Im Zuge der Digitalisierung an Schulen spielt der Aufbau verlässlicher WLAN-Strukturen eine entscheidende Rolle und entsprechende Projekte sollen künftig gezielt gefördert werden. Die Stadt Burgwedel ist diesen Weg bereits lange vor dem offiziellen Start des DigitalPakts Schule gegangen. Eine professionelle WLAN-Lösung, die hohe Verbindungsqualität bei gleichzeitig umfassendem Schutz gewährleistet, ist heute die Basis des gesamten Medienentwicklungskonzepts.
„Dass wir etwas tun müssen, wurde in den letzten Jahren mehr als offensichtlich", berichtet Steffen Plapper, der als EDV-Leiter der Stadt Burgwedel mittlerweile auch dedizierter Ansprechpartner für die IT-Infrastruktur der sieben städtischen Schulen ist. Nachdem in der Vergangenheit immer wieder einschlägige Anfragen und Beschwerden an die Stadtverwaltung herangetragen wurden, fiel bereits 2016 der Startschuss zur Erarbeitung eines umfassenden Medienentwicklungskonzepts. Im Zuge dessen kristallisierte sich der Aufbau verlässlicher WLAN-Strukturen als einer der Schlüsselfaktoren für den digitalen Medieneinsatz an den fünf Grund- und zwei weiterführenden Schulen heraus. Nägel mit Köpfen machte die Stadt Burgwedel 2018 mit einer entsprechenden Ausschreibung. Von Anfang an ging es dabei um hundertprozentige Verfügbarkeit: „Stückwerk kam für uns nicht in Frage. Das WLAN sollte in unseren Schulen direkt und überall in hoher Qualität nutzbar sein", erinnert sich Plapper.
Umsetzung mit Kalkül
Neben der Leistungsstärke auf Grundlage neuester Technologiestandards wie Wave 2 zählten für den EDV-Leiter und sein Team insbesondere Sicherheitsaspekte und Administrationsfreundlichkeit: „Wir brauchten eine Lösung mit umfangreicher Sicherheitsfunktionalität. Das WLAN sollte zu keinem Zeitpunkt angreifbar sein – vor dem Hintergrund der aktuellen Bedrohungslage keine einfache Anforderung. Zudem kam es uns auf ein zentrales und einfaches Management an. Da ein weiterer Personalaufbau mittelfristig nicht geplant war, musste die Infrastruktur ebenso beherrschbar sein – zumal wir ja auch noch genügend andere Aufgaben haben." Wichtig waren ein zentraler Überblick über alle Schulen und die Möglichkeit, Einstellungsanpassungen standortübergreifend ausführen zu können. Kostengesichtspunkte reihten sich dahinter ein. Diese Priorisierung vertritt der IT-Experte noch heute: „Der Austausch mit anderen Schulen hat uns vor Augen geführt, wie wichtig es ist, auf Funktionalität und Leistung zu achten, um Fehlinvestitionen den Riegel vorzuschieben. Andernorts funktioniert vieles nicht, diese Stolperfallen wollten wir von Anfang an ausschließen."
Performance und Sicherheit im Einklang
Mit der Lösung des US-amerikanischen Sicherheitsspezialisten WatchGuard – die auf der Kombination aus Access Points und einer Managementlösung aus der Cloud basiert – wird die IT-Abteilung der Stadt Burgwedel allen Ansprüchen gerecht. Die Umsetzung dauerte dabei nicht lang: Nachdem die konkret erforderliche Menge an Access Points über entsprechend verfügbare Planungswerkzeuge anhand der Grundrisspläne ermittelt und gebäudetechnische Voraussetzungen – beispielsweise hinsichtlich der Stromversorgung – geprüft waren, wurde umgehend mit der Installation der Hardware begonnen. Mittlerweile sind an allen sieben Schulen weit über einhundert Access Points im Einsatz und sorgen für flächendeckende WLAN-Versorgung – selbst auf den Pausenhöfen. Hinsichtlich der Bedrohungslage sind die Administratoren jederzeit im Bilde und ein patentiertes WIPS (Wireless Intrusion Prevention System) sorgt dafür, dass potenzielle Angriffe verlässlich und automatisch abgewehrt werden – ohne ein manuelles Eingreifen seitens des IT-Teams zu erfordern. Gleichzeitig steht die Performance im WLAN auf sicheren Füßen: „Dank standortbezogener Unterteilung sehen wir im Fall der Fälle genau, an welcher Schule es ein Problem mit dem WLAN gibt, und können umgehend mit der Fehlersuche und -behebung beginnen", präzisiert Plapper.
Fit für die Zukunft
Spezifische Anforderungen können passgenau umgesetzt werden. So sind Internetrecherchen durch Schüler im pädagogischen Netz beispielsweise nur per SafeSearch möglich. Nicht jugendfreie Inhalte werden automatisch gefiltert und blockiert. Ebenfalls ist sichergestellt, dass nicht jedes x-beliebige Endgerät Zugang erhält. Nachdem der kabellose Internetzugang jetzt flächendeckend und maximal abgesichert möglich ist, steht die Tür für die finale Umsetzung des Medienentwicklungskonzepts weit offen. Mit dem neuen WLAN sieht sich Steffen Plapper für die Zukunft in jedem Fall gut aufgestellt: „Nun müssen die Schulen die beste Strategie für einen IT-gestützten Unterricht finden und die digitale Revolution mit Leben füllen. Das Fundament dafür ist gelegt und mit den aktuellen Strukturen ist viel Luft nach oben", freut sich Plapper.
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Über WatchGuard Technologies
WatchGuard Technologies gehört zu den führenden Anbietern im Bereich Netzwerksicherheit. Das umfangreiche Produktportfolio reicht von hochentwickelten UTM (Unified Threat Management)- und Next-Generation-Firewall-Plattformen über Multifaktor-Authentifizierung bis hin zu Technologien für umfassenden WLAN-Schutz sowie weiteren spezifischen Produkten und Services rund ums Thema IT-Security. Mehr als 80.000 Kunden weltweit vertrauen auf die ausgeklügelten Schutzmechanismen auf Enterprise-Niveau, wobei dank der einfachen Handhabung neben kleinen und mittelständischen Unternehmen nicht zuletzt auch große, dezentral aufgestellte Organisationen vom Einsatz profitieren. Neben der Zentrale in Seattle im US-Bundesstaat Washington verfügt WatchGuard über Niederlassungen in ganz Nordamerika, Lateinamerika und Europa sowie im asiatisch-pazifischen Raum.
Über die IT-Abteilung der Stadt Burgwedel
Für die informationstechnischen Geschicke der Stadt Burgwedel mit ihren über 300 Mitarbeitern zeichnet ein insgesamt fünfköpfiges Team verantwortlich. Unter Leitung von Steffen Plapper betreut die EDV-Abteilung neben der Kernverwaltung im Rathaus weitere 35 Außenstellen, wozu neben sieben Schulen und zahlreichen Kindertagesstätten auch das Klärwerk, der Bauhof oder eine Seniorenbegegnungsstätte gehören. Die IT-Prozesse laufen alle über das eigene Rechenzentrum im Rathaus.