Ulm, 12. Mai 2014. Bei großen Bauprojekten fallen für den Aushub oftmals Unmengen von Begleitscheinen an, und dies vielfach auch noch in ganz unterschiedlichen Formaten. Mit Stapel+ hat FRITZ & MACZIOL nun ein Werkzeug geschaffen, mit dem diese Dokumente in einem Arbeitsgang verwaltet, signiert gesendet oder gedruckt werden können. Im Rahmen des Bauprojekts der neuen ICE-Trasse Stuttgart-Ulm hat Stapel+ seine Praxistauglichkeit bereits bewiesen. "Bei uns fallen bis zu 200 Begleitscheine täglich an. Die Bearbeitung, die zuvor zwei bis drei Stunden in Anspruch nahm, erledigen wir nun in zehn Minuten", berichtet Rainer Gaus, verantwortlich für das Stoffstrommanagement bei der Erhard Gfrörer & Sohn Schotterwerk GmbH & Co.KG. Das Unternehmen ist für den Abtransport des Aushubs beim Zwischenangriff für den ICE-Tunnel in Stuttgart im Einsatz. Neben Stapel+ wird in diesem Projekt auch das eANVportal von FRITZ & MACZIOL eingesetzt. "Auch wenn es sich hier um nichtgefährliche Abfälle handelt, hat sich die Abwicklung über das eANVportal, wie es die Deutsche Bahn für das Projekt vorgeschrieben hat, bewährt. Denn dadurch sind wir weitestgehend weg vom Papier und haben die Stoffströme immer transparent im Überblick. Bei bis zu 2.000 Tonnen Aushub pro Tag ein echter Vorteil", ergänzt Rainer Gaus. Die Investitionen in das System hätten sich so in kurzer Zeit ausgezahlt.
Auch an weiteren Baustellen im Verlauf der neuen ICE-Trasse ist Stapel+ bereits im Einsatz, etwa beim Tunnelbau am Albaufstieg zwischen Aichelberg und Merklingen. "Derzeit transportieren wir bis zu 500 Tonnen Aushub pro Tag. Das neue Modul erleichtert uns die Arbeit erheblich, vor allem auch, weil wir die verschiedenen Layer, die von Erzeugern, Beförderern und Entsorgern verwendet werden, über eine einzige Oberfläche gesammelt bearbeiten können", fasst Achim Huppertz, verantwortlich für das eANV-Systembei der Wilhelm Geiger GmbH & Co.KG, zusammen. Ein weiterer Vorteil ist für ihn, dass das Werkzeug nach einer kurzen Einweisung auch von Sachbearbeitern bedient werden kann, die ansonsten keine Detailkenntnisse im Abfallnachweisverfahren haben.
Stapel+ unterstützt alle Arbeitsgänge bei der Massenbearbeitung von Begleitscheinen in großen Bauprojekten. Dazu gehören gefilterte Abrufe, Stapelsignaturen oder die Massenaktualisierungen für Beförderer und Entsorger. Signierbare, unvollständige oder stornierte Dokumente werden farblich hervorgehoben und können so schnell und einfach separat bearbeitet werden. Das Aktualisieren, Abschließen, Signieren, Senden, Drucken oder Deaktivieren der jeweils selektierten Dokumente wird mit einem einzigen Mausklick ausgelöst. Das Werkzeug ist lokal auf dem PC des Sachbearbeiters installiert und kommuniziert mit dem eANVportal, wo alle Vorgänge zentral verwaltet und transparent nachvollzogen werden können.
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Hintergrundinformation
Zur FRITZ & MACZIOL Gruppe mit Hauptsitz Ulm gehören die Unternehmen FRITZ & MACZIOL Software und Computervertrieb GmbH, INFOMA® Software Consulting GmbH, FRITZ & MACZIOL Schweiz AG, FRITZ & MACZIOL Asia Inc. und IT&T AG. Mit mehr als 1.000 Mitarbeitern an 22 Standorten sowie sechs Servicestandorten weltweit erzielte die Unternehmensgruppe im Jahr 2013 einen Gesamtumsatz von über 396 Mio. Euro.
Die FRITZ & MACZIOL Gruppe hat sich in Deutschland und der Schweiz sowie mit der FRITZ & MACZIOL Asia Inc. und Servicebüros in verschiedenen Ländern weltweit positioniert. Gleichermaßen Spezialist wie Generalist bietet die Gruppe als System- und Beratungshaus ein ganzheitliches Portfolio aus Hardware, Software, Services sowie Consulting in ausgewählten Bereichen. Die Unternehmen der FRITZ & MACZIOL Gruppe entwickeln und vertreiben Software- und Systemlösungen für öffentliche Auftraggeber, den Mittelstand und Großunternehmen. Die Unternehmensgruppe ist Top-Partner von IBM, Microsoft und SAP sowie EMC und Cisco mit den höchsten Zertifizierungen und stellt den Kunden das komplette Spektrum der relevanten IT-Themen auf Basis neuester Technologien dieser Weltmarktführer sowie ergänzender Hersteller zur Verfügung. Als Teil des niederländischen Technologiekonzerns Imtech N.V. nutzt das System- und Beratungshaus innerhalb der Imtech ICT Division sowie als Kooperationspartner der anderen Divisionen dabei auch europäische Synergien.