Auf Nummer sicher: IT-Security ist oft noch lückenhaft
Software-Nachfrage zeigt Unternehmensschwerpunkte
Seit Monaten erhält das Thema IT-Sicherheit besondere Medienaufmerksamkeit. Experten empfehlen den Unternehmern, ihre Sicherheitseinrichtungen kritisch zu prüfen, da nach ihrer Einschätzung die subjektive Beurteilung des eigenen Schutzes weit hinter der Realität zu-rückfällt. Besondere Anstrengungen seien in die Schärfung des Bewusstseins der Mitarbeiter und des Managements zu legen, so der Rat an die IT-Verantwortlichen.
Tops
Seinen Niederschlag findet dies in der verstärkten Suche nach entsprechenden Lösungen. Im Vergleich aller Software-Angebote für die IT-Sicherheit steht das Kaufinteresse an Antivirus- und Firewall-Lösungen in den vergangenen Monaten an erster Stelle. Dabei entwickelte sich die Nachfrage recht sprunghaft: Während sie im Juli noch bei 31,96 Prozent lag, wurde der August mit fast 41 Prozent aller Anfragen zum Spitzenreiter. Dieses Ergebnis untermauern die Studien namhafter Analysten wie etwa Steria Mummert Consulting. Rund 80 Prozent aller Befragten bestätigten den Beratern im Juli, dass sie derzeit die größte Bedrohung in Hacker-Angriffen, Viren, Trojanern und Spyware sehen und daher ihren Fokus auf diesen Sicherheitsaspekt legen.
Zweites großes Thema innerhalb der "IT-Security" ist der Dauerbrenner "Datensicherung". Hier nahm das Interesse an entsprechenden Lösungen in den vergangenen drei Monaten zu und steigerte sich allein im Oktober um 6 Prozent auf 21,78 Prozent aller eingegangen Anfragen. Auf Platz drei liegt das Thema Verschlüsselungen. Ein Faktor, der gemäß den Empfehlungen aus Expertenkreisen mehr Aufmerksamkeit erhalten sollte. Seit dem Vergleichszeitraum im Jahr 2006 erfährt die Nachfrage kaum nennenswerte Veränderungen. Einzige Ausnahme bildete der August 2007 mit 11,93 Prozent. Im Bezug auf die gesamte Software-Sparte IT-Sicherheit suchen durchschnittlich etwa 10 Prozent der IT-Verantwortlichen nach Lösungen in diesem Bereich.
Flops
Studien wie die "IT-Security 2007", eine Erhebung unter anderem auf Initiative der Zeitschrift InformationWeek, haben den Handlungsbedarf nochmals belegt: Die IT-Sicherheitsverstöße von Mitarbeitern haben sich im vergangenen Jahr fast verdoppelt. Dennoch sind Software-Produkte für Zugriffskontrolle und Biometrie in diesem Quartal der größte Verlierer. Die Nachfrage von im Schnitt 9 Prozent zeigt, dass diesem Thema nur wenig Rechnung getragen wird. Gering ist zudem auch das Interesse an Antispam-Produkten – ein möglicher Hinweis auf die gestiegene Leistungsfähigkeit der erhältlichen Lösungen.
Die Auswertung für die vergangenen Monate beruht auf 1.155.742 Besuchern. Laut SoftGuide suchen vor allem kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz nach neuen Software-Produkten. Im SoftGuide Softwareführer finden sie alle Formen kommerzieller Software: Branchen-Software, Lösungen für betriebliche Anwendungsbereiche sowie Standard- und System-Software.
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In Bezug auf den Gesamtbereich IT-Sicherheit erfuhren Produkte zum Schutz vor Viren und Hacker-Angriffen im vergangenen Quartal eine besonders große Nachfrage.