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Götz GmbH

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27. Januar 2015 |
Götz GmbH

Wertstoffe aus Privathaushalten weiterhin durch Privatunternehmen recyceln lassen

Geplantes Wertstoffgesetz: Dr. Georg Nüßlein (MdB) besucht Recyclingunternehmen der Götz GmbH in Neu-Ulm


Vor dem Hintergrund des geplanten neuen Wertstoffgesetzes folgte Dr. Georg Nüßlein (CSU), zuständiger Wahlkreisabgeordneter und stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, einer Einladung der Neu-Ulmer Götz GmbH. Gemeinsam mit den Geschäftsführern Harald, Michael und Philipp Götz sowie Dr. Rainer Cosson, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen e.V., erörterte er die möglichen Auswirkungen des Gesetzes auf die in der Recycling-Branche tätigen Unternehmen sowie Privatbürger.

Ein Gesetzentwurf liegt derzeit zwar noch nicht vor. Aber es kursieren die unterschiedlichsten politischen Vorschläge, wie die Entsorgung von Wertstoffen aus privaten Haushaltungen in Zukunft geregelt werden soll. Insbesondere wenn sich die Pläne des baden-württembergischen Umweltministers Franz Untersteller (DIE GRÜNEN) und einiger seiner Länderkollegen durchsetzen, bedrohe das die mittelständischen Recyclingunternehmen in ihrer Existenz, so die Unternehmensvertreter.

Doch auch für die Bürger, die sich von Wertstoffen aus ihren Haushalten trennen wollen, könnten sich gravierende Änderungen ergeben, insbesondere dann, wenn sie nicht mehr von den Vorteilen einer durch Markt und Wettbewerb geregelten Preisgestaltung profitieren würden. Nüßlein, als stellv. Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zuständig für die Umweltpolitik, sah seine bereits im Vorfeld bestehenden Bedenken im Gespräch mit der Geschäftsführung der Götz GmbH bestätigt: "Wer eine Kommunalisierung des Wertstoffrecyclings fordert, der zielt aus meiner Sicht vor allem auf die Erschließung neuer Einnahmequellen für die Kommunen und deren Abfallwirtschaftsgesellschaften ab. Eine Rekommunalisierung würde aber dem Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD widersprechen. Dort sind klare Eckpunkte einer modernen Kreislaufwirtschaft verankert: ‚Anspruchsvolle Recyclingquoten, Wettbewerb und Produktverantwortung’." Dadurch werde privatwirtschaftlichen Akteuren auch künftig eine tragende Rolle zugeschrieben. Eine Reform, die diese Rolle in Frage stelle, werde seine Fraktion nicht mittragen, so Nüßlein weiter.

Michael Götz, Geschäftsführer der Götz GmbH, dazu: "Ich befürchte, dass das Wertstoffgesetz einen bestehenden, funktionierenden Markt bedroht, der sich aus mittelständischen Recyclingunternehmen, Bürgern, Vereinen und mobilen Sammlern zusammensetzt. Ein Wegfall der Einnahmequellen würde sich für alle als fatal erweisen. Als Geschäftsführer sehe ich hier außerdem den fehlenden ‚Druck zur Effizienz’, um wirtschaftlich zu arbeiten. Denn bei einem kommunalen System, das rein über Gebühren finanziert wird, wäre dieser natürlich nicht mehr gegeben. Wir verarbeiten mit 76 Mitarbeitern jährlich rund 190.000 Tonnen Material. Ich bezweifle, ob eine Kommune auch so effizient – und damit für die Bürger langfristig kostengünstig – arbeiten kann."

Dr. Rainer Cosson, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) e.V., stellte in der Gesprächsrunde seinen Standpunkt klar: "Wir wollen nicht, dass die gewerblichen Sammlungen noch weiter zurückgedrängt werden, als dies bereits durch das Kreislaufwirtschaftsgesetz geschehen ist." Diese kämen in der Form mobiler Haus-zu-Haus- sowie Vereinssammlungen und bei der Annahme von Wertstoffen auf den privaten Schrottplätzen vor. Für alle Beteiligten sei es existenziell wichtig, dass diese Art der Materialverschaffung erhalten bleibe.

