Control – Internationale Fachmesse für Qualitätssicherung – 3. bis 6. Mai 2011, Stuttgart – Halle 1, Stand 1617
Wenn ein Produkt Qualitätsmängel aufweist, interessiert es den Kunden nicht, ob der Hersteller selbst die Schuld trägt oder seine Zulieferer. Vor diesem Hintergrund präsentiert der Manufacturing Execution System (MES)-Spezialist GUARDUS Solutions AG auf der Control 2011 sein Konzept "Quality-Supply-Chain". Ziel der neuen Methode ist es, Null-Fehler-Strategien sogar in vielschichtigen Zulieferpyramiden effizient umzusetzen. Als Grundlage dient die integrierte Datenbasis von GUARDUS MES. Sie sorgt für die zentrale Bereitstellung der Produkt-, Prozess- und Qualitätsdaten über alle Teilnehmer der Wertschöpfungskette hinweg. Darauf aufbauend gewährleisten neue technologische Integrationskomponenten die medienbruchfreie Kommunikation zwischen Hersteller und Lieferant. Sei es über ein Internet-Portal, den Web-Zugriff von GUARDUS MES oder eine Im- und Export-Funktion – alle Zulieferer erhalten die für sie relevanten Prüfvorgaben und können die Ergebnisse automatisch in das MES zurückspielen. Auf diesen Wissenspool setzt das neue GUARDUS MES Modul "Combine-Compare-Optimize" (CCO) auf. Es berechnet über sämtliche Zuliefer- und Eigenprodukte, welche Bauteil/Chargen-Kombinationen für die Qualität des Endprodukts ideal sind. Potenzielle Fehlerquellen und ungünstige Paarungen werden somit ausgeschlossen. Kommt es doch zu Abweichungen, identifiziert der Anwender mithilfe von CCO umgehend die Ursache des Fehlverhaltens. Unterstützt wird diese Analyse durch das GUARDUS MES Modul zur Rückverfolgbarkeit.
Kaum ein Hersteller produziert heute noch alle Komponenten seines Produktportfolios in Eigenregie. Die meisten Wertschöpfungsketten kommen ohne mehr oder weniger große Lieferantennetzwerke nicht mehr aus. Im Zuge dessen wird die Qualität eines Endprodukts nicht nur durch die eigenen Qualitätsstandards bestimmt, die Güte der zugelieferten Teile spielt eine ebenso große Rolle. Das Quality-Supply-Chain-Konzept von GUARDUS erlaubt es, einheitliche Qualitätsmaßstäbe in der gesamte Produktions- und Lieferkette zu implementieren. Das standardisierte Schnittstellenkonzept von GUARDUS sorgt für die effiziente Anbindungen der Lieferanten an GUARDUS MES. So fließen alle relevanten Daten zur Prüfplanung direkt an die verschiedenen Zulieferer. Dazu gehören die automatisierte Bereitstellung der mit den kritischen Prüfmerkmalen gestempelten Zeichnungen sowie konkrete Prüfvorgaben und -anweisungen. Das Effizienzplus: Treten Änderungen in den Zeichnungen oder Spezifikationen auf, werden diese automatisch weitergegeben. Auch der Rückfluss an Prüfergebnissen, Produkt- und Prozessmerkmalen vom Lieferanten an GUARDUS MES gestaltet sich schnell und reibungslos. Besonders hohe Arbeitsgeschwindigkeit garantiert dabei die Online-Datenerfassung direkt im MES. Hierfür erhalten die Anwender auf Lieferantenseite einen Systemzugang via Internet. Die Datenübergabe via Online-Portal oder auch über Schnittstellen zu den bestehenden Qualitätsmanagement-Systemen der Lieferanten ist ebenfalls technologischer Bestandteil des Quality-Supply-Chain-Konzepts.
Combine-Compare-Optimize (CCO)
Das neue CCO-Analyseverfahren von GUARDUS MES sichert den gezielten Vergleich von Prozessparametern, Messwerten und Prüfergebnissen über alle internen Fertigungsschritte und Lieferanten hinweg. "Ungünstigen Bauteilkombinationen sind bei komplexen Zuliefernetzwerken immer eine Qualitätsgefahr. Denn selbst wenn alle Einzelkomponenten den vorgegebenen Spezifikationen entsprechen, kann eine bestimmte Paarung zu Produktfehlern führen", erläutert Simone Kirsch, Vorstand der GUARDUS Solutions AG. Dieses Risiko schließt GUARDUS MES aus, indem das System erfolgskritische Merkmalskombinationen und Abhängigkeiten prüft. Die Ergebnisse fließen im Anschluss beispielsweise als Handlungsempfehlung in die Arbeitsanweisungen der Montageabläufe. Zudem gibt die Gegenüberstellung der Prozessparameter und Prüfergebnisse Aufschluss darüber, ob sich verschiedene Produktionsschritte positiv oder auch negativ beeinflussen. Mit diesen Informationen kann der Fertigungsprozess über alle Supply-Chain-Partner kontinuierlich verbessert werden. Ein weiterer Vorteil: Stabile Prozesse in der gesamten Wertschöpfungskette erlauben es, dynamische Prüfmethoden einzusetzen und den Prüfaufwand systematisch auf ein Minimum zu reduzieren – bis hin zum kostenoptimalen Prüfverzicht. Tiefe Einblicke in die Quality-Supply-Chain von GUARDUS MES erhalten die Messebesucher im Rahmen eines Vortrags, der am 3. Mai um 10:15 Uhr stattfindet.
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Über 25 Jahre Erfahrung im industriellen Fertigungsumfeld haben das System- und Softwarehaus GUARDUS Solutions AG zu einer festen Größe in den Bereichen Qualitäts- und Produktions-Management gemacht. Basis für den Erfolg des international renommierten Unternehmens mit Standorten in Ulm, Quebec (Kanada) und Timisoara (Rumänien) ist das Manufacturing Execution System GUARDUS MES. Diese Lösung bildet die Schnittstelle zwischen der operativen Ebene und den übergreifenden PPS- und ERP-Lösungen. GUARDUS-Lösungen gehören zu den führenden Systemen auf diesem Gebiet und sind bei mehr als 150 Unternehmen im praktischen Einsatz.