Niederlassung Villingen-Schwenningen übernimmt Betreuung ab August
Im August 2013 hat der Ulmer Logistikdienstleister Noerpel die Lager- und Distributionslogistik sowie die gesamte Produktionsentsorgung der Tuttlinger BINDER GmbH übernommen. Vom Standort Villingen-Schwenningen aus organisiert Noerpel für den Hersteller von Simulationsschränken sowohl die europaweiten Straßentransporte als auch die anfallenden Luft- und Seetransporte. Die Fracht für den Luft- und Seeweg übergibt die Logistikleitung in Villingen an einen Logistikpartner. Alle logistischen Prozesse von der Lagerung bis zur Auslieferung werden über die Produkt-Seriennummerdurchgängig von Noerpel gesteuert und kontrolliert. "Über IT-Schnittstellen beziehen wir direkt aus dem ERP-System von BINDER die Seriennummern der hergestellten Geräte", erklärt Michaela Ristic, Niederlassungsleiterin in Villingen-Schwenningen. "Somit erhalten wir alle relevanten kundenspezifischen Informationen und können diese mit dem Scan bei der Ein- und Auslagerung sowie bei der Distribution abgleichen. Bei Abweichungen gibt es sofort eine Fehlermeldung, wodurch wir über ein sehr gutes Prozess-Controlling verfügen." Noerpel und BINDER streben eine langfristige Zusammenarbeit an, um Synergieeffekte zu erzielen. Die BINDER GmbH ist der weltweit größte Serienhersteller von Simulationsschränken. Das Unternehmen produziert beispielsweise CO2-Inkubatoren für die Zellkultivierung im Labor, Klimaschränke für Photostabilitätstests oder Umwelt-Simulationsschränke für Kälte- und Wärmetests. Neben der Produktionsentsorgung, die Noerpel mit täglich drei Sattelaufliegern direkt ab dem Tuttlinger Werk abwickelt, übernimmt der Logistikdienstleister auch die Lagerung der sensiblen Fertigwaren in Villingen-Schwenningen. Hierfür stehen BINDER rund 3.200 Quadratmeter Lagerfläche zur Verfügung. Die Lagerlogistik und die gesamte Distributionslogistik erfolgt mit einer präzisen Seriennummerverwaltung. Die europaweiten Straßentransporte sowie die weltweiten Transporte über den Luft- und Seeweg koordiniert die Logistikleitung von Noerpel in Villingen. Während die Straßentransporte Noerpel übernimmt, wird die Ware für den Luft- und Seeweg direkt am Standort in eine spezielle Verladezone für diese beiden Verkehrsträger bereitgestellt. Der Standort bietet eine Umschlagsfläche von 4.200 Quadratmetern mit 50 Toren und rund 60 Fahrzeugen für den Verteilerverkehr. Auf diese Infrastruktur kann nun auch der Noerpel-Kunde BINDER zurückgreifen.
Weitere Informationen Noerpel GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen Michaela Ristic, Niederlassungsleiterin Auf Herdenen 3 D-78052 Villingen-Schwenningen Tel.: +49 7721-9449-160 Michaela.ristic@noerpel.de www.noerpel.de
Über die Noerpel-Gruppe Im Jahr 1881 gegründet, ist Noerpel heute einer der führenden Logistikdienstleister in Süddeutschland sowie regionaler Spitzenreiter für Export in Europa. So bietet die Unternehmensgruppe durch die Verknüpfung der Bereiche Spedition, Logistik, Co-Packing und Arbeitnehmerüberlassung sowie enger Netzwerkanbindung umfassende Services aus einer Hand an. Sie zeichnet sich besonders durch hohes fachliches Know-how in der Industrielogistik aus, die auf Industrieerfahrene Manager und Mitarbeiter mit Prozessmanagement-, IT-, und Produktionskompetenz zurückzuführen ist. Noerpel hebt sich mit den Geschäftsbereichen Kontraktlogistik und Packaging Solutions qualitativ und strukturell vom Marktumfeld ab. Das in der fünften Generation geführte Familienunternehmen hat seinen Hauptsitz in Ulm und ist neben Süddeutschland vor allem in Vorarlberg und im gesamten Norden der Schweiz führend. Zu den Kunden zählen viele Marktführer – überwiegend Firmen aus der Konsumgüter- und Lebensmittelindustrie sowie Zulieferbetriebe. Mit knapp 1.300 Mitarbeitern an zehn Standorten wird Noerpel im Jahr 2013 voraussichtlich einen Umsatz von über 220 Millionen Euro erwirtschaften. Unter dem Firmendach der C.E. Noerpel GmbH ist seit Juni 2012 auch die Heidenheimer Kentner Kraftwagen-Spedition GmbH & Co. KG eingegliedert.
Über die BINDER GmbH BINDER ist weltweit der größte Spezialist für Simulationsschränke für das wissenschaftliche und industrielle Labor. Mit den technischen Lösungen trägt das Unternehmen wesentlich dazu bei, die Gesundheit und Sicherheit der Menschheit nachhaltig zu verbessern. Das Produktprogramm eignet sich sowohl für Routineanwendungen als auch für hochspezifische Arbeiten in Forschung und Entwicklung, Produktion und Qualitätssicherung. Mit derzeit 350 Mitarbeitern weltweit und einer Exportquote von 80 Prozent erzielte BINDER in 2012 einen Umsatz von 56 Millionen Euro.