BAUR GmbH

Teilentladungen ohne elektrischen Anschluss des Messgeräts erkennen

Fehlerquellen in Schaltanlagen unter Spannung aufspüren mit PD-SGS von BAUR

Mit dem PD-SGS stellt die BAUR Prüf- und Messtechnik GmbH ein Handgerät zur schnellen Ersterkennung von Teilentladungen in Schaltanlagen und Kabelgarnituren vor. Das Gerät bietet zwei sicher anwendbare Verfahren zum Erkennen der Teilentladungen, die sich bei laufendem Betrieb – unter Spannung – ohne am Kabel befestigte Messaufnehmer nutzen lassen: Per kapazitivem Koppler erfasst es Teilentladungsaktivitäten, die entlang der metallischen Außenseite der Schaltanlagen vorkommen. Die zweite Methode arbeitet akustisch. Mit ihr lassen sich Corona-Entladungen oder Entladungen an Isolatoroberflächen anhand der durch die Teilentladungen erzeugten Geräusche erkennen.

Entfernte Messobjekte sind über den optional erhältlichen Parabolic Reflector erfassbar. Dank des weiten Messbereichs von 0 bis 80 dBmV bei der kapazitiven Methode bzw. -6 bis +70 dBµV bei der Ultraschallmessung bietet das PD-SGS die Chance, Entladungen zu erkennen, bevor eine mangelhafte Isolation zu einer Störung führt.

Das Messergebnis wird auf dem klaren und leicht ablesbaren OLED-Display dargestellt. Die LED-Ampelanzeige weist den Anwender auf den nächsten Arbeitsschritt hin. Fehlinterpretationen des Messergebnisses, sogenannte "False Positives", werden durch die automatische Störungserkennung (Noise Detection) ausgeschlossen. Über den eingebauten Lautsprecher oder einen Kopfhörer spielt das PD-SGS bei beiden Verfahren ein akustisches Signal ein, das die Höhe der Messwerte repräsentiert. Der Bediener kann den Fehlerort somit leicht eingrenzen, indem er das Gerät bewegt und sich auf die Geräuschlautstärke konzentriert. Der eingebaute Akku ermöglicht etwa 12 Stunden Betrieb des 300 g leichten PD-SGS.

Das PD-SGS ist ab Oktober 2014 verfügbar.

Bild: BAUR_PD-SGS.jpg

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