Das Logistiknetz Berlin-Brandenburg e.V. (LNBB) feiert in diesem Jahr sein 15-jähriges Bestehen. Auf Initiative von Professor Dr. Herbert Sonntag entstand der Fachverein 2006 aus einer „praxisorientieren Logistikinitiative der Hauptstadtregion" heraus. In den eineinhalb Jahrzehnten seit Gründung hat sich das LNBB zu einer bedeutenden Plattform und einer starken Stimme für die Logistikwirtschaft in der Region entwickelt. Insgesamt rund 100 Firmen, Organisationen und Selbständige sind derzeit aktive LNBB-Mitglieder. Sie setzen sich gemeinsam für Infrastrukturprojekte in der Region ein und gestalten in zahlreichen Kooperationen die Weiterentwicklung der Logistik-Branche in Berlin und Brandenburg. Ein erster wichtiger Meilenstein des LNBB war die Etablierung des SIPLOG-Netzwerks zur Erhöhung der Sicherheit in den Pharma-Lieferketten mittels IT-Technologie. Mit dem Leitprojekt „Berlin-Brandenburg als Standort für den Seehinterlandverkehr" hat sich das LNBB bundesweit einen Namen gemacht. Bedeutend war auch die fachliche Unterstützung des LNBB von Projekten wie den Ausbau der Berliner Stadtautobahn A100 und des regionalen Schienennetzes. Nicht zuletzt arbeitet das LNBB eng mit den Lehrstühlen für Logistik und Verkehrstechnik der TH Wildau zusammen und hat seine Geschäftsstelle auch auf dem Campus. „Hier setzen wir auf Technologie-Transfer zwischen Forschung und Wirtschaft und den engen Austausch mit unserem Partnernetzwerk im Ausland", betont Professor Dr.-Ing. Frank Gillert, LNBB-Vorstandsvorsitzender und zuständig für Lehre und Forschung. „Dank der Kooperation mit der TH Wildau ermöglichen wir dem LNBB zudem eine aktive Nachwuchsförderung für Führungspositionen in der Logistikbranche der Region".
Mit einer „praxisorientieren Logistikinitiative der Hauptstadtregion" im Jahr 2005 fing alles an: Diesen Titel trug das Konzept von Prof. Dr. Herbert Sonntag vom Fachbereich Verkehrsplanung der TH Wildau und der Logistik-Beratung Wagener & Herbst. Diese Konzeption stellte die Grundlage für die Gründung des LNBB dar, die schließlich 2006 erfolgte. Im Laufe der Jahre entstand aus der kleinen Initiative ein schlagkräftiger Fachverbund aus Logistikfirmen, Industriebetrieben als Vertreter der verladenden Wirtschaft und technischen Dienstleistern. Rund 100 Mitglieder hat der LNBB derzeit – stellvertretend seien Firmen wie Bayer, Dachser, Rieck Logistik, BEHALA, eCom und Fiege genannt - ebenso wie die Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg FBB, die den neuen BER betreibt. Aber auch kleine Unternehmen wie Verkehrs-Rechtsanwaltskanzleien oder die u.a. auf Logistik spezialisierte PR-Agentur Press'n'Relations sind Mitglieder im LNBB.
Netzwerken und Projektarbeit im Fokus
Auf Tagungen, Seminaren und Workshops, aber auch beim „LNBB-Logistikfrühstück" haben die LNBB-Mitglieder Gelegenheit, sich zu vernetzen und immer wieder neue Projekte miteinander anzugehen. Die TH Wildau sorgt bei Bedarf für die wissenschaftliche Begleitung dieser LNBB-Projekte. Sie bietet auch ihr Logistik-Labor an, in dem neue Prozesse simuliert und neue Technologien ausprobiert werden können. Kooperationen mit Partner-Hochschulen z.B. aus Georgien bieten LNBB-Mitgliedern und ihren Mitarbeitenden die Teilnahme an Delegationen ins Ausland und die Business-Anbahnung, z.B. entlang der neuen Seidenstraße, einem wichtigen Verkehrskorridor zwischen Europa und Asien.
WFBB und Berlin Partner unterstützen bei der Vermarktung der Logistikregion
Wichtig ist neben der Kooperation mit der TH Wildau auch die Einbindung in das „Cluster Verkehr, Mobilität und Logistik" der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB). In enger Zusammenarbeit mit dem WFBB und mit Berlin Partner, der Wirtschaftsförderung der Hauptstadt, präsentiert sich die Logistikregion und das LNBB auch regelmäßig auf der „transport logistic". Das ist die Weltleitmesse für Logistik, die alle zwei Jahre in München stattfindet. „Diese Messe-Präsenz ist die Visitenkarte für die Logistik-Branche unserer Region und die perfekte Plattform, um unsere LNBB-Projekte auch bundes- und europaweit bekannt zu machen", erklärt LNBB-Vorstand Prof. Gillert. „Dazu gehören auch zukunftsträchtige Vorhaben aus den Segmenten Blockchain oder KI-unterstützte Logistik, also die Neugestaltung von Logistikprozessen mit Hilfe Künstlicher Intelligenz".
Statements der TH Wildau zum 15-jährigen Jubiläum des LNBB:
Prof. Dr. Klaus-Martin Melzer, Vizepräsident für Forschung und Transfer: „Herzlichen Glückwunsch an das Logistiknetz Berlin-Brandenburg (LNBB) zum 15-jährigen Jubiläum. Die Mitgliedschaft der TH Wildau in diesem Netzwerk ermöglicht viele Vorteile für Studierende sowie für Absolventinnen und Absolventen. Vielfältige Potenziale bestehen auch für gemeinsame Forschungsprojekte und den Technologietransfer."
Prof. Jörg Reiff-Stephan, Vizepräsident für Studium und Lehre der TH Wildau: „Die TH Wildau schaut in diesem Jahr besonders in ihre Vergangenheit und Zukunft, denn wie das LNBB feiern auch wir ein Jubiläum: unseren 30-jährigen Geburtstag. Als ‚Technische Fachhochschule Wildau' gegründet und mit 17 Studierenden gestartet, umfasst unser Angebot mittlerweile rund 35 Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen. In dieser Vielfalt liegt die Basis einer erfolgreichen Ausbildung unserer Studierenden, die später auch in logistik- und mobilitätsnahen Bereichen ihre berufliche Zukunft finden – und damit auch dem LNBB zugutekommen. Herzlichen Glückwunsch zu 15 Jahren und einer weiterhin fruchtenden Zusammenarbeit."
LNBB LogistikNetz Berlin-Brandenburg e.V.
Vorstand:
Prof. Dr.-Ing. Frank Gillert (Vorsitz)
Rüdiger Hage (stellv. Vorsitzender)
Karsten Tews
Sylke Wilde
RA Christoph Fiedler
Weitere Informationen:
LNBB LogistikNetz Berlin-Brandenburg e.V.
Geschäftsstelle LNBB, an der TH Wildau
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