Der edna Bundesverband Energiemarkt & Kommunikation e.V. geht davon aus, dass der anvisierte Start der MaKo 2020 zum 1. Dezember 2019 reibungslos funktionieren wird. „Mit der Festlegung der EDIFACT‐Nachrichtenformate per Ende März und Anfang Mai 2019 liegen alle Informationen vor, damit Software‐Unternehmen und IT-Dienstleister des deutschen Energiemarktes dieses Regelwerk umsetzen und bei den Marktteilnehmen zur Anwendung bringen können", erklärt edna-Geschäftsführer Rüdiger Winkler.
„Auch wenn die MaKo2020 nur einer von mehreren Zwischenschritten hin zum Zielmodel des Messstellenbetriebs-Gesetzes MsbG ist, sind die Herausforderungen für alle Beteiligten doch recht vielfältig", so Rüdiger Winkler weiter. Dies gilt vor allem für die zweigeteilte Aufgabe der Bilanzierungsaggregation zwischen Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) und Verteilnetzbetreiber (VNB). Da auch Verbraucher mit Standardlastprofilbilanzierung teilweise beim ÜNB angesiedelt sind, wird die daran anschließende Mehrmindermengenabrechnung beim VNB anfangs noch zu vielen Anwendungsfragen führen.
Zudem muss sich die Effizienz bei Verkürzung der Massengeschäftsprozesse rund um den Lieferantenwechsel von zehn auf sieben Werktage in der Praxis beweisen – ebenso die Nutzung der Marktlokationsnummer. Fachleute sehen hier inhaltliche Verwechselungsgefahren in der Zusammenarbeit zwischen Netzbetreiber und Lieferanten. Auch die Verschiebung der Aufgabe der Messwertaufbereitung und ‐versendung vom Netzbetreiber zum Messstellenbetreiber wird nach Ansicht des edna Bundesverbands für viele Anwender eine Herausforderung darstellen. Gleiches erwartet edna bei den neuen Prozessen rund um das Lokationsbündel von komplexen Messstellen. Hier geht es um die neue Rolle des marktlokationsverantwortlichen Messstellenbetreibers und um den Versand der Bildungsformel für das Lokationsbündel. „Jedoch bietet MaKo 2020 allen Marktteilnehmern zugleich die Chance, noch vor der zu erwartenden Einbauwelle der intelligenten Messsysteme, Praxiserfahrung zu sammeln, Fragen noch vor der Massenanwendung zu klären und die neuen Prozesse rechtzeitig einzuüben", so Rüdiger Winkler.
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Der EDNA Bundesverband Energiemarkt & Kommunikation e.V. ist die Vereinigung von Softwareherstellern, Unternehmensberatern, IT-Dienstleistern und Unternehmen aus der Energiewirtschaft. Ziel von EDNA ist es, die Unternehmen bei der Transformation der Energiemärk-te hin zu „Energie 4.0" zu unterstützen. Dabei stehen die Bereiche Strukturierung, Standardisierung und Information im Vorder-grund. Gleichzeitig unterstützt EDNA auch weiterhin die Automatisierung der Kommunikation sowie die Interoperabilität der Geschäftspro-zesse zwischen den Marktpartnern in der Energiewirtschaft. Vor diesem Hintergrund agiert der EDNA Bundesverband Energiemarkt & Kommunikation e.V. auch als Interessenvertreter seiner Mitglieder gegenüber anderen Verbänden sowie den politischen Institutionen. Hier steht zudem die aktive Mitarbeit in den entsprechenden Gremien im Fokus.
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Assoziierte Mitglieder BCI-E:
FfE – Forschungsstelle für Energiewirtschaft, Gridsingularity, Reutlinger Energiezentrum (REZ) an der Hochschule Reutlingen, Forschungs-stelle für Energiewirtschaft (FfE), offis – Institut für Informatik, Oldenburg, Hochschule Fresenius · Fachbereich Wirtschaft & Medien, Prof. Dr. Jens Strüker, Noerr und Partner, Berlin