Die Befürchtungen der BDSV gehen dahin, dass, haben die Kommunen erst einmal die Organisationshoheit über die Wertstoffe aus privaten Haushaltungen erlangt und eine eigene Erfassungsstruktur errichtet, jegliche konkurrierende private Tätigkeit behördlicherseits verboten werden könnte. Das würde einen eklatanten Eingriff in die freie Marktwirtschaft bedeuten und wäre untragbar, so die Schlussfolgerung des Verbands. Freilich sei bereits in der Gesetzessystematik des Kreislaufwirtschaftsgesetzes angelegt, dass Kommunen sich auf "überwiegende öffentliche Interessen" berufen können, um ungeschmälert in den Besitz der Wertstoffe zu gelangen. Dies sei allerdings aus der Warte des übergeordneten europäischen Rechts höchst bedenklich. In besonderer Weise falsch sei laut Cosson ein oft zu hörendes Argument: "’Die gewerblichen Sammler könnten sich doch um kommunale Aufträge bewerben, hätten also unter dem Strich keine Nachteile.’ Hier wird vernebelt, dass es in den allermeisten Fällen um Kleinstunternehmen geht, die gar nicht über die unternehmerische Kraft besitzen, ein Vergabeverfahren durchzustehen."
Das Bild finden Sie in unserem Medienportal press-n-relations.amid-pr.com (Suchbegriff "Götz Recycling Wertstoffgesetz"). Selbstverständlich schicken wir Ihnen die Datei auch gerne per E-Mail zu.

Weitere Informationen:
Götz GmbH
Schrott und Metalle
Zeppelinstraße 32, 89231 Neu-Ulm
www.goetz-neu-ulm.de

Michael Götz
Geschäftsführer
Tel.: +49 (0) 731 97887-102
Fax: +49 (0) 731 97887-103
E-Mail: michael.goetz@goetz-neu-ulm.de

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Press'n'Relations GmbH - Thomas Seibold
Magirusstr. 33 - 89077 Ulm
Tel.: +49 (0) 731 96287-19
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www.press-n-relations.de


Hintergrundinformation
Die inhabergeführte Götz GmbH wurde im Jahr 1951 von Josef Götz in Burgrieden gegründet. 1986 erfolgten der Umzug nach Neu-Ulm und die Umfirmierung in eine GmbH. Seit nunmehr knapp 30 Jahren führt Harald Götz die Geschäfte, unterstützt von seinen Söhnen Michael und Philipp, die im Jahr 2013 in die Geschäftsführung eingetreten sind. Gemeinsam mit ihren aktuell 76 Mitarbeitern bieten sie die Komplettentsorgung aus einer Hand und sind auch über den Großraum Neu-Ulm hinaus als zuverlässiger Entsorger bekannt.

Die Götz GmbH ist ein erfolgreiches, mittelständisches Recyclingunternehmen. Der jährliche Umsatz beläuft sich auf rund 52 Mio. Euro. Etwa 190.000 Tonnen Abfälle werden jährlich am Stammsitz in Neu-Ulm sowie in der seit 2013 bestehenden Betriebsstätte in Weißenhorn auf einer Gesamtbetriebsfläche von ca. 60.000 qm verwertet. Als zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb kümmert es sich um Abfälle aus Gewerbe, Handel, Industrie und Abbruch. Die hohe Qualität und Liefertreue hat das Unternehmen darüber hinaus zu einem zuverlässigen Partner für Gießereien, Stahl- und Schmelzwerke sowie Müllverbrennungs- und Verwertungsanlagen in Süddeutschland und darüber hinaus gemacht.
 
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