Einen stattlichen Betrag von insgesamt 350.000 Euro hat der CNS Cluster Nutzfahrzeuge Schwaben e.V. für die Entwicklung neuer Projekte die im Zusammenhang mit Nutzfahrzeugtechnologie stehen, erkämpft. Den Förderbeitrag stellt das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages zur Verfügung. Gefördert werden damit unterschiedliche Projekte, die der lokalen Nutzfahrzeugindustrie zu neuen Produkten und damit zu Wettbewerbsvorteilen verhelfen.
Die Mitglieder miteinander zu vernetzen und daraus wirtschaftlichen Nutzen zu generieren ist das Kernziel des CNS. Im Rahmen dieser Aktivitäten hat der CNS nun Zuwendungen aus bundeseigenen Fördermitteln erreicht, die in einer Größenordnung von rund 350.000 Euro für Entwicklungsprojekte zur Verfügung gestellt werden, kann Gottfried Mahn, Vorstandsvorsitzender des Clusters, berichten.
Zwei Experten haben in enger Zusammenarbeit mit den beteiligten Mitgliedsunternehmen die umfangreichen Projektanträge erarbeitet. Manfred Mayer, Manager des CNS und Förderungsexperte Nikolaus Hertle von der IHK stellten sicher, dass die Anträge letztendlich auch zum verdienten Erfolg führten.
Unterstützt werden mit den Fördermitteln drei Projekte in verschiedenen Bereichen. Eines davon ist die Entwicklung eines "multi-use-containers", der für unterschiedliche Einsätze und Transportaufgaben verwendet werden kann. Dass das Entwicklungsziel erreicht wird, dafür sorgt CNS-Senior-Expert
Dr. Albert Wiesmeier, der die Umsetzung mit seinem umfangreichen Erfahrungsschatz steuern und begleiten wird.
Ein weiteres Projekt ist die Entwicklung eines voll recyclefähigen Kunststoff-Aufbaus, der in der Kühlfahrzeugtechnologie eingesetzt wird. Unter Federführung des Cluster Managers Manfred Mayer wird das Vorhaben eine neue, umweltverträgliche Aufbautechnologie zum Ergebnis haben.
Bei dem dritten Projekt geht es um ein Netzwerkprojekt, das die Entwicklung besonders energiesparender und geräuscharmer Antriebe zum Ziel hat. Betreut und geleitet wird das Projekt vom CNS- Senior-Expert Wolfgang Wiest, dem zur Koordination und Durchführung der Entwicklungsaufgabe ein Projektingenieur zur Seite steht.
Der Erfolg, den der Cluster Nutzfahrzeuge Schwaben mit der Zuwendung erzielen konnte, kommt nicht von ungefähr. Durch die koordinierte Vorgehensweise der Cluster-Experten konnten die Entwicklungsziele für die einzelnen Projekte als förderungswürdige Vorhaben formuliert werden. "Dies ist der Vorteil, der in einer starken und geschlossenen Gemeinschaft wie der des CNS erzielbar ist", unterstreicht Gottfried Mahn. Besonders für mittelständische Unternehmen, die in Eigeninitiative eine solche Möglichkeit in der Regel nicht erreichen können, ist eine solche Gemeinschaft vorteilhaft. So bietet der CNS ein weit reichendes und vielfältiges Netzwerk, an dem Wirtschaft, Wissenschaft und Politik beteiligt sind.
Aktuell gehören dem Cluster Nutzfahrzeuge Schwaben e.V. 38 Mitgliedsunternehmen an. Diese stammen alle aus dem Bereich der Nutzfahrzeugbranche, wobei der Begriff Nutzfahrzeug weit gefasst ist. So sind Fahrzeughersteller, Zulieferer, Dienstleistungsunternehmen unterschiedlichster Art ebenso dabei wie die Hochschulen Ulm und Neu-Ulm sowie die Universität Ulm.
Ein buntes Bild unterschiedlichster Ausrichtungen, alles zusammen jedoch mit einem ungeheuer großen Potenzial an Schaffenskraft, vor allem wenn diese dann auch noch gebündelt wird. "Genau darin sehen wir unsere Aufgabe, aus den gemeinsamen Möglichkeiten zusätzliche wirtschaftliche Vorteile für die Mitgliedsunternehmen zu generieren, wie wir dies zum Beispiel aktuell mit der Beschaffung der Fördermittel realisieren konnten, sagt Gottfried Mahn.
Weitere Informationen:
CNS – Cluster Nutzfahrzeuge Schwaben e.V.
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89073 Ulm
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Fax 0731 / 173-249
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Mehr zum CNS
Der Verein Cluster Nutzfahrzeuge Schwaben (CNS) e.V. wurde im Dezember 2007 gegründet und ist eine gemeinsame Initiative der Industrie- und Handelskammern am deutschen Nutzfahrzeugstandort Nr. 1: der IHK Ulm und der IHK Schwaben. Die Gründungsmitglieder aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik sind: IHK Ulm, IHK Schwaben, Airbus Deutschland GmbH, Iveco Magirus AG, Kässbohrer Geländefahrzeug GmbH, Kögel Fahrzeugwerke GmbH, Liebherr-Werk Ehingen GmbH, Hochschule Neu-Ulm, Hochschule Ulm, Universität Ulm, Innovationsregion Ulm. Weitere Unternehmen und Institutionen sind eingeladen, sich zu beteiligen. Nach gründlicher Analyse und in Kenntnis der positiven Effekte eines professionellen Clustermanagements wurde beschlossen, das CNS systematisch zu entwickeln. Die Clusterinitiative basiert auf der Zielsetzung, für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation zu schaffen, unter anderem durch die Sicherung dauerhafter Wettbewerbsvorteile für die Unternehmen, die Sicherung von Arbeitsplätzen sowie einen Imagegewinn für CNS-Mitglieder und die Region insgesamt. Um dies zu erreichen, unterstützt der Verein die Vernetzung der Unternehmen untereinander, die Vernetzung der Unternehmen mit Institutionen der Wissenschaft und Forschung, die Etablierung einer offenen und eigenmotivierten Innovationskultur sowie die konsequente und systematische Projektbearbeitung mit Fortschrittskontrolle.