziellen Mitteln stemmen und würde für Menschen mit Sehbehinderung deutlich mehr Lebensqualität in der Stadt bedeuten." Bereits in der Vergangenheit wurden auf Dorows Initiative verschiedene Verbesserungsmaßnahmen durchgeführt. Beispielsweise lies Baubürgermeister Schaber 1979 die ersten Tastampeln installieren. Mittlerweile gibt es über 400 solcher Fußgängerampeln, die beim Grün vibrieren.
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