Allplan gewinnt Rahmenvertrag für Ukraine Energieeffizienz-Programm
Internationaler Großauftrag für Umweltmanager-Unternehmen
Das Geschäftsfeld Energie & Umwelt der Allplan GmbH kann einen weiteren internationalen Großauftrag verbuchen. Das Wiener Umweltmanager-Unternehmen hat den mit 300.000 Euro dotierten Rahmenvertrag für das Ukraine Energy Efficiency Programme gewonnen. Der Vertrag umfasst ein Volumen von knapp 60 Projekten zum Thema Energieeffizienz und erneuerbare Energieträger in der Ukraine. Allplan übernimmt dabei in den nächsten zwei Jahren die Bewertung und das Consulting zur Finanzierung dieser Projekte. Als Auftraggeber zeichnet die EBRD (European Bank for Reconstruction and Development) verantwortlich. Der Starttermin zur Umsetzung des Projekts steht mit 29. Mai fest. Dipl. Ing. Dr. Helmut Berger, Geschäftsfeldleiter der Allplan Energie & Umwelt, zum anstehenden Projekt: "Mit internationalen Großprojekten wie dem Energieffizienz-Programm Ukraine können wir unsere Kompetenz im Bereich Energie und Umwelt unter Beweis stellen. Bei der Umsetzung setzen wir auf unsere langjährige Erfahrung mit internationalen Projekten und die erfolgreiche Kooperation mit der EBRD."
Allplan hat bisher insgesamt 15 EBRD-Projekte abgewickelt, u.a. in Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Mazedonien, Slowenien, Russland, in der Slowakei, der Ukraine und in Ungarn. Das Unternehmen, das sich auf Consulting und Engineering im Bereich Energie- und Umwelt spezialisiert hat, übernimmt im Zuge des EBRD-Auftrags die technische Evaluierung, die Untersuchung und Bewertung der Energieeffizienzprojekte sowie die Erstellung von Businessplänen. Zur Umsetzung des Rahmenvertrags für das Ukraine Energieeffizienz-Programm arbeitet Allplan mit den österreichischen Partnern Bluewaters Environmental Consultants und CEE Business Development & Consulting GmbH sowie dem ukrainischen Büro der SECB (Scientific Engineering Center Biomass) zusammen. Das neue Projekt ist – neben dem bestehenden Rahmenvertrag zur Unterstützung der EBRD in den Early Transition Countries (Armenien, Aserbeidschan, Georgien, Kirgisien, Moldawien, Tadschikistan und Usbekistan) – die zweite Kooperation zwischen Allplan und der EBRD.
Energieeffizienz-ProgrammDie Energiewirtschaft der Ukraine ist einerseits durch ihre hohe Energieintensität gekennzeichnet (ca. dreimal so hoch wie bei den Staaten der EU-15), andererseits durch veraltete Technologien und steigende Energiepreise. Die Ukraine weist daher ein besonders großes Potenzial zur Verbesserung der Energieeffizienz aus. Das Gesamtaufkommen des künftigen Investitionsbedarfs zur Verbesserung der Energieeffizienz und der Versorgung mit erneuerbarer Energie wird für die nächsten fünf Jahre auf 5 Milliarden Euro geschätzt. Die EBRD (Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung) unterstützt Investitionsvorhaben, die zur Verbesserung der Energieeffizienz und zum Ausbau erneuerbarer Energieträger beitragen. Das Ukraine Energieeffizienz-Programm fördert diese Zielsetzungen durch finanzielle Unterstützung der teilnehmenden Partnerbanken, die die Abwicklung der Investitionsprojekte vor Ort übernehmen. Das geschätzte Gesamtvolumen des Investitionsbedarfs beläuft sich auf 100 Millionen Euro.
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Über AllplanDie Allplan GmbH wurde 1967 in Wien gegründet und hat sich seither von einem Planungsbüro für Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik zu einem internationalen Consulting-Unternehmen in den Bereichen TGA (Technische Gebäudeausrüstung) sowie Energie- und Umweltmanagement entwickelt. Ein Team von rund 50 Experten in den verschiedenen Fachbereichen und externe Spezialisten stehen zur Verfügung. Allplan arbeitet eng mit den Experten österreichischer Universitäten (wie z.B. TU Wien, TU Graz, Montanuniversität Leoben, Donau-Universität Krems, Fachhochschule Pinkafeld) sowie technisch verwandten Instituten und Vereinen zusammen. Die internationalen Aufträge wickelt Allplan hauptsächlich im zentral- und osteuropäischen Raum ab, im Bereich Energie und Umwelt ist das Unternehmen weltweit tätig. Zu den Kunden zählen internationale Finanzierungsinstitute (Weltbank, EBRD, bzw. Förderprogramme der Europäischen Union), Industriekonzerne, Projektentwickler (Windparkerrichter, Wasserkraftwerkerrichter, Deponieeigentümer, u.v.m.) sowie zentral- und osteuropäische Ministerien bzw. Kommunen oder österreichische Förderinstitutionen.
Über EBRDDie "Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung" unterstützt den Reformprozess in den demokratischen Ländern Osteuropas durch finanzielle Hilfe. Priorität haben dabei die Sektoren Energie, Transport, Fernmeldewesen, Wohnungsbau und Umweltschutz. Indirekt werden auch kleinere Unternehmen gefördert. Reformen im Finanzsektor fördert die Bank beratend. Am Grundkapital von 10 Mrd. ECU halten die EG-Länder 51%; davon entfallen auf Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Italien jeweils 8,5%. Die Vereinigten Staaten sind mit 10%, Japan ist mit 8,5% beteiligt; osteuropäische Empfängerländer besitzen 13,5%. Die 1990 in London gegründete Bank arbeitet eng mit anderen multinationalen Organisationen zusammen.