AKTIF Unternehmensgruppe

AKTIF dataService 5.0: Vorbereitet auf Gas und Lieferantenwechsel nach GPKE

Neue Version unterstützt Festlegungen der BNetzA

Mit der neuen Version 5.0 des Energielogistiksystems AKTIF dataService unterstützen die Senftenberger Spezialisten jetzt nicht nur alle Prozesse nach dem GPKE-Papier der Bundesnetzagentur (GPKE = Geschäftsprozesse zur Kundenbelieferung mit Elektrizität), das am 11. Juli veröffentlicht wurde. Über die neu entwickelte AKTIF-Workbench wird zudem sichergestellt, dass der automatisierte Lieferantenwechsel zuverlässig und reibungslos abgewickelt werden kann. Damit können Anwender den aktuellen Beschluss der Bundesnetzagentur zur Festlegung einheitlicher Geschäftsprozesse und Datenformate und im Energiemarkt zeitnah und sicher umsetzen – die gesetzten Fristen zum 1. August 2007 bzw. 1. Oktober 2007 können damit problemlos eingehalten werden. Daneben umfasst der AKTIF dataService jetzt auch alle wichtigen Basis-Funktionalitäten für den Gas-Bereich. Darüber hinaus wurde die neue Version des AKTIF dataService zahlreiche weitere neue Funktionen und Features ergänzt. So sind jetzt neue Workflows im Standard enthalten, beispielsweise für die Anmeldung von Kunden, die Änderung des Jahresverbrauchs oder den Wechsel des Lastprofils. Das Statistik-Modul wurde komplett überarbeitet und erlaubt jetzt noch schnellere Abfragen auch über Zeiträume von mehreren Jahren hinweg. Auch die Basis-Funktonalität für Wasser ist nun als Zusatzoption verfügbar.



Über die neue AKTIF-Workbench werden die automatisch generierten und versandten Meldungen für den Lieferantenwechsel mit den elektronischen Bestätigungen der Marktpartner abgeglichen. Kommt es dabei zu Unstimmigkeiten, etwa weil in einer Antwort ein anderer Zählpunkt angegeben wird, als in der Ursprungsmeldung, wird der Anwender benachrichtigt und kann kurzfristig reagieren. So wird sichergestellt, dass nur geprüfte und plausibilisierte Meldungen in den AKTIF dataService übernommen werden.



Komplett neu gestaltet wurde auch das Statistik-Modul. Neben einer deutlich verbesserten Performance können nun auch individuelle Kombinationen von Zeitreihen ausgewertet werden. Dabei besteht auch die Möglichkeit, betriebswirtschaftliche Auswertungen heranzuziehen, beispielsweise für den Vergleich von Preiszeitreihen. Erweitert wurden auch die Möglichkeiten der grafischen Darstellung sowie der Ablage wiederkehrender Auswertungen in Form von Favoriten. Tabellarische Darstellungen lassen sich mit der neuen Version nun auch direkt aus der Anwendung heraus als E-Mail versenden.



Daneben wurde auch die grafische Oberfläche überarbeitet. Zur besseren Sichtbarkeit bietet der AKTIF dataService 5.0 im neuen Release eine optische Unterscheidung von Interessenten (grün), abgelehnten (orange) und ehemalige Kunden (rot), sowie von Kunden in Belieferung (blau). Dies erleichtert die Arbeit im Vertriebsalltag deutlich, speziell bei der Interessentenverwaltung oder bei der Kalkulation von Angeboten, die als Zusatzfunktion verfügbar ist.



Die Abbildung der Basis-Funktionen für Gas und Wasser umfasst unter anderem die Abbildung der entsprechenden Zeitreihen und Verrechnungsdaten, Importfunktionen für die Zählerfernauslesung im MSCONS- oder LPEX-Format, die Plausibilisierung und Ersatzwertbildung sowie die Verwaltung der entsprechenden Verträge. Aber auch spezifische Anforderungen wie etwa die Verwaltung von Brennwerten je Gasnetzbetreiber sind in der neuen Version umgesetzt.



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Die AKTIF Technology GmbH, Senftenberg, beschäftigt sich seit ihrer Gründung 1997 mit Lösungen für Energiemanagement und -logistik im liberalisierten Energiemarkt. Neben individuellen Projekten für industrielle Großverbraucher stand die Entwicklung einer Standardlösung im Vordergrund, mit der AKTIF als einer der ersten Anbieter Mitte 2000 auf den Markt kam. Zu den AKTIF-Anwendern gehören Unternehmen wie EHA, LET oder Energie Plus, aber auch Industrieunternehmen wie die Vattenfall Europe Mining AG. Am Standort Senftenberg beschäftigt AKTIF derzeit rund 20 Mitarbeiter. AKTIF ist Initiator der EDNA-Initiative, die sich intensiv um die Automatisierung der Geschäftsprozesse zwischen den Marktteilnehmern im Energiemarkt bemüht. Der Initiative gehören mehr als 50 Softwarehäuser, Beratungsunternehmen und Anwender aus Deutschland, der Schweiz, Österreich, den Niederlanden und Skandinavien an.