Schwalbach im Taunus, 26. April 2022 – Aufgrund der zunehmenden Digitalisierung ist die Weiterentwicklung des Rechenzentrumsstandorts Deutschland von zentraler Bedeutung. Wie die aktuelle Studie „Rechenzentren in Deutschland" des Bitkom e.V. zeigt, zählen deutsche Rechenzentren (RZ) derzeit zu den zuverlässigsten Anbietern in Europa. Doch diese Stellung ist insbesondere im Hinblick auf die Energieversorgungssicherheit in Gefahr. Laut der enexion GmbH, die sich seit 15 Jahren auf die anbieterunabhängige Optimierung des Strom- und Gaseinkaufs für energieintensive Unternehmen spezialisiert hat, wird das Energiekostenmanagement künftig immer stärker zum Zünglein an der Waage. „Weitblick bei der Strombeschaffung entwickelt sich für Rechenzentrumsbetreiber mehr und mehr zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung im Betrieb sind dabei das eine. Doch bevor Strom überhaupt so effizient wie möglich eingesetzt werden kann, muss er den RZ erst einmal zu kompetitiven Kosten zur Verfügung stehen bzw. geliefert sein", so Dominik Weyland, Geschäftsführer der enexion GmbH.
Im steigenden Energiebedarf bei gleichzeitig immer größeren Unsicherheiten auf den Beschaffungsmärkten sehen die Spezialisten von enexion derzeit eine der größten Herausforderung auf Seiten von Rechenzentrumsbetreibern. Entsprechend der Bitkom-Studie wächst der durchschnittliche Strombedarf deutscher Rechenzentren pro Jahr um ca. 3,5 bis 5 Prozent. Das Gesamtvolumen könne danach im Jahr 2030 bei 23 bis 29 Milliarden kWh liegen (2020: ca. 16 Mia. kWh). Angesichts der energiekostentreibenden Umstände durch aktuelle soziale und politische Veränderungen (Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg) erhöht sich der Druck zusätzlich. „Situationen wie der jetzige Ukraine-Krieg haben ja nicht nur nachteilige Effekte wie erhöhte Strompreise zur Folge, sondern können sich insgesamt negativ auf die langfristige Sicherheit der Stromversorgung und damit den Betrieb auswirken", so der enexion Geschäftsführer.
Genau an diesen Stellschrauben setzt sein Unternehmen an und unterstützt Rechenzentren und energieintensive Unternehmen anderer Branchen dabei, das Energiemarktgeschehen transparent zu überblicken und im Dickicht komplexer Normen, Gesetze und Verordnungen des liberalisierten Strommarkts bzw. der beschlossenen Dekarbonisierung vorausschauend zu agieren. Dabei steht nicht nur ein möglichst wirtschaftliches Energiekostenmanagement im Fokus. Vor allem die langfristige Versorgungs- und Planungssicherheit in der Strombeschaffung gewinnt in Anbetracht der aktuellen Rahmenbedingungen zunehmend an elementarer Bedeutung.
„Im energiewirtschaftlichen Umfeld liegen zahlreiche Optimierungspotenziale verborgen, die vielen Unternehmen einfach nicht bekannt sind", berichtet Weyland und hat direkt ein Beispiel parat: Im Rahmen der Standortsuche eines RZ-Betreibers konnte der vom Unternehmen an den Netzbetreiber zu entrichtende Baukostenzuschuss durch intensive Verhandlungen und Anwendung der Regulierung um einen zweistelligen Millionenbetrag gesenkt werden. Genau solches Wissen kommt im ganzheitlichen Angebot von enexion zum Tragen. Unternehmen profitieren insbesondere von den intelligenten Beschaffungslösungen, da sie nicht nur klare Kostenvorteile generieren, sondern vor allem Planungssicherheit gewährleisten. So sind Kunden über das Energievollkosten-Management (TEC® Total-Energy-Cost) in der Lage, sich im Hinblick auf den Energieeinkauf vorausschauend, zuverlässig und langfristig stabil zu positionieren. Weiterer Vorteil: Das enexion-Team ermöglicht RZ mit einem Energieverbrauch von über 50 GWh/a den Zugang zum versorgerunabhängigen Großhandelsmarkt (OTC). Dadurch ergeben sich bereits beim Einkauf enorme Kosteneinsparungen, da vertriebsbedinge Intransparenzen und kostentreibende Margen durch Zwischenhändler entfallen. Gleichzeitig verfügen sie über einen schnellen wie detaillierten Überblick sowie ein lückenloses Reporting.
Neben der technologischen Vorreiterrolle – etwa durch ein breites SaaS-Lösungsportfolio – vertrauen enexion-Kunden auf die anbieterunabhängige Beratung und Umsetzung. Dominik Weyland: „Hundertprozentige Souveränität bestimmt die DNA von enexion. Wir agieren völlig selbstständig, also ohne Preferred Partner, und verfügen auch über keine eigenen Handelspositionen, wie etwa Stadtwerke, die verständlicherweise eigene Interessen verfolgen. Außerdem schätzen unsere Kunden es sehr, dass wir uns nicht allein auf Beratungsleistungen beschränken. Wir stehen auch mit der praktischen Umsetzung für die Effektivität unserer Optimierungen gerade."
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Hohe Preisvolatilität erhöht die Risiken, bietet aber auch Chancen. (Grafik: enexion)
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Dominik Weyland, Geschäftsführer enexion GmbH. (Foto: enexion)
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enexion GmbH, Vanessa Wessels
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enexion GmbH
enexion übernimmt für energieintensive Unternehmen die anbieterunabhängige Optimierung des Strom- und Gaseinkaufs. Im Rahmen eines ganzheitlichen Energievollkosten-Managements sorgen die Energiemanagement-Experten für eine zuverlässige, stabile wie wirtschaftlich sinnvolle Aufstellung ihrer Kunden im Hinblick auf Energieversorgungs- und Planungssicherheit. Sämtliche relevanten Faktoren der komplexen Normen, Gesetze und Verordnungen des liberalisierten Strommarkts werden ebenso berücksichtigt wie die der beschlossenen Dekarbonisierung. Das ineinandergreifende branchenneutrale Beratungsangebot umfasst Energiebeschaffung, Portfolio- und Risikomanagement, Nebenkostenoptimierung, Compliance-Sicherung und Smart-Greening-Lösungen. Hiervon profitieren vor allem mittelständische Unternehmen aus den Branchen Automotive, Fertigung, Pharma und Lebensmittel sowie Betreiber von Rechenzentren. Zum wachsenden Kundenstamm gehören Unternehmen wie Porsche, Bilstein, Otto Fuchs, Zapp, Lindt, Zentis u.a. 2021 erwirtschafteten die 45 enexion-Mitarbeiter in Schwalbach am Taunus, Pune (Indien) und Istanbul (Türkei) einen Umsatz von ca. zehn Millionen Euro.