Energielieferanten sollten Hellseher sein. Das gilt für die Beschaffung ebenso wie für die Vertragsgestaltung. Denn die Konditionen von Verträgen, die heute abgeschlossen werden, und die Beschaffungskosten, wie sie sich zu einem späteren Lieferzeitpunkt darstellen, sollten immer in einem vernünftigen Verhältnis zueinander stehen. Hilfe beim Hellsehen bietet jetzt die neue Version 4.0 des Energielogistiksystems AKTIF dataService. Denn die neue Funktionalität für die Preisfindung und die Kalkulation arbeitet nicht nur voll integriert mit den weiteren Bereichen der Energielogistik, beispielsweise mit der Prognose. Sie bietet jetzt auch die Möglichkeit, "Was wäre wenn"-Szenarien durchzurechnen und so unterschiedliche Entwicklungen im Markt zu simulieren. Auf diese Weise werden die Risiken in der Vertragsgestaltung minimiert. Denn es wird sofort sichtbar, was passiert, wenn Beschaffungspreise sinken oder steigen, oder wenn sich die Absatzvolumina ändern. Mit der neuen Deckungsbeitragsrechnung machen die Senftenberger Spezialisten für Energielogistik zudem auf Knopfdruck transparent, welche Verträge sich rechnen und bei welchen Verträgen womöglich draufgezahlt wird. Ebenfalls neu in der Version 4 ist die Grundfunktionalität für die Abwicklung der Energielogistik im Gasmarkt. Hier wurden wichtige Funktionen für den Netzbetrieb bereits implementiert, wie etwa die Abbildung von Zeitreihen und Verrechnungsdaten, der Import von Formaten, die im Gasbereich verwendet werden (z.B. LPEX) oder die Plausibilisierung und Ersatzwertbildung. Weitere Funktionalitäten für den Handel und den Vertrieb sind in Vorbereitung und werden implementiert, sobald die Marktregeln für diesen Bereich definiert worden sind.
Die neuen Controlling-Funktionalitäten stehen voll integriert und prozessorientiert überall dort zur Verfügung, wo sie benötigt werden. Die Deckungsbeitragsrechnung kann flexibel gestaltet werden, mit individuellen Deckungsbeitragsebenen, Kostenarten oder -zuordnungen. Dabei arbeitet das Controlling nicht auf Basis separater Preistabellen, sondern immer mit aktuellen Preisen, denn es greift direkt auf die Pricing-Funktionalität des AKTIF dataService zu.
Auch die weiteren Module des AKTIF dataService wurden für die Version 4 ausgebaut oder überarbeitet. So ist die neue Kalkulationsfunktionalität Teil des Moduls "Aktiver Vertrieb", das jetzt sämtliche Funktionalitäten für eine offensive Bearbeitung des Marktes bietet. Das beginnt bei der Kontaktverfolgung und dem Aktivitäten-Management, geht über die Erstellung und den Versand von Angeboten und reicht bis hin zur automatischen Abwicklung des Lieferantenwechsels gemäß der Best Practice VDEW-Standards. Mit Hilfe des neuen modulübergreifenden Workflow-Managements können dabei zahlreiche Abläufe automatisiert abgewickelt werden und die Vertriebsprozesse sehr viel effizienter und vor allem übersichtlicher gestaltet werden. Integriert ist jetzt auch das Portfoliomanagement, so dass der gesamte energielogistische Prozess von der Beschaffung bis zum Vertrieb lückenlos und ohne Systembrüche abgebildet werden kann.
Mit dieser Integration verbindet AKTIF Bereiche, deren Anforderungen bislang in der Regel mit unterschiedlichen Softwarelösungen abgedeckt werden mussten, die allenfalls über Schnittstellen miteinander kommunizieren. Dadurch entfällt nicht nur der zusätzliche Aufwand für die Schnittstelleprogrammierung und Pflege. Über die durchgängige Abbildung der Prozesse können zusätzliche Wettbewerbsvorteile und Rationalisierungspotenziale erschlossen werden. Das zeigen Beispiele von Anwendern, die bereits erste Module der neuen Version in Betrieb genommen haben. So konnte beispielsweise bei der Ulmer Energie Plus oder der BMR Service GmbH, Neuburg, der gesamte Vertriebsprozess deutlich optimiert werden.
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Die AKTIF Technology GmbH, Senftenberg, beschäftigt sich seit ihrer Gründung 1997 mit Lösungen für Energiemanagement und -logistik im liberalisierten Energiemarkt. Neben individuellen Projekten für industrielle Großverbraucher stand die Entwicklung einer Standardlösung im Vordergrund, mit der AKTIF als einer der ersten Anbieter Mitte 2000 auf den Markt kam. Zu den AKTIF-Anwendern gehören Unternehmen wie EHA, LET oder Energie Plus, aber auch Industrieunternehmen wie die Vattenfall Europe Mining AG. Am Standort Senftenberg beschäftigt AKTIF derzeit rund 20 Mitarbeiter. AKTIF ist Initiator der EDNA-Initiative, die sich intensiv um die Automatisierung der Geschäftsprozesse zwischen den Marktteilnehmern im Energiemarkt bemüht. Der Initiative gehören mehr als 50 Softwarehäuser, Beratungsunternehmen und Anwender aus Deutschland, der Schweiz, Osterreich, den Niederlanden und Skandinavien an.