Im Bereich Dermatologie ist die Zimmer MedizinSysteme GmbH aus dem süddeutschen Neu-Ulm schon lange Weltmarktführer mit Produkten aus der Kältetherapie. Nun geht das Unternehmen mit dem Spin-Off Zimmer BioTech einen Schritt weiter und setzt die gesammelten Erfahrungswerte bei der Therapie von Hautkrebs ein. Zusammen mit dem High-Tech Gründerfonds (HTGF) investiert der Medizintechnik-Produzent in die Entwicklung eines Medikaments auf 5-Aminolävulinsäurebasis (ALA), das in Kombination mit der Photodynamischen Therapie (PDT) bei Aktinischen Keratosen eingesetzt wird.
„Aktuell kommen Lösungen von Zimmer zur Unterstützung bei der Behandlung durch Dermatologen zum Einsatz. Mit der Entwicklung des neuen Medikaments übernehmen wir einen aktiven Part bei der Heilung von Hautkrebs", erklärt Armin Zimmer, CEO international bei Zimmer. Bisher wurden sieben Millionen Euro in das von der Zimmer BioTech entwickelte Pharmazeutikum „Alevin deep" investiert – zusammen mit Deutschlands größtem Frühphaseninvestor „High-Tech Gründerfonds" mit Sitz in Bonn. Mit der Ausgründung können zudem die gesetzlichen Vorschriften im Bereich der Pharmazie erfüllt werden, da ein auf pharmazeutische Produkte ausgerichtetes Qualitätsmanagement eingeführt wurde. Alevin deep wird in Kürze in einer klinischen Studie am Menschen getestet, die Zulassung wird für das Jahr 2020 erwartet.
Dr. Frank Hensel, Senior Investment Manager beim High-Tech Gründerfonds, ist überzeugt. „Eine alternde Gesellschaft und verändertes Freizeitverhalten sind zwei wichtige Faktoren, die zu verstärkter UV-Belastung der Haut führen. PDT wird daher eine wichtigere Rolle bei der Behandlung von Hautkrebs spielen. Die 5-ALA-Creme der Zimmer BioTech in neuer Formulierung reduziert sowohl Behandlungszeit als auch einhergehende Schmerzen der PDT. Das hilft den betroffenen Patienten und dem Arzt." Für ihn stellt Armin Zimmer mit diesem Schritt die Weichen, um auch in Zukunft eine starke Position in der Branche einzunehmen.
Behandlung von Hautkrebs künftig schneller und angenehmer
Aktinische Keratosen (AK) treten häufig bei hellhäutigen Menschen auf, unbehandelt entwickeln sich diese zum sogenannten Plattenepithelkarzinom oder Squamos Cell Carcinoma (SCC). AK können sowohl operativ als auch mit der Photodynamischen Therapie (PDT) entfernt werden. Aufgrund der guten Ergebnisse hat sich die PDT in den letzten Jahren als Gold Standard entwickelt. Denn im Vergleich zu operativen Methoden sorgt die „selektive Behandlung" mit Alevin deep auch für verbessertes Hautbild ohne Narbenbildung.
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Über Zimmer BioTech
Bereits im Jahr 2012 begann Zimmer damit, an der Entwicklung eines Medikaments auf 5-Aminolävulinsäurebasis zur Behandlung von Aktinischen Kerosen mitzuwirken. Seit Oktober 2016 agiert das Spin-Off Zimmer BioTech, das durch Deutschlands größten Frühphaseninvestor "High-Tech Gründerfonds" mit Sitz in Bonn gefördert wird. Für das erste von Zimmer BioTech entwickelte Pharmazeutikum Alevin deep wird die Zulassung bis 2020 erwartet.
Über Zimmer Medizinsyteme GmbH
Die Zimmer MedizinSysteme GmbH mit Stammsitz im schwäbischen Neu-Ulm begleitet seit fast 50 Jahren als verlässlicher Partner Ärzte und Therapeuten mit ihren medizintechnischen Systemlösungen für Diagnose, Therapie und Ästhetische Medizin. Der deutsche Marktführer in der Physikalischen Therapie und Weltmarktführer in der Kältetherapie ist mit über 120 Medizinprodukteberatern in der Bundesrepublik präsent und vertreibt seine Produkte in mehr als 80 Ländern weltweit. Forschung und Entwicklung schreibt das Unternehmen traditionell groß, wobei der Praxisbezug ebenso wichtig ist wie die wissenschaftliche Fundierung.
Über den High-Tech Gründerfonds
Der High-Tech Gründerfonds (HTGF) ist Deutschlands aktivster Frühphaseninvestor. Mit einem Volumen von rund 820 Mio. EUR in drei Fonds werden junge innovative Technologie Startups finanziert und aktiv bei der Umsetzung ihrer Geschäftsidee unterstützt. Thematisch ist das Finanzunternehmen breit aufgestellt. Drei Investmentteams fokussieren sich auf hardwarenahe Ingenieurwissenschaften, Life Science, Chemie und Material Science sowie Software, Media Internet. Zu den Investoren der Public-Private-Partnership zählen das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, die KfW sowie namhafte Wirtschaftsunternehmen.
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