Mehr Versorgungssicherheit bei elektronischen Bauteilen und Komponenten – das ist das erklärte Ziel für 2023 von Ronald Vrancken, seit Juli alleiniger Geschäftsführer von LACROIX Deutschland. „Angesichts der zu erwartenden Abkündigungswelle bei Bauteilen bzw. -formen und einer Rückverlagerung der Produktion aus Asien sind jetzt verlässliche Alternativen erforderlich, die schnell in Design und Konstruktion umsetzbar sind. Hierzu sind nicht nur umfangreiche Datenmengen aufzubereiten. Auch die Produktionsprozesse müssen an europäische Standards angepasst werden – schon um die höheren Lohnkosten hierzulande zu kompensieren.“
Der Geschäftsbereich Electronics von LACROIX, der mit seinem Anfang 2022 in Betrieb genommenen Werk „SYMBIOSE“ (Beaupréau-en-Mauge/F) zu den Branchenvorreitern im EMS-Umfeld zählt, startet mit einem vielfältigen Service-Paket für Elektronik-Hersteller in das Jahr 2023. So hat der EMS-Experte bereits in den letzten Monaten zahlreiche Prozesse rund um Beschaffung, Risikomanagement und Qualitätssicherung gestartet. „Mit Angeboten wie z.B. Design for Procurement, Design for Manufacturing und Box-Build-Lösungen unterstützen wir unsere Partner dabei, den Folgen der weltweiten Supply-Chain-Krise gut gewappnet zu begegnen, damit sie auch weiterhin wirtschaftlich agieren können“, so Ronald Vrancken. Ein weiterer Pluspunkt ist die räumliche Nähe zu Unternehmen in Europa, wo LACROIX allein drei eigene Werke betreibt. „Gerade in unseren Zielbranchen zählen neben sicheren Lieferketten vor allem kurze Entwicklungs- und Produktionsprozesse sowie Flexibilität und schnelle Reaktionszeiten bei Kundenanpassungen. Und unsere Werke erlauben sehr kurze Design-, Engineering- und Produktionszyklen“, so Ronald Vrancken.
Design for Procurement sichert und optimiert Beschaffungsprozesse
Einer der Schwerpunkte der Geschäftstätigkeiten von LACROIX liegt 2023 auf der Absicherung und Optimierung der Beschaffungsprozesse von Elektronik-Herstellern. Im Rahmen der "Design for Procurement“(DFP)-Betreuung analysieren die EMS-Experten von LACROIX zusammen mit dem Kunden umfassend sämtliche Einflussfaktoren, um frühzeitig mögliche Risiken bei der Versorgung mit elektronischen Komponenten, Baugruppen und Systemen auszuschließen. Sämtliche Etappen vom Entwurf über Entwicklung bis zur Industrialisierung werden dabei berücksichtigt. Ebenso werden Entwurfsprojekte hinsichtlich aller Komponenten und damit verbundener Risiken analysiert. Durch valide und aktuelle Informationen rund um das Sourcing der einzelnen elektronischen Bestandteile lassen sich die mit Versorgungsproblemen verbundenen Unwägbarkeiten maßgeblich reduzieren. Untersucht werden z.B. der Reifegrad des Bauteils, das Obsoleszenz-Risiko auf dem Markt, die Anzahl der Bezugsquellen sowie Möglichkeiten zur Verwendung alternativer Komponenten. Ebenso bewertet LACROIX strategische Komponentenlieferanten, die mit guten Beziehungen zu Händlern und Herstellern als verlässliche Partner in Frage kommen. „Unsere ersten Projekte haben wir mit einigen unserer Kunden bereits erfolgreich durchgeführt. So konnte ein Energie-Dienstleister aus der Schweiz seine Versorgungsrisiken um das Dreifache reduzieren, während ein EMS-Anbieter aus Frankreich seine Herstellungskosten um fast 40 Prozent gesenkt hat“, so Ronald Vrancken.
