1000 Gelegenheiten pro Tag, den Verbraucher anzusprechen
Erster französischer Winzer produziert klimaneutralen Wein
Dass es sich in Frankreich gut leben lässt, ist bekannt. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, hat sich die französische Winzerfamilie Lacombe mit ihren Anbaugebieten rund um Bordeaux zu einem ungewöhnlichen Schritt entschlossen: Künftig wird das Unternehmen klimaneutral produzierte Weine anbieten und ist mit diesem Angebot weltweit einer der ersten Wein-Produzenten. "Wenn man wie wir etwa 365.000 Flaschen im Jahr produziert, sind das 1000 Gelegenheiten pro Tag, eine Botschaft an den Verbraucher zu senden", erläutert Inhaber Rémi Lacombe. "Auf diese Weise teilen wir mit unseren Kunden nicht nur die Freude an einem gelungenen Wein, sondern auch das Engagement für den Klimaschutz." Das ungewöhnliche Projekt wird mit Hilfe von ClimatePartner, der internationalen Strategieberatung im Freiwilligen Klimaschutz, realisiert.
Zunächst wird von ClimatePartner ein so genannter CO2-Fußabdruck des Weingutes Lacombe erstellt. Diese Daten helfen, nach ökologisch sinnvollen Einsparpotenzialen zu suchen, um den Ausstoß des schädlichen Treibhausgases zu senken. "Zusätzlich bekommen wir mit diesem Fußabdruck nicht nur die Möglichkeit, unseren CO2-Ausstoß auch in Zukunft nachweisbar zu kontrollieren und effizient auszugleichen, sondern auch andere ökologische Aspekte im Blick zu behalten", erklärt Winzer Lacombe. Erst im dritten und letzten Schritt werden dann die verbliebenen, unvermeidbaren Emissionen durch Investitionen in anerkannte Klimaschutzprojekte ausgeglichen. "Im Weinanbau sind die Ursachen für die Emission von CO2 vielfältig. So entsteht Kohlendioxid nicht nur bei der Herstellung des Weins, sondern auch bei der Abfüllung und dem Transport", so Rémi Lacombe. "Gerade im Weinanbau und in der Landwirtschaft spüren wir die Folgen des Klimawandels besonders. Durch ClimatePartner haben auch wir die Möglichkeit bekommen, einen kleinen, persönlichen Beitrag zur Verringerung des weltweiten CO2-Ausstosses zu leisten."
Jede klimaneutral produzierte Weinflasche des renommierten Weingutes wird künftig eine nummerierte Manschette tragen. Auf dieser kann sich der Kunde zum einen genau darüber informieren, was "Klimaneutralität" bedeutet und erfährt zum anderen, welchen Beitrag er durch den Genuss dieses besonderen Bordeaux zum Klimaschutz leistet. Rémi Lacombe glaubt an eine Evolution des Konsums und will mit seinem Engagement den Kunden neue Wege aufzeigen: "Wir beobachten, dass unsere Kunden nicht mehr reine Konsumenten sein wollen, sondern aktive Abnehmer. Mit der klimaneutralen Herstellung unseres Weines können wir das Gute mit dem Nützlichen verbinden."
Das Weingut Lacombe produziert an der Civrac Médoc Rotweine, die nach vier Schlössern des Médoc benannt sind: Château Bessan Ségur Cru Bourgeois, Château Tour Saint-Vincent, Château La Gravette Lacombe und Château La Grange de Bessan. Im vergangenen Jahr hat das Weingut die französische Gold-Auszeichnung GS1erhalten, für ein besonderes Engagement rund um Dokumentation und Verbraucherfreundlichkeit. Bei Lacombe sind nämlich sämtliche Stufen der Weinerzeugung mittels Barcode nachvollziehbar und lückenlos dokumentiert – ein absolutes Novum in der französischen Weinherstellung.
Weitere Informationen:ClimatePartner Deutschland GmbH
Moritz Lehmkuhl und Tobias Heimpel
Schleißheimerstr. 26 – 80333 München
Tel. +49 89 552 7917-0 – Fax: +49 89 552 79 17-29
info@climatepartner.com – www.climatepartner.com
Weingut Lacombe:Bessan Segur
Rémi Lacombe
F-33340 Civrac Médoc
Tel. +33 (0)5 56 41 56 91 – Fax 33 (0)5 56 41 59 06
contact@bessansegur.com – www.vignobles-lacombe.com
Presse und Öffentlichkeitsarbeit:ClimatePartnerCom
c/o Press’n’Relation – Lena Gielen
Magirusstraße 33 – D-89077 Ulm
Tel: +49 731 96287-31 – Fax: +49 731 96287-97
lg@press-n-relations.de - www. press-n-relations.de
Über ClimatePartnerUrsprünglich als Verbrauchernetzwerk gegründet, versteht sich ClimatePartner heute als prozessorientierte Strategieberatung und innovativer Lösungsanbieter für Anwendungen im Freiwilligen Klimaschutz. Der Ansatz: Integrierte, nachhaltige und gesamtheitliche Lösungen bereitstellen und am Markt anbieten, mit denen sich Unternehmen und Privatpersonen engagieren und positionieren können. Die Lösungen von ClimatePartner gehen weit über die Emissionskompensierung [Klimaneutralität] hinaus und integrieren Minderungs- und Verhaltensänderungsansätze ebenso wie Technologieeinsatz und Prozessoptimierung als Möglichkeiten der Emissionsreduktion. Inzwischen wurden zahlreiche standardisierte Produkte und Anwendungen entwickelt und in die Praxis umgesetzt, wie etwa der "ClimatePartnerDruckprozess", "ClimatePartner Autofahren" (u.a. mit Konzepten für Autohäuser, Fuhrparks, Autovermieter etc.), "Klimaneutrale Events" oder "Klimaneutraler Tourismus" (mit Prozessen für Hotels und sogar komplette Tourismusorte wie Arosa in der Schweiz oder Werfenweng in Österreich).
ClimatePartner international
ClimatePartner ist international ausgerichtet, die Gründung von Tochtergesellschaften wird ebenso wie die Zusammenarbeit mit regionalen und lokalen Partnern stetig ausgebaut. Heute ist ClimatePartner in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien, Frankreich, Großbritannien und Griechenland mit eigenen Tochtergesellschaften oder Partnerunternehmen präsent. ClimatePartner ist damit eines der wenigen Unternehmen in diesem Bereich, das auch international ausgerichtete Klimaschutzstrategien und Geschäftsmodelle anbieten kann. Ziel der internationalen Ausrichtung ist nicht nur die Distribution von Kompetenz und Know-how sowie von standardisierten Geschäftsmodellen und Prozessen, sondern auch die Entwicklung von individuellen Klimaschutzstrategien für die in den jeweiligen Ländern beheimateten Unternehmen.
Bildtexte:- Rémi Lacombe und sein ungewöhnlicher Wein.
- Dieser Wein wird künftig klimaneutral produziert.
- Das Hauptgebäude des Weingutes Lacombe.