Der aktuell veröffentlichte WatchGuard Internet Security Report für das erste Quartal 2020 bringt erneut spannende Erkenntnisse zur weltweiten Lage der IT-Sicherheit ans Licht. So wurde beispielsweise erstmals ein genauerer Blick auf die Verteilwege von Malware geworfen – mit aufrüttelnden Ergebnissen: Über 67 Prozent der insgesamt identifizierten Schadsoftware wurden via HTTPS (Hypertext Transfer Protocol Secure) übertragen – und damit das Protokoll, welches eigentlich den sicheren Informationstransfer im Internet gewährleisten soll. Unternehmen, deren Sicherheitslösungen nicht in der Lage sind, diesen verschlüsselten Datenverkehr zu überprüfen, laufen Gefahr, zwei Drittel der eingehenden Bedrohungen erst gar nicht zu erkennen. Darüber hinaus wurden 72 Prozent der per HTTPS übertragenen, verschlüsselten Malware als „Zero Day"-Varianten klassifiziert, was bedeutet, dass für sie noch keine Antivirensignatur existiert und signaturbasierte Schutzmaßnahmen den sprichwörtlich zahnlosen Tiger darstellen.
Entsprechend dieser Auswertungen geht die klare Empfehlung der Experten des WatchGuard Threat Labs zum Einsatz von IT-Sicherheitslösungen, die auch HTTPS-Prüfungen umfassen und weitreichenden Schutz auf Basis fortschrittlicher Verhaltensanalyse gewährleisten. Der Invest in entsprechende Schutzmaßnahmen ist laut Report gerade in Deutschland mehr als gerechtfertigt: Neben Großbritannien war die Bundesrepublik im Ländervergleich das Hauptziel entsprechender Angriffe. Corey Nachreiner, Chief Technology Officer bei WatchGuard, unterstreicht: „Gerade kleinere Organisationen scheuen sich aufgrund des damit verbundenen Mehraufwandes noch davor, Lösungen zur HTTPS-Inspektion einzurichten. Unsere Analysen zeigen jedoch mehr als deutlich, dass ein Großteil der Malware über verschlüsselte Verbindungen übertragen wird und es einfach keine Option mehr ist, den Datenverkehr ungeprüft fließen zu lassen." Um im Wettrüsten mit den Cyberkriminellen mithalten zu können, zählt laut Nachreiner die Implementierung unterschiedlichster, mehrschichtiger Sicherheitsdienste. Wie unabhängige Tests ergaben, sind Anwender mit den Lösungen von WatchGuard nicht nur im Hinblick auf ihre Abwehr, sondern auch performanceseitig gut aufgestellt. So zeigte die Firebox M270 in einer Analyse von Miercom beispielsweise einen gleichbleibend hohen Durchsatz bei der Überprüfung des HTTPS-Verkehr und ließ damit andere Wettbewerbsprodukte hinter sich.
Weitere wichtige Erkenntnisse des Berichts zum ersten Quartal 2020:
Die Ergebnisse des WatchGuard Internet Security Reports basieren auf den anonymisierten Firebox-Feed-Daten von über 44.000 aktiven WatchGuard UTM-Appliances weltweit, deren Anwender dem Daten-Sharing zur Unterstützung des WatchGuard Threat Labs zugestimmt haben. Insgesamt blockierten die Appliances im ersten Quartal 2020 über 32 Millionen Malware-Varianten (730 pro Gerät) und rund 1,7 Millionen Netzwerkangriffe (38 pro Gerät).
Der vollständige Bericht, der Unternehmen, IT-Sicherheitsdienstleister und Endkunden bei der Bewertung der aktuellen Bedrohungslage unterstützen soll, umfasst nicht zuletzt wichtige Tipps zur Abwehr all dieser Gefahren. Zudem enthält er eine detaillierte Analyse, wie sich die COVID-19-Pandemie und die damit verbundene Verlagerung der beruflichen Aktivitäten ins Homeoffice auf die IT-Sicherheitslage auswirkten.
Der aktuelle Internet Security Report in englischer Sprache steht online zum Download zur Verfügung: https://www.watchguard.com/wgrd-resource-center/security-report-q1-2020
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Über WatchGuard Technologies
WatchGuard Technologies gehört zu den führenden Anbietern im Bereich IT-Sicherheit. Das umfangreiche Produktportfolio reicht von hochentwickelten UTM (Unified Threat Management)- und Next-Generation-Firewall-Plattformen über Multifaktor-Authentifizierung bis hin zu Technologien für umfassenden WLAN-Schutz und Endpoint Protection sowie weiteren spezifischen Produkten und Services rund ums Thema IT-Security. Mehr als 80.000 Kunden weltweit vertrauen auf die ausgeklügelten Schutzmechanismen auf Enterprise-Niveau, wobei dank der einfachen Handhabung neben kleinen und mittelständischen Unternehmen nicht zuletzt auch große, dezentral aufgestellte Organisationen vom Einsatz profitieren. Neben der Zentrale in Seattle im US-Bundesstaat Washington verfügt WatchGuard über Niederlassungen in ganz Nordamerika, Lateinamerika und Europa sowie im asiatisch-pazifischen Raum.
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