Anwenderauftrag: Schleupen soll Interessen offensiv in den Gremien vertreten
Für eine effizientere und wirtschaftlichere Gestaltung der Marktprozesse
Im Rahmen des jährlichen Anwendertreffens in Düsseldorf haben die Obleute der Facharbeitskreise die Schleupen AG jetzt offiziell aufgefordert, ihre Interessen noch offensiver als bisher in den Verbandsgremien und gegenüber der Bundesnetzagentur zu vertreten. Im Fokus der schriftlichen Stellungnahmen stehen die Marktprozesse und dabei vor allem auch die Konvergenz zwischen Strom- und Gasmarkt. "Den BDEW und VKU fordern wir auf, sich für die möglichst weitreichende Konvergenz der Prozesse, Formate und Transportregeln in GPKE, GeLi und GABi einzusetzen. Das gleiche Mandat haben wir auch unserem Soft-warepartner Schleupen AG übertragen, dessen Softwarelösungen übrigens bei zirka 180 regulierten Unternehmen im Einsatz ist", heißt es dazu wörtlich in einem Scheiben, das auch den Verbänden zugegangen ist. Schleupen soll deswegen auch mit Sitz und Stimme in die Gremien, wie etwa in die Projektgruppe "edi@energy" aufgenommen werden. "Dass wir diesen Auftrag sehr ernst nehmen, zeigt auch die Tatsache, dass Schleupen künftig einen Mitarbeiter freistellt, damit er sich ausschließlich um die Gremienarbeit kümmern kann. Damit unterstreichen wir auch unsere Forderung nach einer Professionalisierung bei der Weiterentwicklung der Marktprozesse", so Manfred Diebitz, Vorstand der Schleupen AG.
Schon in den vergangenen Jahren hat sich Schleupen intensiv in die Diskussionen um die Ausgestaltung der Prozesse des Strom- und des Gasmarktes eingebracht, sowohl direkt in den zuständigen Gremien als auch beispielsweise über die intensive Mitarbeit in der EDNA-Initiative e.V. Mit dem Aufruf der Facharbeitskreise hat die Schleupen AG dafür nun auch das offizielle Mandat ihrer Anwender. "Wir Anwender möchten unbedingt unsere Interessen durch Schleupen gegenüber der BNetzA vertreten wissen und erteilen das uneingeschränkte Mandat – auch im Namen aller anderen Arbeitskreismitglieder", so Obmann Bernd Sedlmeier von der Energieversorgung Gera GmbH wörtlich auf der Anwendertagung.
Die Facharbeitskreise bieten den Schleupen-Anwendern die Möglichkeit, sich bei den verschiedensten Themen aktiv in die Weiterentwicklung der Anwendungen einzubringen. Das Spektrum reicht dabei von der Vertragsabrechnung über die Energielogistik bis hin zu Themen wie den technischen Prozessen oder dem Risikomanagement. Die einzelnen Facharbeitskreise werden von Obleuten vertreten, die jährlich auf der Schleupen-Anwendertagung auch übergreifende Themen diskutieren. Dabei mahnten sie in diesem Jahr vor allem die fehlende Konvergenz zwischen Strom- und Gasmarkt sowie die oftmals unwirtschaftlichen Vorgaben für die Umsetzung an. Dazu heißt es wörtlich in der Beschlussvorlage:
"BNetzA und Verbände haben verschiedentlich für die Konvergenz der Prozesse, Formate und Transportregeln in GPKE und GeLi plädiert. Ergebnisse sind in den mit "Mitteilung Nr. 16" der BNetzA vorgelegten Dokumenten sichtbar. Die Prozesse, Formate und Transportregeln von GABi werden dabei allerdings nicht berücksichtigt und sollen weiterhin abweichend behandelt werden; dies ist zwar kein Beschluss, aber eine mögliche Interpretation der Diskussionslage. Dies führt besonders für jene Ausspeisenetzbetreiber (Gas) zu Mehraufwand in Ausstattung, Betrieb und Wartung von Software und Kommunikationseinrichtungen, die jetzt bereits in die Umsetzung von GPKE und GeLi investiert haben."
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Über SchleupenDie Schleupen AG, gegründet 1970, erwirtschaftete im Jahr 2007 mit rund 370 Mitarbeitern einen Umsatz von 49,6 Millionen Euro. Größter Bereich innerhalb der Schleupen AG ist "Utilities", der mehr als 300 Unternehmen aus der Energie- und Wasserwirtschaft zu seinen Kunden zählt. Im Segment der Energiewirtschaft ist Schleupen einer der wenigen Anbieter, der eine durchgängige Komplettlösung anbietet, die von der Energielogistik über das Billing bis hin zu den betriebswirtschaftlichen Anwendungen oder der Materialwirtschaft reicht. Darüber hinaus ist Schleupen in den Zielmärkten "Tax & Finance" vertreten. Hier bietet das Unternehmen neben einer Branchenlösung für Steuerberater und Wirtschaftsprüfer auch ein System für das Risikomanagement, mit dem sich Schleupen sowohl im Mittelstand als auch bei großen Konzernen etablieren konnte.