Seit etwa einem Jahr erhalten Anwender der Smart-Grid-Lösung GridEye jedes Quartal kostenlos den „Health Check" von depsys. Der kompakte Bericht ergänzt die Monitoring- und Analysemöglichkeiten der Smart-Grid-Lösung GridEye, da er statistische Auswertungen der im Stromverteilnetz erhobenen Messwerte liefert. Daraus gehen mitunter die untertägigen, vom Wochentag abhängigen und saisonalen Schwankungen der Spannungsverläufe oder Auslastung hervor. Zum Beispiel enthält der Health Check sogenannte Boxplots, also Visualisierungen der statistischen Auswertung über den Gesamtzeitraum, für das Spannungsverhalten an den überwachten Transformatoren und Kabelverteilerschränken und stellt die Auslastung dieser Assets ebenfalls über die Zeit dar.
Wärmewende wird im Verteilnetz messbar
Mithilfe des Health Checks lassen sich unter anderem saisonale Einflüsse schnell erkennen, wie Technical Account Manager Emilie Zermatten berichtet. Sie gehört zu dem Team in der depsys-Zentrale, das die Berichte für die GridEye-Kunden vorbereitet, und nennt ein Beispiel: „Liegt die Auslastung der Verteilstationen im Sommer und Herbst typischerweise um 20 Prozent, gelegentlich auch um 40 Prozent, steigt sie in Gebieten mit vielen Wärmepumpen im Winter oft auf das Doppelte – und offenbart Handlungsbedarf."
Sonnenstrom treibt Assets an die Grenzen
Ein anderes Beispiel sei die PV-Einspeisung, die sehr unterschiedlich ausfällt, berichtet die Smart-Grid-Expertin: Schon der Unterschied zwischen einem sonnigen Wintertag und einem Frühlingstag sei bemerkenswert. Mancher depsys-Kunde habe sehen können, dass die PV-bedingte Mittagsspitze an einem Transformator im Frühling mit 80 % Auslastung ein Drittel höher ausfalle als an einem sonnigen Wintertag. „Bei bedecktem Wetter oder dort, wo nur wenig PV-Anlagen angeschlossen sind, beträgt die Auslastung eines Mittelspannungstransformators eher um 40 Prozent", rückt Zermatten die Werte ins Verhältnis.
Auch Störungen werden in den Statistiken erfasst
Doch der Health Check macht nicht nur saisonale Unterschiede sichtbar, er zeige auch die Auswirkungen temporärer Ereignisse, zum Beispiel wenn Freileitungen unter hoher Schneelast ausfallen. Ein depsys-Anwender habe in einer schneereichen Woche rund 30-mal mehr Spannungseinbrüche gemessen als sonst, berichtet die depsys-Mitarbeiterin.
„Für die Netzplanung sind aber vor allem die Auslastungstrends wichtig – und die lassen sich anhand der quartalsweisen Berichte schnell erkennen", nennt Zermatten den Hauptnutzen des Health Checks. Die statistische Auswertung bilde eine gute Entscheidungsgrundlage für Instandhaltungsmanager und Netzplaner sowie für Entscheider, die ihr Netz besser verstehen und sich auf die Herausforderungen der Elektromobilität und der Wärme- und Energiewende frühzeitig vorbereiten möchten.
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Überzeugen Sie uns mit Ihrer Idee, Ihrem Use Case, dass Sie von unseren Dienstleistungen profitieren, und wir bieten Ihnen für einen Zeitraum von drei Monaten das Monitoring Ihres Netzes durch GridEye und eine abschließende Health-Check-Analyse an. Kostenlos. Weitere Informationen zur Aktion finden Sie unter https://www.depsys.com/de/news/healthcheck-kampagne.
Bilder:
Bild Beispiel Zeitreihe und Boxplots:
Diagramme wie ein Zeitverlauf inklusive Min-Max-Werten oder die sogenannten Boxplots liefern einen schnellen Überblick darüber, wie stark einzelne Assets im Verteilnetz ausgelastet sind.
Portrait Emilie Zermatten:
Emilie Zermatten, Technical Account Manager bei depsys zum Nutzen des Health Check: „Für die Netzplanung sind die Auslastungstrends wichtig – und die lassen sich anhand der quartalsweisen Berichte schnell erkennen." (Bild: depsys)
Download der druckfähigen Bilddaten unter diesem Link.
Über depsys
depsys mit Hauptsitz im Schweizer Puidoux wurde im Jahr 2012 gegründet und hat eine Tochtergesellschaft in Essen (Deutschland). Mit GridEye hat depsys eine Smart-Grid-Lösung für Stromverteilnetze entwickelt. Bei GridEye handelt es sich um einen digitalen, modularen Werkzeugkasten, mit dem sich bestehende Stromverteilnetze besser gestalten, managen, analysieren und automatisieren lassen. Getreu dem Motto „GridEye – Energiewende ganz einfach" können mit der Lösung traditionelle Verteilnetze für die künftigen Herausforderungen wie die zunehmende dezentrale Stromerzeugung oder den Zubau von Ladestationen angepasst werden, ohne dass ein radikaler Ausbau und Austausch der Infrastruktur oder mehr Personal erforderlich wären.
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