Mit der Installation von fünf Ladesäulen haben die Stadtwerke Schifferstadt ihr Geschäftsfeld „Elektromobilität" weiter ausgebaut. Am bestehenden Standort und an den vier neuen setzen sie dabei auf das neue Komplettangebot der Stadtwerke-Kooperation KIK-S, das den gesamten Prozess von der Ladesäule bis zu Abrechnung beinhaltet. „Mit dieser schlüsselfertigen Lösung müssen wir uns nur noch um die Aufstellung und den Anschluss der Ladesäulen kümmern, den Rest erledigt die KIK-S im Hintergrund", erläutert Werkleiter Hans-Jürgen Rossbach die Vorteile des Angebots. Zum Einsatz kommen in Schifferstadt die neuen Ladesäulen des Typs JUICE HUB public mit integriertem Anschlusspunkt zur direkten Netzabnahme am öffentlichen Stromnetz. Die Abrechnung der Fahrstromverträge stellt die Wilken Software Group mithilfe ihrer Branchenlösung NTS.Suite sicher. Daneben kann der getankte Strom aber auch einfach kontaktlos mit einer Girocard oder einer gängigen Kreditkarte bezahlt werden, so wie man das von Tankstellen gewohnt ist. Über die Integration in das intercharge Netzwerk stehen die Ladepunkte auch allen Partnern der Hubject-Plattform offen. „Das Thema Elektromobilität ist nicht nur ein zentraler Baustein in unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Sie wird sich in den kommenden Jahren zu einem echten Standortfaktor entwickeln. Deswegen ist der Auf- und Ausbau der dazugehörigen Ladeinfrastruktur für uns unverzichtbar", erklärt Bürgermeisterin Ilona Volk.
Das Projekt der Stadtwerke wurde unter Federführung der Stadtwerke-Kooperation KIK-S umgesetzt, die auch bisher schon die IT der Stadtwerke Schifferstadt betreut. „Das Beispiel Schifferstadt zeigt, dass die Implementierung einer kommunalen Ladeinfrastruktur relativ kurzfristig und mit vergleichsweise geringem Aufwand erfolgen kann, wenn man sie als durchgängigen Gesamtprozess aufsetzt. So ist von vornherein sichergestellt, dass die Informationsflüsse reibungslos funktionieren und man muss nicht erst einmal mühsam die unterschiedlichen Komponenten miteinander koppeln", erklärt KIK-S-Geschäftsführer Daniel Paulmaier das Konzept, das zudem vollständig förderungsfähig ist.
Mit dem JUICE HUB public ist es Stadtwerken und öffentlichen Einrichtungen nun möglich, ihren Kunden einen umfassenden Ladeservice zu bieten, ohne dabei komplizierte und kostenintensive Zusatzinstallationen durchführen zu müssen. Der JUICE HUB public verfügt über einen direkten Netzanschluss nach VDE AR-N-4100 und bietet unter der Stele ebenfalls Raum für eine problemlose Installation des Erdungspfahls. So können Platz und erhebliche Zusatzkosten eingespart werden, denn es entfallen sowohl die zusätzliche Anbringung eines unschönen Verteilerschranks neben den Ladestationen wie auch die kostspielige wasserdichte Versenkung eines Verteilkastens unterflur.
Das Wilken Portfolio für E-Mobility bietet nicht nur die Möglichkeit, Beladungsvorgänge mit den Bestandskunden abzurechnen, sondern deckt auch alle weiteren Prozesse bis hin zur Kundenkommunikation ab. Über die integrierte Kartenverwaltung erfolgt die Authentifizierung des Kunden und die Preisermittlung. Dabei können die Preise stunden- und minutengenau gepflegt werden, bevor sie im Display der Ladestation angezeigt werden. Die Abrechnung kann in unterschiedlichen Intervallen erfolgen, etwa monatlich über alle im Zeitraum angefallenen Transaktionen. Mithilfe des Kampagnenmanagements der Wilken E-Marketing Suite können zudem gezielte Aktionen für die Bestandskunden und Interessenten umgesetzt werden. Ein E-Mobility-Kundenportal und Erweiterungen am Self-Service-Portal runden das Paket ab.
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KIK-S GmbH – Daniel Paulmaier
Kommunale IT-Kooperation Stadtwerke
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Die Kommunale IT-Kooperation Stadtwerke – Die Kommunale IT-Kooperation Stadtwerke – kurz KIK-S – wurde im April 2012 von den vier Stadtwerken Bietigheim-Bissingen, Lindau, Schifferstadt und Waiblingen gegründet. Erklärtes Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, über eine Kooperation die Qualität und Verlässlichkeit in der EDV und im Service zu steigern, gleichzeitig durch das gemeinsame Vorgehen aber auch Kosten einzusparen. Seit der Gründung hat die KIK-S zahlreiche Projekte im Kooperationsverbund umgesetzt, wie etwa die Konsolidierung aller vier Rechenzentren der beteiligten Stadtwerke in ein zentrales Rechenzentrum. Im Herbst 2018 übernahm die Wilken Software Group den 25-Prozent-Anteil der Stadtwerken Bietigheim-Bissingen.