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Aon Hewitt

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21. November 2011 |
Aon Hewitt

Pensionskassenstudie belegt Rentenklau

Die Mehrheit der Schweizer Pensionskassen können ihr Anlagerisiko nicht decken. In der Folge werden die Jungen immer stärker zur Kasse gebeten


Starke wirtschaftliche Turbulenzen prägten das letzte Jahrzehnt – was am strukturellen Profil der Schweizer Pensionskassen und deren finanzieller Lage nicht spurlos vorbeigegangen ist. Diese Punkte waren daher Schwerpunkt der diesjährigen Studie "Swiss Pension Fund 2011/2012" von Aon Hewitt Schweiz. Die Ergebnisse zeigen: Der Druck auf die Vorsorgeverpflichtungen steigt. Eine grosse Mehrheit der Pensionskassen hat nicht genügend Reserven zur angemessenen Deckung des Anlagerisikos, und das bei anhaltender Ungewissheit in Bezug auf die Entwicklung der Kapitalmärkte. Die zunehmende Lebenserwartung sowie künftig zu erwartende tiefere Kapitalerträge zwingen die Pensionskassen gleichzeitig, ihre Reglemente anzupassen. Dies zeigt der Trend zur Senkung des Umwandlungs- sowie des technischen Zinssatzes und der steigende Finanzierungsbedarf der Kassen. Die Konsequenz ist eine immer gravierendere Umverteilung der Kosten zwischen den Generationen. Die Pensionskassen verfügen jedoch kaum über genügend Mittel, um diese Entwicklungen zu finanzieren und die Senkung des technischen Zinssatzes abzufedern, wenn sie sich nicht bereits in Unterdeckung befinden. "Die politische Übersteuerung zentraler Parameter wie Umwandlungssatz, Rentengarantie und BVG- Mindestzinssatz führt zu einer starken Generationensolidarität. Das war aber bei der Schaffung des BVG nie die Meinung gewesen.  Für diese Solidarität ist klar die erste Säule vorgesehen", sagt Werner Hertzog, Managing Director von Aon Hewitt Schweiz.

Viel zu tiefe Renditen
Tatsächlich aber werden gemäss Hertzog die Jungen heute gleich drei Mal zur Kasse gebeten: durch eine tiefere Verzinsung ihrer Altersguthaben, durch die Beteiligung an Sanierungsmassnahmen und durch die Senkung der Umwandlungssätze. Laut der Studie wird etwa eine schnelle, konsequente Senkung des technischen Zinssatzes auf Werte zwischen 3,0 und 3,5 Prozent erwartet. 40 Prozent der beteiligten Pensionskassen wenden heute allerdings einen technischen Zinssatz von 3,5 Prozent, 37 Prozent sogar von 4 Prozent oder höher an. Der durchschnittliche Wert liegt bei 3,58 Prozent, im Vergleich zu 3,72 Prozent in 2009 und 3,86 Prozent in 2007. Die Entwicklung der Anlageperformance zwischen 2006 und 2010 lässt hingegen über den gesamten Beobachtungszeitraum hinaus eine extrem hohe Volatilität und eine enttäuschende, durchschnittliche Performance von 1,6 Prozent erkennen. Diese deckt die Renditeanforderungen der Pensionskassen bei Weitem nicht. 

Rentenklau bedroht BVG-Idee
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass in den Führungsorganen die Probleme erkannt wurden und ein grosser Konsens in Bezug auf die zentralen Fragestellungen besteht. Hingegen ist die Umsetzung der notwendigen Massnahmen oft noch unklar. Denn die aktuellen Themen führen zu einer Grundsatzdiskussion der beruflichen Vorsorge. Die Fragestellungen betreffen die Höhe der Leistungen, die Finanzierung, die Gerechtigkeit zwischen den Generationen und eine faire Beteiligung der aktiven Versicherten und Rentner an Sanierungsmassnahmen. Zudem müssen Lösungen für Themen wie die Entwicklung des Arbeitsmarktes und die Alterung der Gesellschaft gefunden werden. Werner Hertzog sagt dazu: "Technisch ist nichts gegen die diskutierten Massnahmen einzuwenden. Es ist aber fraglich, wie lange die Jungen da noch mitmachen werden, denn de facto findet bei ihnen Rentenklau statt. Wenn wir uns diesem Problem nicht stellen, riskieren wir früher oder später das System BVG an sich."

