Schon zum Ende des Jahres wollen die neugegründeten Stadtwerke Bad Waldsee GmbH mit den Voruntersuchungen für die Bohrungen für die Tiefengeothermie beginnen. Die Erlaubnis dazu wurde schon nach Bergrecht erteilt. Ziel ist es, "den Standort Bad Waldsee mit preiswerter, sicherer und sauberer Energie zu versorgen", erläutert Roland Weinschenk, Bürgermeister von Bad Waldsee und Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke. Beim Aufbau des neuen Unternehmens setzt Bad Waldsee auf die Fachkompetenz der Wilken Prozessmanagement GmbH, deren Geschäftsführer Stefan Söchtig die gesamte Anlaufphase strategisch beratend begleitet. "Wir nutzen dabei die langjährigen Erfahrungen, die Wilken und Stefan Söchtig beim Aufbau und Betrieb von Stadtwerken mit kommunaler Energieversorgung mitbringen. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass unsere Stadtwerke schon vom Start weg optimal aufgestellt sind und über funktionierende Strukturen verfügen", so Regine Rist, Leiterin der Wirtschaftsförderung, die jetzt auch die Geschäftsführung der Stadtwerke Bad Waldsee GmbH übernommen hat.
Parallel zur Vorbereitung der Tiefenbohrungen wird auch der Ausbau des Nahwärmenetzes vorbereitet. Im Vordergrund steht dabei die Versorgung der öffentlichen Gebäude. "Wir sprechen aber auch Unternehmen und Eigentümer größerer Wohneinheiten schon jetzt an, die an den geplanten Trassenleitungen liegen. Wir wollen so die Chance bieten, dass Unternehmen, die gerade und in naher Zukunft sowieso die Energieversorgung erneuern wollen oder überhaupt Neubauten planen, Investitionen vermeiden und später preiswertere Nahwärme beziehen können", so Regine Rist. Der Aufsichtsrat verspricht sich so auch Standortvorteile für die Unternehmen durch preiswertere und saubere Energie, was auch den Beschäftigten in Form der Arbeitsplatzsicherung zugute kommt.
Durch den günstigeren Energiebezug für die öffentlichen Gebäude wie Schulen, Rathaus oder Kurkliniken erfüllt die Stadt eine wichtige Aufgabe zur Daseinsvorsorge. Dies wird mit den zu erwartenden allgemeinen Energiepreissteigerungen privater Anbieter immer bedeutender. "Vor dem Hintergrund der deutschen Diskussion, ob die Energieversorgung überhaupt noch sicher ist angesichts fehlender Überlandleitungen von Nord nach Süd und fehlender Kraftwerke können wir mit der Eigenversorgung unserer Stadt Energieversorgungssicherheit für Bürger und Wirtschaft verbessern", so Bürgermeister Roland Weinschenk.
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Über die Wilken Unternehmensgruppe
Seit 1977 beschäftigt sich Wilken mit der Entwicklung und dem Vertrieb von ERP-StandardSoftware. Mit mehr als 460 Mitarbeitern an vier Standorten in Deutschland und der Schweiz hat sich die Unternehmensgruppe als unabhängiger Hersteller, Anbieter und Integrator von Anwendungen für das Finanz- und Rechnungswesen, die Materialwirtschaft sowie die Unternehmenssteuerung etabliert. Zusätzlich werden Wilken Branchenlösungen in der Energie-, Versicherungs-, Sozial- und Tourismuswirtschaft eingesetzt. Vom Ulmer Stammsitz aus steuert die Wilken GmbH die Unternehmensgruppe und übernimmt zentrale Funktionen wie Software-Entwicklung, Produktmanagement sowie Marketing. Sie führt als "Holding" die Tochterunternehmen Wilken AG (Freidorf, Schweiz), Wilken Neutrasoft GmbH (Greven, Energiewirtschaft), Wilken Entire GmbH (Ulm, Sozialwirtschaft), Wilken Rechenzentrum GmbH (Ulm, Rechenzentrums-Services) und Wilken Informationsmanagement GmbH (München, Dokumentenmanagement). Die Unternehmensgruppe erzielte 2012 einen Umsatz von über 51 Millionen Euro im Jahr.