Auf Nummer sicher: Die EDNA-Testmaschine auf der E-world testen
KEMA zeigt Qualitätssicherung beim Datenaustausch live
E-world energy & water – Essen 6. bis 8. Februar 2007 – Halle 3, Stand 525
Die Zeit drängt: Am 1. August 2007 soll der elektronische Datenaustausch im Energiemarkt starten. Doch die Unsicherheit wächst, ob das zu diesem Stichtag auch auf Anhieb ohne Probleme funktionieren wird. Unternehmen, die auf Nummer sicher gehen wollen, können mit Hilfe der EDNA-Testmaschine prüfen, ob die bei ihnen eingesetzte IT-Lösung alle Kommunikationsprozesse richtig abbildet. Wie das funktioniert, zeigt KEMA, der Betreiber der EDNA-Testmaschine, auf der E-world 2007. Gezeigt wird, wie EDM-Lösungen gegen diese im Internet verfügbare Testinstanz geprüft werden können, welche Szenarien geprüft werden und wie das Ergebnis dokumentiert wird. Auf diesem Weg kann sich jeder Besucher ein eigenes Bild vom Nutzen der Testmaschine machen, wenn er sie beispielsweise projektbegleitend als Qualitätssicherung bei der GPKE-Umsetzung verwenden möchte. Präsentiert werden die Tests sowohl für die MSCONS- als auch für die ESS-basierten Prozesse.
Die vorgegebenen Fristen für die Umsetzung der GPKE (Geschäftsprozesse zur Kundenbelieferung mit Elektrizität) setzen einen engen zeitlichen Rahmen. Die "Verrechtlichung" der Prozess- und Format-Standards hat zur Folge, dass die nicht fristgerechte Einhaltung der Festlegungen sowohl Klageverfahren wegen Diskriminierung als auch finanzielle Sanktionen für die Unternehmen nach sich ziehen kann. Projektbegleitende Tests mit der EDNA-Testmaschine sorgen aber nicht nur für mehr Rechtssicherheit. Sie zahlen sich auch wirtschaftlich aus, da sowohl die Aufwände für die Entwicklung eigener Testszenarien entfallen, als auch die für nachträgliche Fehlerbehebungen.
Mit der Testmaschine können unterschiedliche Arten von Tests umgesetzt werden. Bei den Interoperabilitätstests steht das Zusammenwirken verschiedener IT-Systeme, auch herstellerübergreifend, im Vordergrund. Getestet wird der eingriffs- und problemfreie Datenaustausch zwischen den Anwendungen. Mit Hilfe von Konformitätstests wird die Übereinstimmung der Systemimplementierung mit der Standardspezifikation überprüft. Dazu werden die Herstellersysteme mit einem Testsystem verbunden, das von einem unabhängigen Zertifizierungsgremium betrieben wird. Konformitätstests umfassen sowohl die Umsetzung der Standardprozesse, wie etwa des Lieferantenwechselprozesses, als auch der Datenformate wie die EDIFACT Typen UTILMD und MSCONS. Beim Performanz- bzw. Belastungstest schließlich werden die IT-Systeme auf das Verhalten im operativen Einsatz hin getestet. So müssen beispielsweise Zählwerte auch bei einer großen Menge gleichzeitig eintreffender Daten oder nach einer Systemunterbrechung fristgerecht und prozesskonform abgearbeitet werden.
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