Swiss Pension Fund Survey 2011/2012
Als führende Unternehmensberatung für die berufliche Vorsorge hat Aon Hewitt die Studie nach 2005 bereits zum fünften Mal durchgeführt. Die Gesamtauswertung vergleicht die Leistungen der Schweizer Vorsorgeeinrichtungen sowie deren Finanzierung. Spezifische Auswertungen oder Spezialstudien geben vertiefte Einblicke in der Positionierung einer Firma im Bereich der beruflichen Vorsorge beziehungsweise die eigene Konkurrenzfähigkeit. So kann beispielsweise ein Vergleich mit einem ausgewählten aber anonym dargestellten Kreis von Unternehmen, die im Arbeitsmarkt um dieselben qualifizierten Mitarbeiter konkurrieren, erstellt werden. Für weitere Informationen zur Studie "Swiss Pension Fund Survey 2011/2012" wenden Sie sich bitte an Marianne Frei (marianne.frei@aonhewitt.com).
Kontakt:
Aon Hewitt (Switzerland) AG – Paola Bregolisse
Lagerstrasse 33 – 8021 Zürich
Tel.: +41 44 298 12 18
paola.bregolisse@aonhewitt.com – www.aonhewitt.ch
 
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Press’n’Relations GmbH – Markus Häfliger
Hirslanderstrasse 51 – 8032 Zürich
Tél.: +41 43 344 58 65 – Fax: +41 43 344 58 69
mh@press-n-relations.ch – www.press-n-relations.ch

Über Aon Hewitt
Aon Hewitt ist ein weltweit führendes HR-Beratungs- und Outsourcing-Unternehmen und verfügt über das notwendige Know-how, um auch komplexe Aufgabenstellungen im Bereich der beruflichen Vorsorge und Human Resources zu lösen. Aon Hewitt arbeitet weltweit mit Grossunternehmen und KMU an der Konzeption, Kommunikation und Implementierung von HR-Strategien. Dies umfasst unter anderem die berufliche Vorsorge, Vergütungskonzepte und Total Rewards, Performance-, Talent-, Investment-, Gesundheits- und Change-Management. Für Pensionskassen ist Aon Hewitt der führende Anbieter in der Administration, bei der aktuariellen Bewertung und im Bereich der strategischen Beratung. Für Firmen ohne eigene Personalvorsorgestiftung suchen wir die passende Sammel- oder Gemeinschaftsstiftung.
Aon Hewitt ist weltweit mit 29'000 Mitarbeitenden in 90 Ländern vertreten. In der Schweiz engagieren sich rund 200 Mitarbeitende an den Standorten Bern, Genf, Neuchâtel, Nyon, und Zürich für Sie. www.aonhewitt.ch.

Über Aon
und Rückversicherungsmakler und Berater für Human Resources. Weltweit arbeiten für Aon mehr als 59'000 Mitarbeiter, um den Kunden mit innovativen und effizienten Lösungen für Risikomanagement und Arbeitsproduktivität einen deutlichen Mehrwert zu bieten. In über 120 Ländern steht Aon seinen Kunden mit branchenführenden Ressourcen und technischem Know-how zur Verfügung. Das Euromoney Magazin zeichnete das Unternehmen im Rahmen einer Leserbefragung zum Thema Versicherungen 2008, 2009 und 2010 zum weltbesten Maklerunternehmen aus. Bei den Umsätzen der Jahre 2008 und 2009 im Einzel- und Grosshandels- sowie Rückversicherungs- und Privatkundengeschäft gehört Aon zur Spitzengruppe der Business Insurance-Liste der weltweit grössten Versicherungsmakler. Die Zeitschrift A.M. Best ernannte Aon zur Nummer Eins der Versicherungsmakler, basierend auf den Vermittlungsumsätzen der Jahre 2007, 2008 und 2009. Darüber hinaus wurde Aon in den Jahren 2007 bis 2010 von den Business Insurance-Lesern zum besten Versicherungsmakler, 2006 bis 2010 zum besten Rückversicherungsmakler und 2007 bis 2009 zum besten Beratungsunternehmen für berufliche Vorsorge gewählt. Weitere Informationen zu Aon gibt es unter www.aon.com, unter http://www.aon.com/unitedin2010 zudem alles über die globale Partnerschaft zwischen Aon und Manchester United inklusive Trikotsponsoring des Vereins durch Aon.

 
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