Wirtschaftliches Time-to-Market durch Design for Manufacturing
Ein weiterer Fokus bildet der parallel zum Produktentwicklungszyklus angebotene „Design for Manufacturing“(DfM)-Service, der die Phasen der Industrialisierung vor der Serienproduktion elektronischer Baugruppen erleichtern und zuverlässiger gestalten soll. Unternehmen profitieren dabei vor allem von einer Integration der DfM-Experten bereits bei der Funktionsanalyse des Projekts, bevor die technischen Entscheidungen für die Realisierung getroffen werden. Ronald Vrancken: „Unter diesen Bedingungen ist die Synergie zwischen Konstruktionsdienstleistungen und Produktionsmittel optimal, da hierbei die ganze Bandbreite an Produktionsmitteln berücksichtigt werden kann. Geschieht dies nicht, müssten diese rein an das Produktdesign angepasst werden. Das führt in der Regel zu zusätzlichen Kosten und längeren Fristen, da technische Hindernisse umgangen werden müssen.“ Zusätzlich verstärkt der Branchenvorreiter seine Aktivitäten rund um vielfältig konfigurierbare Box-Build-Lösungen. Sie erlauben Unternehmen, den Fertigungsaufwand und die Logistik derart zu reduzieren, dass sie sich auf ihre Produkte und eigentlichen Kernkompetenzen konzentrieren können.
50 Jahre vorneweg
Der global tätige Entwickler und Zulieferer für die Entwicklung und Herstellung von elektronischen Baugruppen und Systemen und industriellen IoT-Lösungen verfügt über mehr als 50 Jahre Erfahrung und gehört mit seinen über 4.200 Mitarbeitern und einem Umsatz von ca. 450 Millionen Euro (2022) in Europa zu den Top-10- und weltweit zu den Top-50-EMS-Unternehmen. Mit seinen Entwicklungs- und Produktionsstätten in Frankreich, Deutschland, USA, Polen und Tunesien bietet der Elektronikbereich von LACROIX ein komplettes Dienstleistungsangebot, das von Konzeption und Design bis zur Produktion und nachhaltigem Service reicht. Die drei in Europa betriebenen Werke ermöglichen sehr kurze Design-, Industrialisierungs- und Produktionszyklen.
Abbildungen
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Ronald Vrancken, Geschäftsführer LACROIX Deutschland. (Foto: LACROIX)
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Modernste Entwicklungs- und Fertigungskompetenz in den LACROIX-Werken in Willich (D) und Beaupréau-en-Mauges (F). (Fotos: LACROIX)
Weitere Informationen:
LACROIX Electronics GmbH, Peter Hughes
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p.hughes@lacroix.group
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LACROIX – Geschäftsbereich Electronics
LACROIX ist auf die Entwicklung und Produktion von Baugruppen und Systemen sowie industriellen IoT-Systemen spezialisiert und unterstützt Unternehmen bei der digitalen Transformation und industriellen Modernisierung. Der Geschäftsbereich Electronics von LACROIX entwickelt, industrialisiert und produziert elektronische Baugruppen und Systeme für die Branchen Automotive, Industrie, Smart Home & Gebäude, Zivilluftfahrt und Wehrtechnik. Der global tätige Entwickler und Zulieferer vereint mehr als 50 Jahre Erfahrung und gehört mit seinen über 4.200 Mitarbeitern und einem Umsatz von ca. 450 Millionen Euro (2022) in Europa zu den Top-10- und weltweit zu den Top-50-EMS-Unternehmen.
Dank seiner zahlreichen Entwicklungs- und Produktionsstätten in Frankreich, Deutschland, Spanien, Polen, Tunesien und USA profitieren LACROIX-Kunden von einem kompletten Dienstleistungsangebot, das von Design und Konzeption bis zur Produktion von Prototypen und großer Stückzahlen reicht. Allein in Europa betreibt die Elektroniksparte von LACROIX drei eigene Werke, die sehr kurze Design-, Industrialisierungs- und Produktionszyklen erlauben. Ergänzend stellen umfassende Services, wie proaktives Obsolescence Management, Re-Designs von Baugruppen, Materialbevorratung sowie weltweite Beschaffungsstrategien langfristige Produktlebenszyklen sicher.