Zürich immer attraktiver für globale Unternehmen

Die Schweizer Wirtschaftsmetropole gehört weltweit zu den Top Ten der Städte mit geringstem Risiko für Arbeitgeber

Im jährlichen People Risk Index von Aon Hewitt ist Zürich unter die 10 besten Städte der Welt vorgerückt. Der Index zeigt an, welchen Risiken Unternehmen an 195 weltweiten Standorten bei Recruiting, Beschäftigung und Neueinsatz von Mitarbeitern gegenüberstehen. Zürich konnte im Gesamtranking gegenüber dem letzten Jahr von Platz 14 auf Platz 9 vorrücken. Die Gründe für das bessere Abschneiden liegen in der Beurteilung der Ausbildungsqualität, speziell die Verfügbarkeit von gut ausgebildeten Schulabgängern und Talenten. Insgesamt ist das Risiko für erfolgreiches Talentmanagement in Unternehmen weiter gesunken. "Die anhaltende Zuwanderung von hochqualifizierten Fachkräften hat sich für Zürich positiv auf die Attraktivität für Arbeitgeber ausgewirkt", sagt Stephan Nyfeler, Senior Account Execuitve Global Clients bei Aon Hewitt Schweiz. "Diese Tatsache hat auch das relativ hohe Risiko hinsichtlich der demographischen Zusammensetzung ausgeglichen." Politische Stabilität, gute Regierungsbeziehungen, geringes Terrorismusrisiko, niedrige Kriminalitätsraten und bewährte Beschäftigungspraktiken machen Zürich insgesamt zu einem sehr attraktiven Standort. Im europäischen Vergleich konnte sich Zürich erfolgreich auf Platz 3 behaupten.

Mit London, Kopenhagen, Zürich, Stockholm und Oslo führen die Hauptstädte von Ländern mit eigener Währung das europäischen Ranking an. Einzig Amsterdam schafft es punktegleich mit Oslo unter die besten Fünf, die zudem noch als Städte mit sehr niedrigem Risiko gelten. "Das spiegelt die bestehende Sorge um die Stabilität der Eurozone deutlich wider", so Nyfeler. Die europäischen Städte mit dem höchsten People Risk Index sind 2013 Bukarest, Athen, Sofia, Belgrad und Kiev. "Differentiatoren sind vor allem die staatliche Unterstützung, Anstellungspraktiken und die Entwicklung der Fähigkeiten der potenziellen Arbeitnehmer", erläutert von Nyfeler. "Diese Punkte haben die grösste Auswirkung auf die Verfügbarkeit von Talenten und Fachkräften an einem Standort", sagt Nyfeler. Global haben New York, Toronto und Singapur die Nase vorn, auf Platz 4 und 5 folgen London und Montreal. Als die Städte mit den weltweit schlechtesten Voraussetzungen für die positive Entwicklung von Personalstrategien gelten Addis Ababa, Sanaa und – ebenfalls wenig erstaunlich – Damaskus.

Über den Aon Hewitt People Risk Index
Die Ergebnisse des Aon Hewitt People Risk Index beruhen auf Daten aus mehr als 100 statistischen Quellen sowie Ergänzungen von Aon-Hewitt-Beratern aus den jeweiligen Ländern und Regionen, die das Aon Hewitt Regional Talent & Rewards Analytics Center in Singapur über einen Zeitraum von sechs Monaten sammelt und analysiert. Die 138 aufgeführten Städte wurden aufgrund von Faktoren wie Einwohnerzahl, Bevölkerungswachstum, Höhe der Unternehmensinvestitionen und ihrer geografischen Verteilung ausgewählt. Der Index bestimmt 30 qualitative und quantitative Faktoren aus fünf Bereichen: Demographie, Bildung, staatliche Unterstützung, Entwicklung von Talenten und Beschäftigungspraktiken. Die Bewertung erfolgt auf einer Skala von 1 (kleinstes Risiko) bis 10 (grösstes Risiko). Der Bereich Beschäftigungspraktiken umfasst 10 der insgesamt 30 Faktoren und wurde mit 50 Prozent gewichtet. Der niedrigste Risikowert, den ein Standort erhalten kann, liegt daher bei 25, der höchste bei 250. Mehr Informationen zum Aon Hewitt People Risk Index 2013 gibt es unter http://www.aonpeoplerisk.com.

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Über Aon Hewitt
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