Aller guten Dinge sind drei: Nach zwei Verschiebungen erwarten die Besucher des „Century Celebration"-Symposiums am 19. November im Stadthaus Ulm nun gleich zwei interessante Vorträge an einem Abend. Prof. Susan Neiman, Direktorin des Einstein-Forums in Potsdam, befasst sich unter dem Titel „Gedanken zu Albert Einstein: seine politische und moralische Weltanschauung" zunächst näher mit der Person Einstein. Der aus Funk und Fernsehen bekannte Physikprofessor Harald Lesch erzählt anschließend in seinem Vortrag „Was Licht alles kann – von Einstein bis heute" vom Photoeffekt, für dessen Beschreibung Albert Einstein vor 100 Jahren seinen Nobelpreis erhielt. Dabei spannt er den Bogen von der Entdeckung bis zu ihren Folgen für die Gegenwart. Lesch holt somit seinen Termin aus dem Frühjahr nach, der kurzfristig krankheitsbedingt abgesagt werden musste. Aufgrund des großen Interesses ist die Doppelveranstaltung bereits vollständig ausverkauft. Interessierte können diese jedoch ab 18 Uhr gratis und ohne Teilnehmerbegrenzung per Livestream auf Youtube und Facebook verfolgen. Direkte Links zu den Streams stehen am Veranstaltungsabend unter https://einstein.center/100JahreNobel/ zur Verfügung.
Die ursprünglich für Ende 2021 geplante „Century Celebration" findet so, mit knapp einem Jahr Verzögerung, ihren Abschluss. Gerade noch rechtzeitig, denn Albert Einstein erhielt den Physik-Nobelpreis zwar für das Jahr 1921, bekam diesen jedoch erst am 9. November 1922 verliehen – fast exakt vor einem Jahrhundert also. Eröffnet wurde die Vortragsreihe bereits im Mai vom Nobelpreisträger für Physik 2020 und neuesten Schirmherr des geplanten Albert Einstein Discovery Centers: Prof. Reinhard Genzel nahm das Publikum mit auf „Eine vierzigjährige Reise" und berichtete, wie die Entdeckung des supermassereichen Schwarzen Lochs im Zentrum der Milchstraße gelang.
Nachdem die „Century Celebration"-Veranstaltungen im letzten Jahr wegen der damaligen Corona-Lage verschoben werden mussten, konnte die ausverkaufte Veranstaltung mit Harald Lesch am 22. Mai aufgrund dessen krankheitsbedingten Ausfalls kurzfristig nicht stattfinden. „Es war nicht einfach, einen neuen Termin mit Harald Lesch zu finden. Umso mehr freuen wir uns, dass er nun am 19. November zu uns nach Ulm kommen kann und daraus eine gemeinsame Veranstaltung mit Susan Neiman wird. Besondere Zeiten erfordern manchmal eben besondere Lösungen", so Nancy Hecker-Denschlag, Vorsitzende des Albert Einstein Discovery Center Ulm e.V.
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Über den Albert Einstein Discovery Center Ulm e.V.
Am 14. März 1879 wurde Albert Einstein in Ulm geboren. Die Stadt gedenkt Albert Einstein zwar immer wieder in verschiedener und vielfältiger Art und Weise. Allerdings fehlt Ulm als Geburtsstadt Einsteins bisher eine öffentliche Einrichtung, die den bekanntesten Physiker aller Zeiten und berühmtesten Sohn der Stadt angemessen würdigt. Dies will das "Albert Einstein Discovery Center Ulm e.V." ändern. Gegründet wurde der Verein im September 2016 von Bürgerinnen und Bürgern aus Ulm und Umgebung. Neben Dr. Nancy Hecker-Denschlag als erste Vorsitzende sind Jens Burkert, Ditte Endriß, Karsten Bischoff und Alfred Frank mit im Vorstand. Der Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, eine öffentliche Einrichtung zu schaffen, die Einsteins Bedeutung für Wissenschaft und Technik, aber auch für Pazifismus, Humanismus und Völkerverständigung im Alltag für Bürgerinnen und Bürger in Form einer Erlebniswelt erfahrbar macht. Das Vorhaben sieht eine Einrichtung vor, die eine umfassende, moderne, interaktive und multimediale Gesamtschau präsentiert. Leben und Werk Albert Einsteins in Verbindung mit der Geschichte Ulms, Einsteins Theorien in aktueller Technik, die Umsetzung technischer Phänomene in Experimentierstationen im Science Center sowie das Menschsein Einsteins in all seinen Facetten sollen in Ausstellungen, Workshops, Vorträgen und Erlebniswelten erfahrbar werden.